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Home / Forum / Spaß & Tratsch / Bilder von Qualzuchten

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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 133
zuletzt 22. Aug.

Bilder von Qualzuchten

Mich würde mal interessieren wie ihr zu Bildern von Qualzuchten steht. Egal ob auf Plattformen, in Büchern oder auf Plakaten. Ich finde sobald man die Bilder sieht ist es irgendwie gleichzeitig eine Werbung dafür und alleine der Gedanke daran bereitet mir Bauchschmerzen.
 

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Katrin
5. März 09:29
Ich finde es schwierig nun speziell hier auf Dogorama alle Bilder dieser Hunde zu boykottieren. Habe ebenfalls eine OEB, aus dem Tierschutz übernommen, was ja schon eine gesündere Form darstellt. Trotzdem nicht problemfrei. Bei ihr sind die Gelenke das Problem. Im Moment schlägt einem allerdings regelrechter Hass entgegen und ein Herumhacken auf diesen Rassen, ohne Nachfrage ob man sich den Hund als Welpen absichtlich von dieser Rasse geholt hat. Wenn es danach ginge, dürfte man ebenfalls keine Fotos von ganz vielen Rassen hier zeigen. Keine Schäferhunde. Die ebenfalls Probleme haben. Auch wenn es nicht die kurze Schnauze ist. Boxer sind komischerweise auch nicht so verschrien. In unserem Fall ist die Schnauze bei der OEB nämlich nicht das Problem. Da es sich um eine Rückzüchtung handelt. Trotzdem sind die Hunde ja da und ebenso liebenswert. Wir haben uns allerdings absichtlich gegen eine Französische Bulldogge entschieden, da mir mittlerweile keine mehr begegnet die nicht röchelt und grunzt. Einfach weil die Nachfrage so enorm gestiegen ist das der Frenchie DIE Moderasse geworden ist. Man sollte das nicht unterstützen, aber nun auch nicht auf absolut Jedem rumhacken, der einen solchen Hund besitzt, oder Fotos hier auf Dogorama verbieten. Denn das Thema Überzüchtung betrifft nicht nur kurznasige Hunde.
Ich fände es jedoch super wenn zumindest bei Mops, Bully etc ein Qualzuchthinweis stehen müsste ala dieses Bild zeigt eine Qualzucht. Zumindest bei den Threads.
 
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Anja
5. März 09:43
Ich fände es jedoch super wenn zumindest bei Mops, Bully etc ein Qualzuchthinweis stehen müsste ala dieses Bild zeigt eine Qualzucht. Zumindest bei den Threads.
Dann postet wahrscheinlich keiner mehr, wenn er seinen Hund damit "brandmarkt". Also ich würde der App den Rücken kehren. Wenn unter jedem Bild von Haley quasi steht "Mein Tier führt ein qualvolles Leben und ich weiß das und mache das noch absichtlich". Die Frage ist, wo man da die Grenze zieht. Wer entscheidet, welche Hunde davon betroffen sind? Aufklärung ist wichtig, daß ist schon klar und dieses Pushen von Frenchies und Möpsen etc. in den Medien hat dazu geführt, daß wir mit diesen Rassen nun sind wo wir sind. Überzüchtung. Ich würde mittlerweile absolut Jedem vom Kauf einer solchen Rasse abraten. Aber Niemand kann entscheiden, welche Hunde es betrifft. Da sie nicht die Einzigen sind. Nehmen wir mal abenteuerliche Modekreuzungen wie den Pomsky. Oder den Boxer, dessen Schnauze kaum vorhanden ist.
 
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Dogorama-Mitglied
5. März 09:48
Ich finde es schwierig nun speziell hier auf Dogorama alle Bilder dieser Hunde zu boykottieren. Habe ebenfalls eine OEB, aus dem Tierschutz übernommen, was ja schon eine gesündere Form darstellt. Trotzdem nicht problemfrei. Bei ihr sind die Gelenke das Problem. Im Moment schlägt einem allerdings regelrechter Hass entgegen und ein Herumhacken auf diesen Rassen, ohne Nachfrage ob man sich den Hund als Welpen absichtlich von dieser Rasse geholt hat. Wenn es danach ginge, dürfte man ebenfalls keine Fotos von ganz vielen Rassen hier zeigen. Keine Schäferhunde. Die ebenfalls Probleme haben. Auch wenn es nicht die kurze Schnauze ist. Boxer sind komischerweise auch nicht so verschrien. In unserem Fall ist die Schnauze bei der OEB nämlich nicht das Problem. Da es sich um eine Rückzüchtung handelt. Trotzdem sind die Hunde ja da und ebenso liebenswert. Wir haben uns allerdings absichtlich gegen eine Französische Bulldogge entschieden, da mir mittlerweile keine mehr begegnet die nicht röchelt und grunzt. Einfach weil die Nachfrage so enorm gestiegen ist das der Frenchie DIE Moderasse geworden ist. Man sollte das nicht unterstützen, aber nun auch nicht auf absolut Jedem rumhacken, der einen solchen Hund besitzt, oder Fotos hier auf Dogorama verbieten. Denn das Thema Überzüchtung betrifft nicht nur kurznasige Hunde.
