Ich würde mal davon ausgehen, dass es so ist wie bei alten Menschen, man hört nicht mehr so gut, sieht nicht mehr so gut und mal zwickt es hier und da und man ist körperlich nicht mehr so fit. Denen kann man auch oft nichts recht machen, sie werden nörgelig, unzufrieden und schimpfen auch bei Kleinigkeiten vor sich hin ( glaub mir, ich weiß wovon ich rede, ich arbeite im Seniorenheim 😉) Altersstarrsinn sagte man oft früher. Meine alte Hündin früher hat sich auch viele Dinge herausgenommen, die sie vorher nie gemacht hatte. Sie klaute Essen vom Tisch, ging ohne zu überlegen in die Räume, die eigentlich mal Taburäume waren, stellte sich vor einen und bellte ohne Ende, wenn ihr was nicht passte.
Es mit Humor zu nehmen und trotzdem nett zu bleiben hilft bei alten Menschen am besten, dann Ablenken und beschäftigen, klappt beim Hund meiner Erfahrung nach auch ganz gut. Mit Schimpfen kommt man meist nicht wirklich weiter. Gelegentlich hilft es sich selbst eine Auszeit zu gönnen, den Hund dann mal zuhause lassen und in Ruhe etwas unternehmen, sonst steigert man sich selbst immer mehr da hinein. Alt werden ist nicht so einfach, weder für Mensch noch Tier…