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Home / Forum / Senioren / Unser Hund wird im Alter immer frecher... kanns am Alter liegen?

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Lisa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 25. Juli

Unser Hund wird im Alter immer frecher... kanns am Alter liegen?

Ihr Lieben, vielleicht weiß jemand von euch ob das normal ist oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht… unser Hund (Havaneser-Terrier) ist eigentlich sehr gut erzogen, immer lieb und brav und wir konnten ihn problemlos überall mitnehmen. Er hat nie gebellt oder so. Seit einigen Monaten, er ist jetzt 12,5 Jahre alt, wird er wenn andere Leute dabei sind, immer quengeliger, jammert oft den ganzen Tag rum weil er Aufmerksamkeit will und wenn er diese nicht bekommt dann wird er immer lauter. Er schimpft richtig, schnauzt uns an, bellt irgendwann richtig laut im Sekundentakt etc. Wir können ihn kaum mehr mitnehmen weil es uns echt unangenehm ist. Außerdem bellt er richtig laut los wenn wir zuhause sind und ihm was nicht passt, auch das ist absolut neu. Er folgt auch teilweise gar nicht mehr und man merkt es liegt nicht an den Ohren sondern er wird richtig frech und auch körperlich, er rempelt uns an etc. Körperlich ist alles abgeklärt, er hat nichts gesundheitliches und die Erziehung haben wir auch in keinster Weise schleifen lassen.. auch Auslastung körperlich und geistig ist immer noch gleich hoch. Kann das echt am Alter liegen oder so? Wir können es uns sonst auch nicht erklären. Es hat sich auch nichts an der Situation zuhause geändert, kein Umzug oder neuer Job oder so.. Wir sind etwas am verzweifeln denn das gejaule, bellen etc. kannten wir 12 Jahre lang nicht von ihm. Und diese freche Art auch nicht🙈 Ich versuche geduldig zu sein aber es frustriert uns halt doch etwas😬 Bitte nur höfliche und konstruktive Antworten und keine Vorwürfe oder so🙈😬 Danke schonmal für jeden Tipp🥰😊
 
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Heike
Beliebteste Antwort
25. Juli 15:23
Ich würde mal davon ausgehen, dass es so ist wie bei alten Menschen, man hört nicht mehr so gut, sieht nicht mehr so gut und mal zwickt es hier und da und man ist körperlich nicht mehr so fit. Denen kann man auch oft nichts recht machen, sie werden nörgelig, unzufrieden und schimpfen auch bei Kleinigkeiten vor sich hin ( glaub mir, ich weiß wovon ich rede, ich arbeite im Seniorenheim 😉) Altersstarrsinn sagte man oft früher. Meine alte Hündin früher hat sich auch viele Dinge herausgenommen, die sie vorher nie gemacht hatte. Sie klaute Essen vom Tisch, ging ohne zu überlegen in die Räume, die eigentlich mal Taburäume waren, stellte sich vor einen und bellte ohne Ende, wenn ihr was nicht passte. Es mit Humor zu nehmen und trotzdem nett zu bleiben hilft bei alten Menschen am besten, dann Ablenken und beschäftigen, klappt beim Hund meiner Erfahrung nach auch ganz gut. Mit Schimpfen kommt man meist nicht wirklich weiter. Gelegentlich hilft es sich selbst eine Auszeit zu gönnen, den Hund dann mal zuhause lassen und in Ruhe etwas unternehmen, sonst steigert man sich selbst immer mehr da hinein. Alt werden ist nicht so einfach, weder für Mensch noch Tier…
 

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S.W.🌸
25. Juli 14:40
Moin meine alte Hündin ist im alter auch launisch geworden 😊ihre Augen sind trüb geworden altersbedingt und ich denke da sie nicht mehr richtig sehen konnte hatte sie oft Probleme 🤔hinzu kam dann auch noch eine Demenz oft hat sie „ Pokémon/Geister oder ähnliches gesehen 😳und dann gebellt wenn ich dann mit ihr in die Richtung gegangen bin war alles wieder gut 😊 in der Wohnung ist sie oft in eine Ecke gegangen und stand dort und erst wenn ich sie dort abgeholt hab war wieder gut !
 