Da muss ich dir auch in vielen Punkten zustimmen. Mir gefallen Bulldoggen vom Wesen her auch sehr gut, ich würde mich aber wegen der gesundheitlichen Risiken nie für eine entscheiden. Ich bin gerne aktiv mit meinem Hund und da sollte der schon mithalten können. Das Rumgehacke auf den Haltern brachyzephaler Hunde kann ich aber auch nicht so ganz nachvollziehen. Klar, Aufklärung ist wichtig, insbesondere weil sich eben aufgrund diverser Werbungen viele Leute einen solchen Hund sehr unüberlegt anschaffen. Aber es gibt eben, wie zB in deinem Fall auch viele Tierschutzhunde, bei welchen ein "Boykott" irgendwie kontraproduktiv wäre. Auch glaube ich, dass sowas nicht die richtigen Leute erreicht. Da seh ich auch mehr die Werbung in der Verantwortung. Außerdem (und ich muss wirklich sagen, dass ich mich mit dem Thema Rückzüchtung nicht so super auskenne) habe ich das so verstanden, dass eine Rückzüchtung über viele Generationen erfolgt. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber das bedeutet ja auch, dass Hunde aus einer Rückzüchtung "weniger schlecht" sind als die aus keiner. Nun sind die Hunde aber ja trotzdem in der Welt und verdienen ein gutes Zuhause. Ansonsten kommt die Rückzüchtung ja auch nicht voran. Trotzdem werden alle Hundehalter brachyzephaler Rassen in einen Topf geworfen. Deshalb stelle ich mir manchmal die Frage, ob es nicht besser wäre, solche Hunde für Werbezwecke zu verwenden (natürlich nur, wenn gleichzeitig auch eine Aufklärung erfolgt), um eben hier ein besseres Bewusstsein zu schaffen. Aber wie gesagt, ich kenne mich nicht aus, also dürft ihr mich gerne eines besseren belehren 😊 Und die kognitive Dissonanz bei Boxern ist mir auch schon aufgefallen. Ich wurde mal direkt angegangen, als ich nur Boxer und Bulldoggen in einem Satz erwähnt habe. Angeblich seien die ja so viel gesünder. Komisch, dass ich nur genau so viele schnaufende Frenchies wie Boxer kenne 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
5. März 10:17
Dann postet wahrscheinlich keiner mehr, wenn er seinen Hund damit "brandmarkt". Also ich würde der App den Rücken kehren. Wenn unter jedem Bild von Haley quasi steht "Mein Tier führt ein qualvolles Leben und ich weiß das und mache das noch absichtlich". Die Frage ist, wo man da die Grenze zieht. Wer entscheidet, welche Hunde davon betroffen sind? Aufklärung ist wichtig, daß ist schon klar und dieses Pushen von Frenchies und Möpsen etc. in den Medien hat dazu geführt, daß wir mit diesen Rassen nun sind wo wir sind. Überzüchtung. Ich würde mittlerweile absolut Jedem vom Kauf einer solchen Rasse abraten. Aber Niemand kann entscheiden, welche Hunde es betrifft. Da sie nicht die Einzigen sind. Nehmen wir mal abenteuerliche Modekreuzungen wie den Pomsky. Oder den Boxer, dessen Schnauze kaum vorhanden ist.
