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Home / Forum / Spaß & Tratsch / 1. Treffen mit anderem Hund

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Laura
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 19
zuletzt 24. Apr.

1. Treffen mit anderem Hund

Hallo ihr lieben :) Ich bin ein wenig überfordert … Ich bin mehrmals angeschrieben worden ob unsere Hunde mal zusammen spielen wollen. Die anderen 2 haben die gleiche Hunderasse und sind schon Ausgewachsen und viel älter. Ich weis nicht was ich tun soll. Ich will auch nicht meinen Welpen überfordern oder das er schlechte Erfahrungen macht. Macht man das erst ab einer bestimmten Alterswoche? Wie habt ihr das beim 1. mal Spielen gemacht? Freue mich auf Eure Antworten:)
 
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Nicole
Beliebteste Antwort
23. Apr. 10:52
Ja souveräne Kontakte sind wichtig. Genauso wichtig ist aber auch dass ein Welpe unterschiedlichste Erfahrungen machen darf. Nur so kann er auch lernen unterschiedlichste Hunde einzuschätzen. Durch keinerlei Kontakt lernen sie auch Nix. Gegen einen gemeinsamen Spaziergang finde ich ist daher erstmal gar nix einzuwenden. Die Hunde müssen nicht sofort in den Direktkontakt geschickt werden. Man läuft erstmal einfach in die selbe Richtung jeder mit seinem Hund und ist die Lage ruhig und entspannt, lässt man erst den älteren Hund los nimmt vielleicht auch selber als Mensch erstmal Kontakt zu dem Hund auf und dann lässt man den Welpen dazu wenn genügend Platz und Ausweichmöglichkeiten da sind. Die erste Woche heißt es bei uns immer nur ich, der Hund und Familienmitglieder. Einfach weil ich das für uns und den Welpen am wichtigsten finde, dass er sich erstmal mit unseren Gepflogenheiten/Routinen des Alltags als Familie vertraut machen darf, bevor Stück für Stück die Welt mit allem was dazu gehört erobert wird.
 

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Lo
23. Apr. 08:37
Ich finde das wichtigste bei der Thematik ist, dass du dich mit der Körpersprache und der Kommunikation unter Hunden auseinandersetzt. Hierbei sind vor allem die 5 Fs zu nennen https://www.solmon.eu/Sprache-der-Hunde/Stress-Eskalation Der Spruch „die Regeln das unter sich“ ist leider noch immens weit verbreitet und (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht) absoluter Blödsinn. Gerade bei einen 10 Wochen alten Welpen genau darauf achten zu wem er Kontakt hat. Wie der kleine paar mal umgerannt, kann er sich das merken und Hunde eher meiden. Daher darauf achten, dass er nicht überfordert wird und wenn er bei dir Schutz sucht, dann gib ihm den auch. Also einfach den anderen Hund wegschicken, wenn deiner bei dir Hilfe sucht. Auf der Seite gibts es ganz viel zum Thema Körpersprache: https://sprichhund.de/ Bin gerade bei jungen Hunden absolute Fan wenn diese Kontakt haben mit deutlich älteren. Mit pubertären Hunden kann es unter Umständen zu wild sein. Bestenfalls ist der andere Hund einfach ein ruhiger und souveräner Hund, bei dem sich deiner bestenfalls noch etwas anschauen kann .
 
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Jasmin
23. Apr. 08:38
Ich habe ihn nur mit Hunden zusammen gelassen die ich kenne. Da meiner andere Hunde erstmal gruselig fand, habe ich mich für eine alte Hündin entschieden die ihn ignoriert hat und einen souveränen welpenfreundlichen Rüden. Sozialkontakte sind wichtig und ich habe damit auch gleich angefangen aber immer dosiert und kontrolliert. Man kann ja zb auch erstmal mit der Leine ein Stück gemeinsam ohne spielen laufen. Gerade erwachsene Labbis spielen ja oft auch gern mal gröber. Dann kann man sie schon langsam einschätzen. Wenn bei dir Schutz gesucht wird, biete ihm den Schutz.
 
