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Home / Forum / Spaß & Tratsch / Der Mensch beendet jede Aktion!

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Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 64
zuletzt 4. Dez.

Der Mensch beendet jede Aktion!

Ist das so? Der Mensch entscheidet, wann, wo und wie lange gespielt, gefressen und geschnüffelt wird. Zieht ihr das konsequent durch? Was macht ihr, wenn ihr mit eurem Hund kuschelt und er steht auf, weil es ihm zu warm oder zu eng ist oder er Durst hat? Ruft ihr ihn dann zurück und "zwingt" ihn, weiterzukuscheln, damit er es nicht beendet? Was macht ihr, wenn ihr mit dem Hund spielt und er weggeht, weil er Wasser lassen muss? Animiert ihr ihn, nochmal wenigstens kurz weiterzuspielen? Und ignoriert ihr Spielaufforderungen oder Nähebedürfnisse eures Hundes komplett? Gibt es hier jemanden, der am Anfang jede einzelne Aktion bestimmt hat und es jetzt nicht mehr macht? Wenn ja, warum? Und habt ihr Veränderungen im Verhalten des Hundes oder in eurer Beziehung zueinander bemerkt? Ich bin auf eure Antworten gespannt.
 

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Yvonne
19. Nov. 16:13
Witzig, bei will to please fällt mir eine Yorkie Hündin ein, die ich mal kennen gelernt habe und die leider keine Erziehung genossen hatte. Aber die hatte sooo einen extremen will to please. Ich hab ihr bei fünf Minuten Begegnungen Sitz und Platz beigebracht und sie konnte es nach zwei mal zuverlässig und dann auch bei ihrem Herrchen, der das davor nie probiert hatte. Ich lüge nicht. Außerdem hat sie einen angeschmachtet und wirklich nach jeder Form von Aufmerksamkeit und Lob gegiert. Sie wäre am liebsten in den Menschen reingekrochen. Da war mir danach eins klar: meiner hat wirklich gaaar nichts davon. :))) Klar macht er was für Leckerchen und macht auch mal was, um negativen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen. Aber der Rest ist ihm komplett wurscht. :)))
Klingt nach typisch Terrier. Will to please erwartet man eher vom Labi
 
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Yvonne
19. Nov. 16:19
Mir ist grade aufgefallen, dass ich meinen im Moment mehr einschränke in der Stadt. An all seinen lieblingsecken sind Christbaume zum schmücken aufgestellt. Ich möchte nicht , dass er die flüssig düngt, also beinheben erst am nächsten alleebaum
 
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Andrea
19. Nov. 21:20
Witzig, bei will to please fällt mir eine Yorkie Hündin ein, die ich mal kennen gelernt habe und die leider keine Erziehung genossen hatte. Aber die hatte sooo einen extremen will to please. Ich hab ihr bei fünf Minuten Begegnungen Sitz und Platz beigebracht und sie konnte es nach zwei mal zuverlässig und dann auch bei ihrem Herrchen, der das davor nie probiert hatte. Ich lüge nicht. Außerdem hat sie einen angeschmachtet und wirklich nach jeder Form von Aufmerksamkeit und Lob gegiert. Sie wäre am liebsten in den Menschen reingekrochen. Da war mir danach eins klar: meiner hat wirklich gaaar nichts davon. :))) Klar macht er was für Leckerchen und macht auch mal was, um negativen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen. Aber der Rest ist ihm komplett wurscht. :)))
Ja, das glaub ich dir aufs Wort 😅 Bei meinem war es so, dass er anzeigte, als er außer der Reihe mal musste. Er lief wie aufgezogen zur Tür hin und her, schaute uns an, aber ich habe nicht reagiert, weil ich nicht möchte, dass er dann so hektisch wird. Er merkte schnell, dass es nichts bringt, fing dann an zu fiepen. Wieder nicht reagiert. Dann kam er an und stupste mit der Pfote und genau das wollte ich! Habe sofort reagiert und bin mit ihm raus. Das waren keine drei Minuten, aber seitdem klar, wenn er was will, mit Pfote anstupsen 👍🏻😊
 