Und ich sehe das auch problematisch, wo man dann die Grenze zieht. Ich meine, mache ich sonst mit meinem (Quasi-)Split-Face-Aussie dann auch irgendwo Werbung für Hunde mit hohem Weiß-Anteil im Gesicht, welcher häufig (insbesondere aus Merle x Merle Verpaarung) mit Augen- und Gehör-Problemen korreliert? Oder war mein vorheriger Blue Merle-Aussie Werbung für Merle x Merle Verpaarungen, weil ein uninformierter Laie da nicht differenzieren kann? Ist jetzt auch nicht sarkastisch gemeint, sondern eine ernstgemeinte Frage 😅 Übrigens stammt keiner meiner Hunde aus einer Merle x Merle Verpaarung und beide sind/waren auch gesund. Lokis Eltern haben noch nicht mal viel Weißanteil und sind beide Red bi bzw Red tri...manchmal spielt die Genetik einfach ein interessantes Spiel 😉
 
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Katrin
5. März 10:25
Dann postet wahrscheinlich keiner mehr, wenn er seinen Hund damit "brandmarkt". Also ich würde der App den Rücken kehren. Wenn unter jedem Bild von Haley quasi steht "Mein Tier führt ein qualvolles Leben und ich weiß das und mache das noch absichtlich". Die Frage ist, wo man da die Grenze zieht. Wer entscheidet, welche Hunde davon betroffen sind? Aufklärung ist wichtig, daß ist schon klar und dieses Pushen von Frenchies und Möpsen etc. in den Medien hat dazu geführt, daß wir mit diesen Rassen nun sind wo wir sind. Überzüchtung. Ich würde mittlerweile absolut Jedem vom Kauf einer solchen Rasse abraten. Aber Niemand kann entscheiden, welche Hunde es betrifft. Da sie nicht die Einzigen sind. Nehmen wir mal abenteuerliche Modekreuzungen wie den Pomsky. Oder den Boxer, dessen Schnauze kaum vorhanden ist.
Deswegen fände ich sollte es zumindest im Forum erwähnt werden. Gerade Leute die sich für solche Tiere interessieren schauen sich doch "die zeigt mir euren ...." Beitrag an. Dort sollte dann ein Hinweis stehen. Das diese niedliche und putzigen Hunde unter einer angeborenen Behinderung leiden die zu schwersten gesundheitlichen Problemen führen kann. Das fände ich super.
 
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Anja
5. März 11:02
Da muss ich dir auch in vielen Punkten zustimmen. Mir gefallen Bulldoggen vom Wesen her auch sehr gut, ich würde mich aber wegen der gesundheitlichen Risiken nie für eine entscheiden. Ich bin gerne aktiv mit meinem Hund und da sollte der schon mithalten können. Das Rumgehacke auf den Haltern brachyzephaler Hunde kann ich aber auch nicht so ganz nachvollziehen. Klar, Aufklärung ist wichtig, insbesondere weil sich eben aufgrund diverser Werbungen viele Leute einen solchen Hund sehr unüberlegt anschaffen. Aber es gibt eben, wie zB in deinem Fall auch viele Tierschutzhunde, bei welchen ein "Boykott" irgendwie kontraproduktiv wäre. Auch glaube ich, dass sowas nicht die richtigen Leute erreicht. Da seh ich auch mehr die Werbung in der Verantwortung. Außerdem (und ich muss wirklich sagen, dass ich mich mit dem Thema Rückzüchtung nicht so super auskenne) habe ich das so verstanden, dass eine Rückzüchtung über viele Generationen erfolgt. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber das bedeutet ja auch, dass Hunde aus einer Rückzüchtung "weniger schlecht" sind als die aus keiner. Nun sind die Hunde aber ja trotzdem in der Welt und verdienen ein gutes Zuhause. Ansonsten kommt die Rückzüchtung ja auch nicht voran. Trotzdem werden alle Hundehalter brachyzephaler Rassen in einen Topf geworfen. Deshalb stelle ich mir manchmal die Frage, ob es nicht besser wäre, solche Hunde für Werbezwecke zu verwenden (natürlich nur, wenn gleichzeitig auch eine Aufklärung erfolgt), um eben hier ein besseres Bewusstsein zu schaffen. Aber wie gesagt, ich kenne mich nicht aus, also dürft ihr mich gerne eines besseren belehren 😊 Und die kognitive Dissonanz bei Boxern ist mir auch schon aufgefallen. Ich wurde mal direkt angegangen, als ich nur Boxer und Bulldoggen in einem Satz erwähnt habe. Angeblich seien die ja so viel gesünder. Komisch, dass ich nur genau so viele schnaufende Frenchies wie Boxer kenne 🤔