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Steffi
23. Apr. 09:03
Ich wäre vorsichtig bei Anfragen, wo die Leute sich wünschen, dass ihre Hunde mit deinem Welpen "spielen". Oft sind das Menschen, die es einfach niedlich finden, wenn Hunde wild miteinander umhertollen und übereinanderrollen und was weiß ich. Oft sehen diese Menschen nicht, wie es den Hunden in solchen Situationen tatsächlich ergeht und sie würden auch nicht unterstützend eingreifen, da sie Überforderung als niedlich empfinden. Deshalb wäre mein Rat, solche Kontakte zu meiden und lieber ältere, ruhige Hunde zu suchen, von denen dein Welpe lernen kann. Ein wirkliches Spiel entsteht für gewöhnlich ohnehin erst, wenn die Hunde einander kennen und Vertrauen ineinander haben. Das ist auch viel mehr Wert, als alles andere :) Woran du das erkennst, kannst du hier nachlesen: https://sprichhund.de/der-spielcheck-quickie/
 
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Sandra
23. Apr. 10:22
Wenn dir die Erfahrung fehlt, gibt es doch tolle Welpenspielstunden unter Anleitung erfahrener Trainer. Da kannst du auch lernen, worauf zu achten ist.
 
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Joe
23. Apr. 10:28
Mit deutlich größeren und schwereren Hunden nicht köperbetont spielen lassen, da ist die Verletzungsgefahr zu gross. Ansonsten würd ich es generell schon immer mal initiieren und erlauben, aber halt nicht zu grob und erstmal nur ein paar Minuten und dann wieder Pause, damit es dem Kleinen nicht zu viel wird. Von hin und wieder Umfallen geht so ein robuster Welpe meiner Meinung nach nicht kaputt, und überbetüteln braucht man sie nicht. Aber man soll als Halter schon gut zugucken und beobachten und wenn Einer (kann auch der Welpe sein) den Anderen nur überrollt, bedrängt oder anderswie belästigt, sollte man auch eingreifen. Ah ja, und wenn du suf die Anfragen keinen Bock hast, sag nein.
 
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Nicole
23. Apr. 10:52
Ja souveräne Kontakte sind wichtig. Genauso wichtig ist aber auch dass ein Welpe unterschiedlichste Erfahrungen machen darf. Nur so kann er auch lernen unterschiedlichste Hunde einzuschätzen. Durch keinerlei Kontakt lernen sie auch Nix. Gegen einen gemeinsamen Spaziergang finde ich ist daher erstmal gar nix einzuwenden. Die Hunde müssen nicht sofort in den Direktkontakt geschickt werden. Man läuft erstmal einfach in die selbe Richtung jeder mit seinem Hund und ist die Lage ruhig und entspannt, lässt man erst den älteren Hund los nimmt vielleicht auch selber als Mensch erstmal Kontakt zu dem Hund auf und dann lässt man den Welpen dazu wenn genügend Platz und Ausweichmöglichkeiten da sind. Die erste Woche heißt es bei uns immer nur ich, der Hund und Familienmitglieder. Einfach weil ich das für uns und den Welpen am wichtigsten finde, dass er sich erstmal mit unseren Gepflogenheiten/Routinen des Alltags als Familie vertraut machen darf, bevor Stück für Stück die Welt mit allem was dazu gehört erobert wird.
 
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Katja
23. Apr. 11:12
Ich würde da einfach erstmal die Alltagssituationen, die sich sowieso bieten, nutzen, um erstmal das „Hunde-Lesen“ zu üben und herauszufinden, was für ein Typ Hund Deiner überhaupt ist. Wir haben in unserem Gassi-Wald ne offene Sonntagsrunde, wo immer unterschiedliche Hunde hinkommen. Wenn’s nicht passt, geht man halt wieder. Letztens war der Welpe vorne rechts (glaube auch um die 10 Wochen) das erste mal da. Der hat sich so reingestürzt und hatte überhaupt keine Angst vor gar nichts… toll!😊 Die großen Rüpler wurden eingebremst und der Kleene hat auch immer wieder Pausen bei Herrchen gekriegt… und sich danach wieder enthusiastisch in die Meute gestürzt! Andere Welpen sind eher schüchtern und schauen sich das Getümmel erstmal aus der Ferne an. Auch voll ok! Also, meine Empfehlung: einfach machen… und beobachten, beobachten, beobachten! Und, wenn man nicht so sattelfest im Hunde-Lesen ist, immer wieder Unterstützung suchen, entweder mit erfahrenen Hundehaltern oder in der Hundeschule.
 
