der Wolf

Ich finde es auch prinzipiell gut. Nur finde ich es bescheiden das ein Schäfer nur dann entschädigt wird für gerissene Schafe wenn es eindeutig ein reinrassiger wolf war. Da darf nicht der Hauch einer Hunde DNA drinnen sein... Und das ist meines Erachtens echter Mist. Dafür kann der Wolf allerdings nichts 😉

Die Schäfer müssten mehr im Schutz der Herde (Elektrozaun, Herdenschutzhunde) finanziell unterstützt werden damit es gar nicht erst soweit kommen muss.

Ich freue mich über jede einheimische Tierart die noch neben uns existieren kann. Wölfe faszinieren mich schon mein Leben lang und ich freue mich über jedes Rudel in unseren Wäldern. Leider kollidiert deren Existenz zu oft mit unserer und immer wieder liest und hört man von sogenannten Problemwölfen und ob man sie zum Abschuss frei gibt oder nicht. Das finde ich immer sehr sehr traurig.

Ich sehe bei der ganzen Wolfsdebatte im Prinzip folgendes Problem 7nd das aus eigenem Erleben. Ich lebe im Wolfsgebiet, noch dazu mitten im Wald. Ganz von Weitem haben mein Sohn und mein Mann zwei Mal einen Wolf in der Abenddämmerung gesehen. Für uns sind nicht die Wölfe das Problem, sondern das Problem ist, das sich jeder Pansionär, der aufs Land zieht und einen Kotten kauft, zum Schäfer mutiert. In unserem Ort, in dem wir nun 32 Jahre wohnen, gabs damals keinen Schafzüchter. Seit ungefähr zehn Jahren, schießen diese wie Pilze aus dem Boden. Die Weiden liegen alle, ausnahmslos am Waldrand. Investiert in Zäune, oder Herdenschutzhunde...Fehlanzeige. Der Wolf muss weg! Ist alles, was man hier hört. Ich bin der Meinung, das Schaf gehört nicht in den Wald!

Ich bin absoluter Wolfsfan. Wir haben ihn vor mehr als 100 Jahren ausgerottet und nun wieder angesiedelt. Jetzt wird man damit nicht mehr fertig - die Geister die ich rief.. Ich bin Wolfspate bei NABU, weil ich finde, dieses schöne Tier muss geschützt werden. Wir geben für so viele Dinge Geld aus, da muss es doch möglich sein, die Schafherden mit gescheiten Zäunen zu schützen!