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Pia
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Anzahl der Antworten 43
zuletzt 17. Juni

Seniorenfutter - Welches nehme ich bloß?

Hallo zusammen ☺️ Ich wollte einmal fragen, was ihr euren Seniorenhunden zu fressen gebt. Meiner ist mittlerweile 10,5 Jahre alt und ist fit und munter. Das soll natürlich auch so bleiben. Allerdings habe ich ihn erst seit einem Jahr (aus dem Tierheim) und habe natürlich keinen Vergleich. In letzter Zeit habe ich mich viel mit dem Thema Seniorenfutter auseinandergesetzt und Forschungen angestellt. Irgendwie verwirre ich mich mittlerweile aber nur noch selbst. Hatte jetzt auch gelesen, dass Nassfutter besser für ältere Hunde ist aufgrund dessen dass sie wohl weniger trinken. Eure Erfahrungen würden mir wirklich sehr weiterhelfen 🙏🏻
 
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Tom
17. Juni 17:08
Das finde ich höchst interessant, vielen Dank😊 Ich habe eine fast 12 Jahre alte Tibetterrier Mix Hündin. Sie ist noch fit, aber so langsam bekommt sie Probleme mit Arthrose und wir gehen nicht mehr so lange Strecken (3,5 bis 4,5km) Das Problem ist, dass sie bei weniger Bewegung ca.1,5kg zuviel Gewicht hat. Ein blöder Teufelskreis, denn zu viel Gewicht ist wieder schlecht für die Gelenke... Daher bin ich aktuell (auch hier!) auf der Suche, noch einem geeigneten Senior-Mini-Futter. Der Beitrag ist zwar schon älter, aber vielleicht bekomme ich ja noch ein paar gute Tipps, oder auch auch 'für und wider'😉 Vielen Dank im Vorraus, VG Tine🍀
Das Thema ist schon interessant aber den Beitrag auf den Du geantwortet hast, finde ich teilweise schon sehr fragwürdig.

Erstmal sind Seniorfutter kalorienreduziert bzw haben eine höhere MikroNährstoff Dichte je KJ Energie.
Damit besser geeignet, um Hunde zu versorgen wo sich der Stoffwechsel entsprechend umgestellt hat oder die einfach nicht mehr so aktiv sind.
Bin im Alter von 12 Jahren immer noch die völlige Rakete hast, brauchst du das nicht.

Gleichzeitig sind Seniorfutter meistens einigermaßen reduziert an Fett und Protein und geben mehr Kohlenhydrate, zB gerne Getreide.
Das schont die Verdauungsorgane (zb Leber Niere, Pankreas) und wird hier als Füllstoff bezeichnet. Und das ist tatsächlich völliger Quatsch. Mache ich schon ewig, aber beim Senior nochmal sinnvoller und teilweise einfach notwendig bzw lebensverlängernd. Muß man nicht machen, aber halt hilfreich und ohne Risiken und Nebenwirkungen.

Als dritten Punkt sind die Seniorfutter teilweise etwas ergänzt mit Dingen, die der Hund PRINZIPIELL selber herstellen kann, aber es wird berücksichtigt dass diese Eigensynthese im Alter oftmals etwas nachlässt.

Dann sind oft noch Dinge für Gelenke und gegen Arthrose drin. Und die sind manchmal sinnvoll und manchmal auch komplett nutzlos. Braucht evtl nicht jeder Hund oder man könnte das selbst besser machen, wenn man den entsprechenden Sachverstand hat oder kompetent (!) beraten wird.
Also nicht nur von Leuten die einem was erzählen und teilweise dafür Geld fordern sondern von Leuten die wirklich tatsächlich Fachwissen haben.

Fazit und "lesson learned"
Manche Hunde brauchen all das nicht unbedingt und andere profitieren von einer oder mehreren Eigenschaften, die uns Seniorfutter mitbringen. Muss man dann individuell schauen.
Ich sehe allerdings keine Nachteile, die sowas mit sich bringen würde.
Aber man kann auch "Dienst nach Vorschrift" machen und einfach wie immer und das KANN auch funktionieren.
Soweit meine ganz persönliche Meinung und fachliche Einschätzung der Sache.
 