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Lisa-Eileen
23. Apr. 11:48
Wie schon gesagt wurde würde ich auch drauf achten das es souveräne Hunde sind wenn sie schon älter sind, keine Jungspunde die sich grad selbst am austesten sind und eventuell verzogen sind. Außerdem würd ichs vielleicht erstmal so machen das du dich vorher vielleicht so mal triffst und dir den Besitzer und Hund mal anschaust ob der Besitzer richtig mit dem Hund umgeht und wie der Hund so drauf ist damit du einschätzen kannst ob es passt und es nicht so ein Tutnix Besitzer ist der seinen Rüpel auf jeden loslässt. Ja und am wichtigsten ists halt das du eben die Hundesprache lernst zu lesen damit du Begegnungen und die Bedürfnisse deines und fremder Hunde einschätzen kannst. Je nach dem wie dein Hund charakterlich so drauf ist kannst du auch gezielt nach bestimmten Hunden suchen um deinen Hund bei der Entwicklung gut zu unterstützen. Ist er zb eher voll der Draufgänger der zu sehr auf andere zu oder gar draufgeht kanns gut helfen einen souveränen Hund zu haben der gut Grenzen setzt und ihn auch mal (in angemessenem Rahmen) zusammenstaucht wenns sein muss. Bei nem schüchternen Hund eher liebe Hunde die ihn vielleicht eher aus der Reserve locken aber nicht bedrängen. Verschiedenste Rassen wären gut damit er später nicht Probleme mit bestimmten Rassen hat, je nach Körperbau kann es zu Missverständnissen kommen wenn der zb ne kurze Schnauze oder ne hochstehende Rute hat. Deswegen ists gut wenn ein Hund das von klein schon kennenlernt und nicht später dann falsch interpretiert. Was deine Sorge um Überforderung angeht würd ich einfach gucken wie ihr es gestaltet, also das ihr die kleinen net Stundenlang rumtoben lasst sondern zwischendurch Pausen macht und du halt guckst wann er zu Ende ist. Oft sehe ich Leute die aufm Hundeplatz damals die Hunde wirklich über Stunden "spielen" lassen haben, aber das war schon dicke drüber. Bei Rocket musste ich das und noch vieles erst lernen, ich hab beobachtet das er eigentlich schon nach ner halben Stunde platt war, also würd ich erstmal maximal ne halbe Stunde machen. Später wenn er älter ist maximal ne Stunde. Aber wirst du selbst ja lernen zu sehen wann er drüber ist oder so. Und dann halt gucken das sowas halt nicht jeden Tag ist, vielleicht maximal alle 2 Tage, wenns besonders anstrengend oder aufregend war auch mal mehr Tage dazwischen damit er zur Ruhe kommen kann und alles verarbeiten kann. Außerdem würde ich drauf achten das du ihn nicht zu jedem x beliebigen Hund einfach hinlässt zb beim Gassi gehen da dein Hund sonst die Erwartungshaltung aufbaut das er immer zu jedem Hund darf oder gar muss... den Fehler hab ich nämlich gemacht und es ist verdammt schwer aus dem Hund rauszukriegen.🥴 Glaube das wars erstmal soweit.
 
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Marina
23. Apr. 11:52
Ich finde auch, man sollte dem Alltag entsprechend handeln. Da du einen 10 Wochenalten Welpen hast, ist die reine Gassirunde ja eh beschränkt und Aufregend genug. Frag doch in deiner Nachbarschaft herum ob es da souveräne ältere Hunde gibt, wo ein erster Kontakt möglich wäre. Junghunde würde ich erst mal meiden, es sei denn sie sind bereits so gut erzogen dass sie bei einem Rückruf sofort kommen oder ablassen. Ich selbst hab es auch so gemacht, das Kaito erst mal Bekanntschaft gemacht hat mit den Hunden, die in der Nachbarschaft wohnen. Denn die sieht er eh jeden Tag, also war mir das wichtig das er da zurecht kommt. Kaito war aber auch in einer Welpenspielstunde, wo ein souveräner erwachsener Hund, der von den Trainern mitgebracht wurde, selbstständig eingriff, wenn Welpen zu doll miteinander wurden. Meiner war immer darunter, weil er so ein Haudraufdegen war. Ich fand und finde, das hat ihm sehr geholfen, in den anderen spielstunden war er zwar noch immer ein ausgesuchter, aber der erwachsene Hund hing nicht immer nur an ihm. Man sah richtig die Entwicklung und heute merkt man es erst recht.
 
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Katrin
23. Apr. 12:49
Also gegen ganz normales Gassigehen ist nichts einzuwenden. Mit etwas Glück sind das erfahrene Hunde was den Umgang mit Welpen angeht und davon kann deiner mega profitieren. Das wirst du aber nur bei einem Treffen herausfinden. Biete deinem Schutz und achte darauf das alle Hunde (auch deiner) nicht zu sehr aufdrehen. Suki ist oft mit Welpen unterwegs (liebt sie abgöttisch). Wenn die großen miteinander toben würde ich den kleinen allerdings nicht hinlassen. Da ist das Unfallrisiko einfach zu hoch. Wenn es aber gemütliche Hunde sind und alle gemeinsam laufen, schnüffeln und etwas mit dem Lütten rumkaspern und ihn vielleicht auch mal eine Grenze aufzeigen ist das ne gute Sache.
 

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