Das finde ich höchst interessant, vielen Dank😊 Ich habe eine fast 12 Jahre alte Tibetterrier Mix Hündin. Sie ist noch fit, aber so langsam bekommt sie Probleme mit Arthrose und wir gehen nicht mehr so lange Strecken (3,5 bis 4,5km) Das Problem ist, dass sie bei weniger Bewegung ca.1,5kg zuviel Gewicht hat. Ein blöder Teufelskreis, denn zu viel Gewicht ist wieder schlecht für die Gelenke... Daher bin ich aktuell (auch hier!) auf der Suche, noch einem geeigneten Senior-Mini-Futter. Der Beitrag ist zwar schon älter, aber vielleicht bekomme ich ja noch ein paar gute Tipps, oder auch auch 'für und wider'😉 Vielen Dank im Vorraus, VG Tine🍀
Das Thema ist schon interessant aber den Beitrag auf den Du geantwortet hast, finde ich teilweise schon sehr fragwürdig.
Erstmal sind Seniorfutter kalorienreduziert bzw haben eine höhere MikroNährstoff Dichte je KJ Energie.
Damit besser geeignet, um Hunde zu versorgen wo sich der Stoffwechsel entsprechend umgestellt hat oder die einfach nicht mehr so aktiv sind.
Bin im Alter von 12 Jahren immer noch die völlige Rakete hast, brauchst du das nicht.
Gleichzeitig sind Seniorfutter meistens einigermaßen reduziert an Fett und Protein und geben mehr Kohlenhydrate, zB gerne Getreide.
Das schont die Verdauungsorgane (zb Leber Niere, Pankreas) und wird hier als Füllstoff bezeichnet. Und das ist tatsächlich völliger Quatsch. Mache ich schon ewig, aber beim Senior nochmal sinnvoller und teilweise einfach notwendig bzw lebensverlängernd. Muß man nicht machen, aber halt hilfreich und ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Als dritten Punkt sind die Seniorfutter teilweise etwas ergänzt mit Dingen, die der Hund PRINZIPIELL selber herstellen kann, aber es wird berücksichtigt dass diese Eigensynthese im Alter oftmals etwas nachlässt.
Dann sind oft noch Dinge für Gelenke und gegen Arthrose drin. Und die sind manchmal sinnvoll und manchmal auch komplett nutzlos. Braucht evtl nicht jeder Hund oder man könnte das selbst besser machen, wenn man den entsprechenden Sachverstand hat oder kompetent (!) beraten wird.
Also nicht nur von Leuten die einem was erzählen und teilweise dafür Geld fordern sondern von Leuten die wirklich tatsächlich Fachwissen haben.
Fazit und "lesson learned"
Manche Hunde brauchen all das nicht unbedingt und andere profitieren von einer oder mehreren Eigenschaften, die uns Seniorfutter mitbringen. Muss man dann individuell schauen.
Ich sehe allerdings keine Nachteile, die sowas mit sich bringen würde.
Aber man kann auch "Dienst nach Vorschrift" machen und einfach wie immer und das KANN auch funktionieren.
Soweit meine ganz persönliche Meinung und fachliche Einschätzung der Sache.