Die Rückzüchtung behebt schon viele der Probleme. Aber nicht alle. Die bloße Muskelmaße auf den eher kleinen Körper sorgt meiner Meinung nach mit für die Gelenk Probleme. Klar haben ganz viele Rassen aber die Selben Probleme. Die Grundlage der OEB ist zu 50 % die englische Bulldogge. Die ja nun auch so ein Kandidat ist. Es wurden über Generationen mehrere andere Rassen eingekreuzt um längere Beine, eine Rute und eine längere Schnauze herzustellen. Wenig Falten. Eine Boxerdame im Bekanntenkreis hat nicht ein Drittel der Schnauze von Haley, dafür doppelt so große Augen, und jetzt schon einen Gang der nach einem Hüftproblem schreit und trotzdem geht es immer nur um Frenchies, Möpse und Englische Bulldoggen. Es ist der falsche Weg alles zu boykottieren und die Halter dermaßen anzugehen. Es sollte um Information derer gehen, die mit dem Gedanken spielen sich ahnungslos solch eine Rasse anzuschaffen, weil sie in den Medien so präsent sind. Oder meinetwegen unter Posts, die sich nur damit beschäftigen. Aber ich möchte nicht, das nun jeder Halter einer "egal welche" Bulldogge auf jedes seiner Bilder schreiben muss. "Dies ist eine Qualzucht". Denn da gibt es wie gesagt viel zu viele Rassen, die ebenfalls fragwürdig sind. Der Shar Pei(vermutlich falsch geschrieben) gehört auch dazu... Die Liste wäre ja endlos 😜 Fakt ist, jeder Halter sollte sich mit diesem Thema beschäftigen. Alles Andere ist keine Tierliebe. Mein Hund soll nicht Lebenslang leiden, nur weil mir die Optik gefällt. Es braucht mehr Information statt dem Rumhacken auf den Hunden, die schon da sind und ihre Besitzer reihenweise Op's und Tierarztbesuche kosten um ihnen ein halbwegs normales Hunde Leben zu ermöglichen. Aber Viele verschließen davor glaub ich die Augen. Ein Hund, den ich aus 50 m Entfernung röcheln höre ist halt nicht gesund. Ein Hüft Problem Boxer oder Schäferhund oder Bernadiner aber eben auch nicht. Mit unseren ganzen Rassezüchtungen haben wir viele gesunde Rassen kaputtgezüchtet.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. März 11:16
Die Rückzüchtung behebt schon viele der Probleme. Aber nicht alle. Die bloße Muskelmaße auf den eher kleinen Körper sorgt meiner Meinung nach mit für die Gelenk Probleme. Klar haben ganz viele Rassen aber die Selben Probleme. Die Grundlage der OEB ist zu 50 % die englische Bulldogge. Die ja nun auch so ein Kandidat ist. Es wurden über Generationen mehrere andere Rassen eingekreuzt um längere Beine, eine Rute und eine längere Schnauze herzustellen. Wenig Falten. Eine Boxerdame im Bekanntenkreis hat nicht ein Drittel der Schnauze von Haley, dafür doppelt so große Augen, und jetzt schon einen Gang der nach einem Hüftproblem schreit und trotzdem geht es immer nur um Frenchies, Möpse und Englische Bulldoggen. Es ist der falsche Weg alles zu boykottieren und die Halter dermaßen anzugehen. Es sollte um Information derer gehen, die mit dem Gedanken spielen sich ahnungslos solch eine Rasse anzuschaffen, weil sie in den Medien so präsent sind. Oder meinetwegen unter Posts, die sich nur damit beschäftigen. Aber ich möchte nicht, das nun jeder Halter einer "egal welche" Bulldogge auf jedes seiner Bilder schreiben muss. "Dies ist eine Qualzucht". Denn da gibt es wie gesagt viel zu viele Rassen, die ebenfalls fragwürdig sind. Der Shar Pei(vermutlich falsch geschrieben) gehört auch dazu... Die Liste wäre ja endlos 😜 Fakt ist, jeder Halter sollte sich mit diesem Thema beschäftigen. Alles Andere ist keine Tierliebe. Mein Hund soll nicht Lebenslang leiden, nur weil mir die Optik gefällt. Es braucht mehr Information statt dem Rumhacken auf den Hunden, die schon da sind und ihre Besitzer reihenweise Op's und Tierarztbesuche kosten um ihnen ein halbwegs normales Hunde Leben zu ermöglichen. Aber Viele verschließen davor glaub ich die Augen. Ein Hund, den ich aus 50 m Entfernung röcheln höre ist halt nicht gesund. Ein Hüft Problem Boxer oder Schäferhund oder Bernadiner aber eben auch nicht. Mit unseren ganzen Rassezüchtungen haben wir viele gesunde Rassen kaputtgezüchtet.
