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Susan
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Anzahl der Antworten 184
zuletzt 21. Jan.

richtiger Zeitpunkt zum gehen lassen

Die schwerste Zeit mit meiner alten Dame ist nun gekommen. Sie hat sehr abgebaut und ich sehe, dass es ihr nicht gut geht. Im Kopf ist mir klar, dass die guten Momente nicht mehr überwiegen und ich möchte sie auch nicht leiden lassen. Der Tierarzt weiß Bescheid und kennt sie, ich kann jederzeit kommen. Dann schaue ich meinen Hund an, betteln geht noch :), ich denke sie hat doch noch gute Momente. Ist das jetzt wirklich der richtige Moment? Kann ich mit dieser Entscheidung leben? Es ist eine Entscheidung über ein Tier und es gibt kein Zurück mehr. Rational weiß ich es ist das Beste für sie, emotional hab ich Angst vor der Entscheidung, den letzten Gang auch wirklich zu machen 😔😔😔 Kennt das irgendjemand, dieses Gefühl?
 

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Sonja
27. Apr. 08:45
Ja das kennen wir auch🥲mussten schon 2 Hunde gehen lassen. Aber leiden soll ja auch keiner! Alles Liebe und viel Kraft🌈
 
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Simone
27. Apr. 08:54
Ich finde es auch immer seehr schwierig den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Bin auch in dieser Situation. Meine Hündin ,auch aus dem TH, wir haben sie seit 10 Jahren, sie wird im August 14 Jahre, hat schwer Arthrose, die Muskeln bauen hinten ab sie kann ihren Kot nicht mehr wirklich kontrollieren schon seit Monaten, der kommt auch beim schlafen einfach rausgekrochen die Spaziergänge werden kürzer und laaaangsamer , aber manchmal meint sie wohl sie wäre wieder jung und will toben. Dann fällt sie aufs Hinterteil. Das ist immer schlimm und ich frage mich auch täglich ob sie mir gut zeigt wenn sie nicht mehr kann. Ich denke auch das ist unser letzter und schwerster Liebesbeweis für unsere Tiere. Bei Ihrer Vorgängerin war es auch schwer diese Entscheidung zu treffen, aber da wusste ich Sonntagsmorgens es geht nicht mehr, ihr drückte der Krebs auf das Herz, die wollte ihr Leberwurstbrot nicht mehr, nicht mehr aufstehen und dann kam der TA und erlöste sie von ihrem Leid. Diesmal ist es für mich auch noch schwieriger, da es kein Krebs oder sowas ist sondern NUR "ARTHROSE " sie bekommt seit einem Jahr täglich Schmerzmittel. Aber ich hoffe das auch sie es uns genau zeigt wann sie nicht mehr will. Du siehst du bist nicht alleine und ich denke auch an euch.
Wart ihr mal in pysio mit ihr? Librela könnt ihr auch spritzen lassen ein neues und tolles Mittel bei Arthrose schmerzen
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 08:57
Hallo Du Liebe, nein...man kann niemand alles Leid ersparen. Alles ist ein Prozess. Auch das Alt werden und auch das Sterben. Auch wir Menschen können dem Leid nicht entgehen und es hilft, loszulassen. Erst wenn das Leben zu anstrengend und leidvoll ist, kann man sich auf den nächsten Schritt...das Sterben, einlassen. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, Schritte auszulassen, oder ob es gelebt sein muss um auf beiden Seiten abschließen zu dürfen. Aber ein Hund ist viel natürlicher mit dem Lauf der Zeit verbunden. Man darf bei allem nicht vergessen. Wir können nur in unserem Rahmen das beste Tun. Mehr geht nicht. Jede Entscheidung, die Du mit Liebe und Verstand triffst, wird die Richtige sein.
Oh je, ich glaub das kam anders rüber als ich es meinte. Ich würde natürlich keinen Hund einschläfern lassen dem es noch gut geht, nur weil er alt ist! Aber ich hab den Eindruck das es auch sehr alte Hunde gibt die zwar keine schwere Erkrankung wie zb Krebs oder ein Herzleiden haben, aber denen es trotzdem aufgrund vo Altersschwäche wirklich nicht mehr gut geht. Da frage ich mich ob man dann immer drauf warten muss das zusätzlich noch eine schwere Krankheit dazu kommt. Ich hoffe das ist jetzt verständlich. Ich würde selbstverständlich meinen Hund nicht einfach einschläfern lassen nur weil er alt ist, quasi vorsorglich. Kimy geht es oft nicht mehr gut. Wir gehen generell erstmal kommende Woche zum Tierarzt, um sie mal wieder durchchecken zu lassen. Ich hoffe das ganze kam jetzt eher so rüber wie ich es meine.
 