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Christine
17. Juni 19:24
Das Thema ist schon interessant aber den Beitrag auf den Du geantwortet hast, finde ich teilweise schon sehr fragwürdig. Erstmal sind Seniorfutter kalorienreduziert bzw haben eine höhere MikroNährstoff Dichte je KJ Energie. Damit besser geeignet, um Hunde zu versorgen wo sich der Stoffwechsel entsprechend umgestellt hat oder die einfach nicht mehr so aktiv sind. Bin im Alter von 12 Jahren immer noch die völlige Rakete hast, brauchst du das nicht. Gleichzeitig sind Seniorfutter meistens einigermaßen reduziert an Fett und Protein und geben mehr Kohlenhydrate, zB gerne Getreide. Das schont die Verdauungsorgane (zb Leber Niere, Pankreas) und wird hier als Füllstoff bezeichnet. Und das ist tatsächlich völliger Quatsch. Mache ich schon ewig, aber beim Senior nochmal sinnvoller und teilweise einfach notwendig bzw lebensverlängernd. Muß man nicht machen, aber halt hilfreich und ohne Risiken und Nebenwirkungen. Als dritten Punkt sind die Seniorfutter teilweise etwas ergänzt mit Dingen, die der Hund PRINZIPIELL selber herstellen kann, aber es wird berücksichtigt dass diese Eigensynthese im Alter oftmals etwas nachlässt. Dann sind oft noch Dinge für Gelenke und gegen Arthrose drin. Und die sind manchmal sinnvoll und manchmal auch komplett nutzlos. Braucht evtl nicht jeder Hund oder man könnte das selbst besser machen, wenn man den entsprechenden Sachverstand hat oder kompetent (!) beraten wird. Also nicht nur von Leuten die einem was erzählen und teilweise dafür Geld fordern sondern von Leuten die wirklich tatsächlich Fachwissen haben. Fazit und "lesson learned" Manche Hunde brauchen all das nicht unbedingt und andere profitieren von einer oder mehreren Eigenschaften, die uns Seniorfutter mitbringen. Muss man dann individuell schauen. Ich sehe allerdings keine Nachteile, die sowas mit sich bringen würde. Aber man kann auch "Dienst nach Vorschrift" machen und einfach wie immer und das KANN auch funktionieren. Soweit meine ganz persönliche Meinung und fachliche Einschätzung der Sache.
Vielen herzlichen Dank, für Deine sehr detaillierte Antwort🙂 Wie gesagt, beschäftige ich mich gerade mit diesem Thema, weil unser Fräulein an Gewicht zugelegt hat, was sich dann wieder negativ auf die Gelenke auswirkt. Sie ist schon noch sehr agil, also je nach Lust und Laune. Von Beneful 'Wohlfühlgewicht' frisst sie morgens, bestimmt schon drei Jahre, und das aus gerne. Abends variier' ich, da gibt es kleinere Kroketten mit ein wenig Nasspulver (ca.25gr.), damit ich das Grünlippmuschelpulver vermengt kriege. Vielleicht sollte ich mal unseren Tierarzt fragen... LG🍀
 
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Tom
17. Juni 21:02
Vielen herzlichen Dank, für Deine sehr detaillierte Antwort🙂 Wie gesagt, beschäftige ich mich gerade mit diesem Thema, weil unser Fräulein an Gewicht zugelegt hat, was sich dann wieder negativ auf die Gelenke auswirkt. Sie ist schon noch sehr agil, also je nach Lust und Laune. Von Beneful 'Wohlfühlgewicht' frisst sie morgens, bestimmt schon drei Jahre, und das aus gerne. Abends variier' ich, da gibt es kleinere Kroketten mit ein wenig Nasspulver (ca.25gr.), damit ich das Grünlippmuschelpulver vermengt kriege. Vielleicht sollte ich mal unseren Tierarzt fragen... LG🍀
Ich habe mal versucht, ganz neutral und wertungsfrei die Sachlage darzustellen und die Eigenschaften, die die meisten guten seniofutter so mitbringen.

Nicht jeder Hund braucht das alles und manche brauchen gar nichts davon.
Dann kann man es entweder komplett bleiben lassen oder die für den eigenen Hund notwendigen oder sinnvollen Eigenschaften in der Fütterung selbst darstellen. Wenn man ausreichend eigenes Fachwissen hat.
SeniorFutter ist nicht unbedingt nötig und nicht unbedingt sinnvoll wenn Hund das nicht braucht oder Halter das selber darstellen können.
Und falls Hund darf alles gar nicht braucht, dann lässt man es einfach.
 
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Christine
17. Juni 21:19
Ich habe mal versucht, ganz neutral und wertungsfrei die Sachlage darzustellen und die Eigenschaften, die die meisten guten seniofutter so mitbringen. Nicht jeder Hund braucht das alles und manche brauchen gar nichts davon. Dann kann man es entweder komplett bleiben lassen oder die für den eigenen Hund notwendigen oder sinnvollen Eigenschaften in der Fütterung selbst darstellen. Wenn man ausreichend eigenes Fachwissen hat. SeniorFutter ist nicht unbedingt nötig und nicht unbedingt sinnvoll wenn Hund das nicht braucht oder Halter das selber darstellen können. Und falls Hund darf alles gar nicht braucht, dann lässt man es einfach.
Vielen Dank dafür‼️Ich wollte ohnehin demnächst zum Tierarzt, wegen Kleinigkeiten, hauptsächlich wegen der immer mehr werdenden Alterswarzen. Dann spreche ich den Arzt unseres Vertrauens auf das Thema Fütterung an. Gute Nacht🥱