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Nora
20. Nov. 12:02
Ich fand zu dem Thema dieses Video sehr hilfreich: https://youtu.be/0sNPbYv-RZI Die Frau bewertet da verschiedene Situationen im Alltag und letztendlich kommt es, wie so viele schreiben, komplett auf den Hund, dich und eure Beziehung an. Für mich hat das Video viel Licht ins Dunkel gebracht und mir mehr Vertrauen in mein Bauchgefühl gegeben. LG
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 19:03
Ich fand zu dem Thema dieses Video sehr hilfreich: https://youtu.be/0sNPbYv-RZI Die Frau bewertet da verschiedene Situationen im Alltag und letztendlich kommt es, wie so viele schreiben, komplett auf den Hund, dich und eure Beziehung an. Für mich hat das Video viel Licht ins Dunkel gebracht und mir mehr Vertrauen in mein Bauchgefühl gegeben. LG
Das ist wirklich super erklärt. Danke dafür👍
 
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Nora
27. Nov. 19:16
Das ist wirklich super erklärt. Danke dafür👍
Dankeschön, das freut mich :-)
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 19:27
Mir ist grade aufgefallen, dass ich meinen im Moment mehr einschränke in der Stadt. An all seinen lieblingsecken sind Christbaume zum schmücken aufgestellt. Ich möchte nicht , dass er die flüssig düngt, also beinheben erst am nächsten alleebaum
Beim Beinchen heben waren wir immer konsequent. Schon vor 40 Jahren durfte unser damaliger Rüde nicht überall hin markieren. Hielten und halten wir immer noch so. Hauswände, Gartenzäune, Bänke, Plakatständer, Autoreifen,......und vieles mehr sind tabu Futter bekommen sie erst nach dem Absitzen und nach der Freigabe mit Bitteschön dürfen sie fressen. Vieles entscheiden wir Situationsbezogen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 22:20
Seya ist unser einziger Hund. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und Er wird ohne Kommandos, seit letzten Februar, erzogen!!! Und ich finde dieses Training so was von toll!!! Es erledigt sich so einiges von selbst, ohne rum - kommandiererei ...
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 22:35
Also, ich bin Besitzerin meines ersten Hundes, der letztes Jahr als Welpe bei uns einzog. Er bestimmt, wann gekuschelt, wann gespielt wird, manchmal gehen wir auch spazieren, weil er es sich so gewünscht hat. Er ist nicht verfressen, quengelt nicht nach Futter, aber in den Monaten, als er viel gewachsen ist, hat er manchmal angezeigt, noch was haben zu wollen und dann bekam er es auch. Und was ist das Ergebnis? Ich habe einen lieben, souveränen Hund, dem ich z.B. draußen im Freilauf keinen Rückruf beibringen musste, weil er sofort bei mir ist, wenn ich ihn rufe oder auch nur die Richtung wechsle. Ich bin überhaupt kein Fan von "Gehorsam", denn wenn wir ein gutes Verhältnis haben und der Hund beobachtet, dass ich was nicht mag, dann lässt er es. Eine Trainerin meinte, dass er einen ausgeprägten will-to-please hat, was ich auf mein Verhalten dem Hund gegenüber zurückführe. Allerdings muss ich fairerweise sagen, dass es ein kleiner Hund ist. Wäre mein "Experiment" ohne Drill nicht aufgegangen, dann wäre es bei einem kleinen Hund nur ärgerlich gewesen, bei einem großen Hund dagegen schnell gefährlich.
Hallo, ich habe zwei Chihuahuas. Der erste, mein Rüde, ist genau wie deiner und auch die Erziehung ist quasi identisch gewesen. Und das Verhältnis ist mega. Dann hab ich eine zweite CHI-Dame dazubekommen und es natürlich genauso gemacht. Leider ist das gründlich schief gegangen. Sie ist sehr dominant, null will-to-please und wir haben bis heute (sie ist 10) zu tun unsere kleine Chefin zu bändigen. Fazit bei mir: Es kommt wirklich auf den Hund an.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Nov. 02:33
Seya ist unser einziger Hund. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und Er wird ohne Kommandos, seit letzten Februar, erzogen!!! Und ich finde dieses Training so was von toll!!! Es erledigt sich so einiges von selbst, ohne rum - kommandiererei ...
Hallo. Wie kann man sich denn eine Erziehung ohne Kommandos vorstellen? Euer Hund kennt weder Sitz noch einen Rückruf noch ein Abbruchsignal? Also darf er machen was er will und hat völlige Narrenfreiheit? Oder kommuniziert ihr nonverbal körpersprachlich und über Sichtzeichen? Und ist er erst letzten Februar bei euch eingezogen oder habt ihr ihm vorher Kommandos beigebracht?
 

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