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Susan
27. Apr. 08:58
Ich finde es auch immer seehr schwierig den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Bin auch in dieser Situation. Meine Hündin ,auch aus dem TH, wir haben sie seit 10 Jahren, sie wird im August 14 Jahre, hat schwer Arthrose, die Muskeln bauen hinten ab sie kann ihren Kot nicht mehr wirklich kontrollieren schon seit Monaten, der kommt auch beim schlafen einfach rausgekrochen die Spaziergänge werden kürzer und laaaangsamer , aber manchmal meint sie wohl sie wäre wieder jung und will toben. Dann fällt sie aufs Hinterteil. Das ist immer schlimm und ich frage mich auch täglich ob sie mir gut zeigt wenn sie nicht mehr kann. Ich denke auch das ist unser letzter und schwerster Liebesbeweis für unsere Tiere. Bei Ihrer Vorgängerin war es auch schwer diese Entscheidung zu treffen, aber da wusste ich Sonntagsmorgens es geht nicht mehr, ihr drückte der Krebs auf das Herz, die wollte ihr Leberwurstbrot nicht mehr, nicht mehr aufstehen und dann kam der TA und erlöste sie von ihrem Leid. Diesmal ist es für mich auch noch schwieriger, da es kein Krebs oder sowas ist sondern NUR "ARTHROSE " sie bekommt seit einem Jahr täglich Schmerzmittel. Aber ich hoffe das auch sie es uns genau zeigt wann sie nicht mehr will. Du siehst du bist nicht alleine und ich denke auch an euch.
Das ist lieb, danke. Die Situation ist bei uns fast dieselbe, nur das noch einige gesundheitliche Probleme dazu kommen. Sie war immer so agil, so gerne lange draußen unterwegs ... Das kann sie schon sehr lange nicht mehr. Es ist furchtbar zu wissen, dass sie heute Abend nicht mehr mit nach Hause kommt bzw anders als sonst und es haut mich einfach um. Ich konnte mich einige Zeit auf die Situation einstellen, dass es nicht mehr lange dauern wird. Sie hat mit ihrem starkem Schmerzmittel immerhin noch gute Monate gehabt, aber jetzt wo der Moment da ist, steht alles still und man kann es nicht glauben
 