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Heike
25. Juli 15:23
Ich würde mal davon ausgehen, dass es so ist wie bei alten Menschen, man hört nicht mehr so gut, sieht nicht mehr so gut und mal zwickt es hier und da und man ist körperlich nicht mehr so fit. Denen kann man auch oft nichts recht machen, sie werden nörgelig, unzufrieden und schimpfen auch bei Kleinigkeiten vor sich hin ( glaub mir, ich weiß wovon ich rede, ich arbeite im Seniorenheim 😉) Altersstarrsinn sagte man oft früher. Meine alte Hündin früher hat sich auch viele Dinge herausgenommen, die sie vorher nie gemacht hatte. Sie klaute Essen vom Tisch, ging ohne zu überlegen in die Räume, die eigentlich mal Taburäume waren, stellte sich vor einen und bellte ohne Ende, wenn ihr was nicht passte. Es mit Humor zu nehmen und trotzdem nett zu bleiben hilft bei alten Menschen am besten, dann Ablenken und beschäftigen, klappt beim Hund meiner Erfahrung nach auch ganz gut. Mit Schimpfen kommt man meist nicht wirklich weiter. Gelegentlich hilft es sich selbst eine Auszeit zu gönnen, den Hund dann mal zuhause lassen und in Ruhe etwas unternehmen, sonst steigert man sich selbst immer mehr da hinein. Alt werden ist nicht so einfach, weder für Mensch noch Tier…
 
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Olli
25. Juli 15:29
Tjo, wieder mal eine Parallele zur Menschenwelt. Manche werden im Alter ruhiger und gelassener und die anderen drehen auf. Ich denke deshalb, dass hier Geduld gefragt ist, auch wenn es um so schwerer ist, weil ihr 12 Jahre verwöhnt wurdet. Eine Tibet Terrier Hündin hier hat auch erst mit 12 angefangen am Zaun zu motzen. Meine erstaunte Frage: Ihr habt eine TT, die erst mit 12 bellt? Spielt Lotto, das ist sehr selten! :-) Es hat sich gegeben, weil Frauchen/Herrchen sie konsequent (mit Hausleine) abgerufen haben und auf ihren Platz geschickt haben.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juli 16:15
Manche Sachen bauen sich aber auch langsam auf... Ehrlicherweise muss man sich vll. eingestehen, dass im Laufe der Jahre ein gewisser Schlendrian eingezogen ist, oder?... Hand aufs Herz.. 😉😂 Vll. műsst ihr wieder etwas konsequenter mit ihm sein, ihn wieder mehr begrenzen, bei Bedarf auch mal maßregeln? 🤷
 
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Alexa
25. Juli 16:17
Hab 3 Mädels in verschiedenen Altersklassen. Meine älteste wird bald 10 Jahre alt ist manchmal was bockig. Kommt oft im Alter. 😂 Ist auch oft bei Menschen so warum soll es bei Hunden anders sein?😄
 
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Lisa
25. Juli 16:43
Manche Sachen bauen sich aber auch langsam auf... Ehrlicherweise muss man sich vll. eingestehen, dass im Laufe der Jahre ein gewisser Schlendrian eingezogen ist, oder?... Hand aufs Herz.. 😉😂 Vll. műsst ihr wieder etwas konsequenter mit ihm sein, ihn wieder mehr begrenzen, bei Bedarf auch mal maßregeln? 🤷
Wie gesagt das ist es sicher nicht🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juli 19:32
Das kann durchaus am Alter liegen , wie bei alten Menschen , kann sich auch der Hund verändern . Die Sinne lassen nach und manchmal verändert sich auch das Wesen bei Hund und Katz . Versuch entspannter zu bleiben , das wirkt sich oft auch aufs Tier aus . Ich kann Dich gut verstehen , dass das manchmal nicht leicht ist .
 
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Lisa
25. Juli 21:13
Vielen Dank für die Antworten ich dachte es mir fast - aber von anderen zu hören dass es ähnlich geht hilft trotzdem noch mal entspannter zu bleiben😊 wir sind natürlich geduldig mit ihm und er darf ja auch seine macken entwickeln🙈
 
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Christian
25. Juli 21:31
Wie gesagt das ist es sicher nicht🤷🏼‍♀️
Finde Marinas Hinweis trotzdem gut und denke das ihr den zumindest nicht „einfach“ abtun solltet. Schaut oder lasst mal draufschauen wie euer gemeinsamer Umgang miteinander ist. Man ist ja doch durch den täglichen Umgang, gerade was schleichende Veränderungen angeht, schnell betriebsblind. Und wie Spock schon sagte: Wenn man alles Mögliche schon ausgeschlossen hat, muss man das Unmögliche, so unwahrscheinlich es auch seien mag, in Betracht ziehen. Wünsche euch noch viele schöne Momente miteinander…
 
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Erika
25. Juli 21:42
Ich hatte einen 18 Jahre alten Jack Russell mischling, der im Dezember 2022 gestorben ist. Er war dement. Das hat ihn oft bellen lassen und schwierig werden lassen. Lasst ihn vielleicht mal darauf untersuchen. Unser Hund hat karsivan bekommen. Das hat zumindest den Verlauf verlangsamt
 

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