Ich wollte die Rückzüchtung auch gar nicht als den heiligen Gral darstellen. Ich denke nur, es ist ein überlegenswerter Ansatz, um eine kranke Rasse wieder gesünder zu machen. Ich bin auch nicht per se gegen Hybridisierung, wenn diese der Gesunderhaltung bzw. -machung einer Rasse dienen kann. Klar, noch sind auch Rückzüchtungen nicht das gelbe vom Ei, aber sie dienen doch dazu, dass man irgendwann wieder von einer "gesunden" Rasse sprechen kann. Und gerade deshalb finde ich Information und Aufklärung anstelle von Stigmatisierung so wichtig. Denn ohne ein Zuchtverbot werden sich die Leute, welche sich zB eine Bulldogge in den Kopf gesetzt haben, vielleicht so eher für eine Rückzüchtung entscheiden und wenigstens noch den "guten Zweck" fördern. Verstehst du, was ich meine? Es ist immer noch schlimm, dass das auf dem Rücken der Hunde ausgetragen wird, aber vielleicht könnte man Werbung ja auch gezielt zu seinen Gunsten nutzen und mit der richtigen Aufklärung verknüpfen. Die Idee von Katrin mit dem Hinweis finde ich auch nicht schlecht, aber es darf auch nicht in eine Stigmatisierung ausarten. Denn damit erreicht man am Ende nur die Leute, die eh schon von den gesundheitlichen Einschränkungen wissen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. März 11:29
Ich wollte die Rückzüchtung auch gar nicht als den heiligen Gral darstellen. Ich denke nur, es ist ein überlegenswerter Ansatz, um eine kranke Rasse wieder gesünder zu machen. Ich bin auch nicht per se gegen Hybridisierung, wenn diese der Gesunderhaltung bzw. -machung einer Rasse dienen kann. Klar, noch sind auch Rückzüchtungen nicht das gelbe vom Ei, aber sie dienen doch dazu, dass man irgendwann wieder von einer "gesunden" Rasse sprechen kann. Und gerade deshalb finde ich Information und Aufklärung anstelle von Stigmatisierung so wichtig. Denn ohne ein Zuchtverbot werden sich die Leute, welche sich zB eine Bulldogge in den Kopf gesetzt haben, vielleicht so eher für eine Rückzüchtung entscheiden und wenigstens noch den "guten Zweck" fördern. Verstehst du, was ich meine? Es ist immer noch schlimm, dass das auf dem Rücken der Hunde ausgetragen wird, aber vielleicht könnte man Werbung ja auch gezielt zu seinen Gunsten nutzen und mit der richtigen Aufklärung verknüpfen. Die Idee von Katrin mit dem Hinweis finde ich auch nicht schlecht, aber es darf auch nicht in eine Stigmatisierung ausarten. Denn damit erreicht man am Ende nur die Leute, die eh schon von den gesundheitlichen Einschränkungen wissen.
Huhu :) Natürlich hast du Recht, es gibt einige Rassen mit ihren Wehwehchen. Trotzdem ist Atemnot mit einer der schlimmsten. Und der Trend zeigt ja, obwohl man glaubt, bei so vielen Infos dazu, die Leute würden wissen, das es Qualzuchten sind, aber das tun eben sehr viele nicgt. Da wird sich eingeredet, der ist tip fit und röchelt auch gar nicht. Und dann siehst du Videos die etwas anderes zeigen. Aber diese Besitzer erzählen dann herum, ICH habe ein gesundes Tier. Und so glauben dann unwissende eher solchen Aussage und ignorieren Fakten. Gerade Instagram ist da ein großes Problem. Gerade hier neigen gerade größere Instagramer dazu ihre Qualzucht zur Schau zu stellen. Süße Bilder, voll tolle Kooperationen. Lustige Videos. Das das Tier eigentlich regelmäßig zum Tierarzt muss und schlimme Atemnot hat, wird mit keinem Wort erwähnt. Passt ja auch nicht zu dem Idealbild auf Insta das man aufgebaut hat. Und da fängt es halt an. Gerade als jemand der sich bewusst darüber ist, sollte hier ein verantwortungsvoller Besitzer sein und dann nicht nir alles schön reden. Hier ist ehrlichkeit gefragt, denn am Ende ist heder von uns, der solche Bilder unbedacht postet eine klei e Marke auf onlineplattformen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. März 11:38