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Simone
27. Apr. 08:59
Das ist lieb, danke. Die Situation ist bei uns fast dieselbe, nur das noch einige gesundheitliche Probleme dazu kommen. Sie war immer so agil, so gerne lange draußen unterwegs ... Das kann sie schon sehr lange nicht mehr. Es ist furchtbar zu wissen, dass sie heute Abend nicht mehr mit nach Hause kommt bzw anders als sonst und es haut mich einfach um. Ich konnte mich einige Zeit auf die Situation einstellen, dass es nicht mehr lange dauern wird. Sie hat mit ihrem starkem Schmerzmittel immerhin noch gute Monate gehabt, aber jetzt wo der Moment da ist, steht alles still und man kann es nicht glauben
Viel Kraft 😭
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:15
Oh je, ich glaub das kam anders rüber als ich es meinte. Ich würde natürlich keinen Hund einschläfern lassen dem es noch gut geht, nur weil er alt ist! Aber ich hab den Eindruck das es auch sehr alte Hunde gibt die zwar keine schwere Erkrankung wie zb Krebs oder ein Herzleiden haben, aber denen es trotzdem aufgrund vo Altersschwäche wirklich nicht mehr gut geht. Da frage ich mich ob man dann immer drauf warten muss das zusätzlich noch eine schwere Krankheit dazu kommt. Ich hoffe das ist jetzt verständlich. Ich würde selbstverständlich meinen Hund nicht einfach einschläfern lassen nur weil er alt ist, quasi vorsorglich. Kimy geht es oft nicht mehr gut. Wir gehen generell erstmal kommende Woche zum Tierarzt, um sie mal wieder durchchecken zu lassen. Ich hoffe das ganze kam jetzt eher so rüber wie ich es meine.
Das war durchaus richtig zu verstehen. Leid wird nicht nur durch Krankheit verursacht. Auch das Alter, die damit verbundene Schwäche, etwaige Schmerzen, Anstrengung und Einschränkungen verursachen Leid. Du wirst es richtig einschätzen, wenn Deine Kimy nicht mehr will. Du musst nicht warten bis sie nicht mehr kann. Entschuldige falls ich mich da missverständlich ausgedrückt habe.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:20
Das war durchaus richtig zu verstehen. Leid wird nicht nur durch Krankheit verursacht. Auch das Alter, die damit verbundene Schwäche, etwaige Schmerzen, Anstrengung und Einschränkungen verursachen Leid. Du wirst es richtig einschätzen, wenn Deine Kimy nicht mehr will. Du musst nicht warten bis sie nicht mehr kann. Entschuldige falls ich mich da missverständlich ausgedrückt habe.
Kein Problem, danke dir für deine Worte und Zeit und Mühe dich mit meinen Sorgen auseinander zu setzen. Das war nämlich auch mein Gedanke, was du da gerade sagtest. Ich glaube sowieso nicht das Kimy diesen Sommer noch schafft, zumindest nicht mit viel Lebensqualität. Selbst als sie jung war, kam sie nicht mit Wärme zurecht. Ich sehe wie es ihr jetzt schon geht wenn die Temperaturen über 15 Grad klettern. Aber erstmal feiern wir am Samstag nochmal schön ihren Geburtstag ❤️ Das lassen wir uns nicht nehmen, man wird nur einmal 14.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:22
Liebe Susan, diese Entscheidung ist wirklich kaum zu treffen. Versuche dir immer wieder zu sagen, dass es das Beste für deinen Hund ist. Manchmal liegen da Kopf- und Bauchgefühl sehr weit auseinander. Meine Cleo ist jetzt schon vor bald einem Jahr gegangen, ich war bei ihr, die TÄ war sehr lieb und trotzdem habe ich noch immer ein schlechtes Gewissen (sagt der Bauch). Aber mein Kopf weiß ganz genau, dass es das größte Geschenk war das ich ihr machen konnte. Sie gehen lassen um die Qual nicht hinauszuzögern. Ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft und nimm dir genug Zeit und Raum zum trauern. Was ich hier so gelesen habe werden viele Menschen heute Abend an Euch denken.🥀
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:23
Kein Problem, danke dir für deine Worte und Zeit und Mühe dich mit meinen Sorgen auseinander zu setzen. Das war nämlich auch mein Gedanke, was du da gerade sagtest. Ich glaube sowieso nicht das Kimy diesen Sommer noch schafft, zumindest nicht mit viel Lebensqualität. Selbst als sie jung war, kam sie nicht mit Wärme zurecht. Ich sehe wie es ihr jetzt schon geht wenn die Temperaturen über 15 Grad klettern. Aber erstmal feiern wir am Samstag nochmal schön ihren Geburtstag ❤️ Das lassen wir uns nicht nehmen, man wird nur einmal 14.
Dann genießt die Zeit die ihr habt. 🧡🧡🧡🧡 Für meine Püppi kommt jetzt auch die übelste Zeit des Jahres. Mal sehen was die Zeit bringt. 🌸
 
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Insa
27. Apr. 09:27
Ich musste schon mehrere Hunde auf ihrem letzten Weg begleiten bzw. die Entscheidung treffen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Es fiel mir jedesmal unendlich schwer, bis ich die Tierkommunikation entdeckte. Durch die Begleitung einer Tierkommunikatorin währen des Sterbeprozesses konnte ich entspannter loslassen, denn so wußte ich, ob meine Einschätzung, wie es meiner Hündin ging und was sie wirklich selber wollte, richtig war. Und meine Einschätzung in Bezug auf den richtigen Zeitpunkt war nicht bei allen meinen Hunden richtig. So musste ich z.B. im August meinen Rüden mit 14 Jahren gehen lassen. Nach außen sah es für mich schon lange sehr schlimm aus. Er aber wollte noch bleiben. Als er schließlich gehen wollte, schlief er ganz friedlich in meinen Armen ein. Die Tierkommunikation hat mir geholfen, mich neben dem Schmerz nicht auch noch mit Zweifeln über den richtigen Zeitpunkt quälen zu müssen. Ich wünsche dir viel Kraft!
 

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