Hallöchen in die Runde.
Mich würden mal eure Erfahrungen und Tipps interessieren, was die beginnende oder fortgeschrittene Demenz bei Hunden angeht.
Unsere Kiwi, fast 13, fängt damit so langsam an. Machte sich als erstes damit bemerkbar, dass die Krawallschschtel draussen auf einmal nicht mehr pöbelt. Dann rwnnt sie im Affenzahn auf die Wiese...geht halb in die Hocke....überlegt was sie wollte und geht wieder. Vergessen, dass sie garnicht pinkeln muss. Dann bleibt sie schonmal einfach stehen und guckt doof....dann kommt der Geistesblitz und sie läuft wieder. Ich habe für mich erstmal nur drn Ebtwchluss gezogen, sie machen zu lassen und passe mich ihrem doch recht langsamen Tempo an. Früher war sie im Dogdance...viel Bewegung etc. Da ging das alles noch. Jetzt will sie oft nichtmal eine grössere Runde laufen. Da schaut sie mich schon total verzweifelt an. Sie vergosst auch so manche Erziehung, wo ich sie dann immer wieder dran erinnere. Hinsetzen, bevor es Futter gibt zb. Icj denke, alles im Rahmen. Sie freut sich immernoch über uns, sie frisst...sie fordert schonmal noch zum spielen auf. Was sie aber früher schon nicht so viel gemacht hat.
Alleinebleiben ist auch langsam ein Problem. Aber nicht, wenn wir das Haus verlassen, sondern Fae. Dann weint sie los. Aber wenn man sie anspricht, hört sie auch wieder auf. Sei es über die Kamera oder wenn die Kids da sind.
Neuste Marotte ist, sich draussen an bestimmten Stellen nach der Pipikackarunde zu wälzen. Ich lass sie machen. Manchmal etwas anstrengend. Aber alles noch lange machbar. Der Naxhbarshund, 14 Jahre, Dobirottimix, ist total dement. Rennt nur noch rum, steht blöd inne Ecken wo man ihn wieder rausmanövrieren muss etc. Kriegt oft auch nix mehr mit. Wo er sich früher immer über uns gefreut hat, steht er jetzt wien Esel da und überlegt. Irgendwann fällt ihm dann ein, dass er uns ja doch kennt und dann freut er sich wieder.
Bei Kiwi ist aber eines gleich geblieben Riecht sie Ratten, ist sie hellwach und der Jagdinstinkt meldet sich. Dingeling!
Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Was macht ihr, wenn ihr mal kurz verzweifelt, weil es charakterlich nicht mehr der selbe Hund ist? Ich könnt manchmal heulen! Sehe dann aber, dass es ihr ja trotzdem gut geht und sie sich nicht quält. Abgesehen von ihrem Rücken. Aber das ist ne andere Geschichte. Seelisch scheint sie aber auch happy zu sein.
Wann sagt ihr euch, dass es nun reicht? Oder wer musste da den Schritt schon gehen?
Ich weiss, dass es immer individuel ist. Aber mich interessieren eure Geschichten und Meinungen.