Huhu :) Natürlich hast du Recht, es gibt einige Rassen mit ihren Wehwehchen. Trotzdem ist Atemnot mit einer der schlimmsten. Und der Trend zeigt ja, obwohl man glaubt, bei so vielen Infos dazu, die Leute würden wissen, das es Qualzuchten sind, aber das tun eben sehr viele nicgt. Da wird sich eingeredet, der ist tip fit und röchelt auch gar nicht. Und dann siehst du Videos die etwas anderes zeigen. Aber diese Besitzer erzählen dann herum, ICH habe ein gesundes Tier. Und so glauben dann unwissende eher solchen Aussage und ignorieren Fakten. Gerade Instagram ist da ein großes Problem. Gerade hier neigen gerade größere Instagramer dazu ihre Qualzucht zur Schau zu stellen. Süße Bilder, voll tolle Kooperationen. Lustige Videos. Das das Tier eigentlich regelmäßig zum Tierarzt muss und schlimme Atemnot hat, wird mit keinem Wort erwähnt. Passt ja auch nicht zu dem Idealbild auf Insta das man aufgebaut hat. Und da fängt es halt an. Gerade als jemand der sich bewusst darüber ist, sollte hier ein verantwortungsvoller Besitzer sein und dann nicht nir alles schön reden. Hier ist ehrlichkeit gefragt, denn am Ende ist heder von uns, der solche Bilder unbedacht postet eine klei e Marke auf onlineplattformen
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Bin auch ein großer Fan von deinem Thread zu den brachyzephalen Rassen 😉 Ich glaube, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich bin absolut für mehr Aufklärung und finde es ebenso schrecklich, wenn die Besitzer sich und anderen Leuten versuchen einzureden, ihr Hund sei gesund. Denn das sind sie nun mal rein anatomisch nicht und da gibt es auch gar nichts zu diskutieren. Ich will vielmehr darauf hinaus, dass man bei den Themen die kognitive Dissonanz der Leute förmlich mit den Händen greifen kann. Und wer so überzeugt von der Gesundheit seines Hundes ist, lässt sich vermutlich auch von Qualzuchthinweisen nicht beeindrucken. Ebenso wenig die Leute, die sich ernsthaft auf solche Hunde eingeschossen haben. Dafür gibt es viel zu viele anekdotenhafte Geschichten von vermeintlich "gesunden" Hunden. Am Ende glaubt jeder das, was er glauben will. Am besten wäre natürlich ein Zuchtverbot und ein Werbeverbot. Nachdem ich das aber für unwahrscheinlich halte, sehe ich es nur als realistische Lösung auf die Leute zuzugehen und ihnen eine Alternative zu bieten. Und diese könnte bspw eine Rückzüchtung sein. Dass das nicht der ideale Weg ist, seh ich aber auch 😅
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. März 12:10
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Bin auch ein großer Fan von deinem Thread zu den brachyzephalen Rassen 😉 Ich glaube, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich bin absolut für mehr Aufklärung und finde es ebenso schrecklich, wenn die Besitzer sich und anderen Leuten versuchen einzureden, ihr Hund sei gesund. Denn das sind sie nun mal rein anatomisch nicht und da gibt es auch gar nichts zu diskutieren. Ich will vielmehr darauf hinaus, dass man bei den Themen die kognitive Dissonanz der Leute förmlich mit den Händen greifen kann. Und wer so überzeugt von der Gesundheit seines Hundes ist, lässt sich vermutlich auch von Qualzuchthinweisen nicht beeindrucken. Ebenso wenig die Leute, die sich ernsthaft auf solche Hunde eingeschossen haben. Dafür gibt es viel zu viele anekdotenhafte Geschichten von vermeintlich "gesunden" Hunden. Am Ende glaubt jeder das, was er glauben will. Am besten wäre natürlich ein Zuchtverbot und ein Werbeverbot. Nachdem ich das aber für unwahrscheinlich halte, sehe ich es nur als realistische Lösung auf die Leute zuzugehen und ihnen eine Alternative zu bieten. Und diese könnte bspw eine Rückzüchtung sein. Dass das nicht der ideale Weg ist, seh ich aber auch 😅
Und ich sehe auch ein, dass das eine extrem pragmatische Sichtweise ist. Ist auch nicht zwingend meine eigene Meinung und definitiv nichts, was meinen Moralvorstellungen entspricht. Mich beschäftigt das Thema nur seit einiger Zeit sehr und da kamen mir eben auch diese Gedanken.
 

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