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Home / Forum / Rasse-spezifisches / Tipps, Tricks, Klatsch und Tratsch über den Labrador

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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 2229
zuletzt 14. Apr.

Tipps, Tricks, Klatsch und Tratsch über den Labrador

Leicht erziehbar, frei von Aggressionen, pflegeleicht, liebt alles und jeden. Das sind Aussagen die man über diese Hunde immer wieder hört. Ja, der Labbi KANN all das und noch viiiiel mehr sein. Aber auch bei dieser Rasse gilt, sie sind es nicht von Geburt an. Sukis Spitzname als Welpe und Junghund war Terrorzwerg und den hatte sie nicht grundlos. In diesem Thread soll es um Training, Erziehung, Ernährung, Pflege und um die Gesundheit des Labradors gehen. Wieviel Bewegung im welchen Alter? Welches Futter? Womit und wie oft Ohren reinigen? Was tun wenn der Hund zum öffentlichen Staubsauger wird und alles inhaliert oder bei ,,Jagdproblemen"? Aber auch Klatsch und Tratsch rund um die Rasse oder lustige Geschichten vom eigenen Vierbeiner sind hier gern gesehen? Erzählt mal wie ihr zum Labbi gekommen seid, welche Höhen und Tiefen musstet ihr durchmachen und welchen Blödsinn hat eure Fellnase angestellt? Wo habt ihr noch Probleme und was habt ihr gemeinsam schon alles erreicht? Viel Spaß dabei und bitte immer schön freundlich bleiben. Eure Katrin und Suki
 

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Sonja
30. Aug. 13:25
Hi, wir gehen täglich in einer Gruppe von bis zu 8 gemischten Hunden spazieren . Darunter sind auch 2 wunderschöne Labradore. Ich erlebe diese Tiere als sehr freundlich, spielerisch sehr aktiv, folgsam und sehr aufmerksam. Das was ich echt anstrengend finde ist wirklich diese Verfressenheit. Beide sind nur am suchen und schnuppern, fressen Holz, Obst, Kacke und alles was sich finden lässt, das in einem schwindelerregendem Tempo .🙈🙊
Das mit allerhand fressen kenne ich, habe mit meinem sehr früh angefangen das zu unterbinden mit dem Kommando nein, es hat sehr gut funktioniert. Trainiere es aber jetzt noch und man glaubt es kaum, wenn ich ein Leckerli wo hin lege und sag nein zu ihm, dann schaut er mich an und wartet auf das Kommando okay und schapp ist es weg.😅
 
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Franzi
30. Aug. 13:37
Das mit allerhand fressen kenne ich, habe mit meinem sehr früh angefangen das zu unterbinden mit dem Kommando nein, es hat sehr gut funktioniert. Trainiere es aber jetzt noch und man glaubt es kaum, wenn ich ein Leckerli wo hin lege und sag nein zu ihm, dann schaut er mich an und wartet auf das Kommando okay und schapp ist es weg.😅
Ja das lässt sich wirklich gut trainieren. Wir haben das im Zuge eines Giftködertrainings mit gemacht. Letztens hat Jack in der Wiese einen Knochen gefunden und sich davor hingesetzt und gewartet bis ich bei ihm war (10m). Dann haben wir uns den gemeinsam angeschaut und ich hab ihm gelobt und Kekse fürs Anzeigen und dann auf für das Weitergehen gegeben. Mein Ziel ist es zwar einen verfressenen Labbi zu haben aber er soll bitte vorher nachfragen 😅 und keinen Staubsauger spielen haha
 
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Sonja
30. Aug. 15:33
Ja das lässt sich wirklich gut trainieren. Wir haben das im Zuge eines Giftködertrainings mit gemacht. Letztens hat Jack in der Wiese einen Knochen gefunden und sich davor hingesetzt und gewartet bis ich bei ihm war (10m). Dann haben wir uns den gemeinsam angeschaut und ich hab ihm gelobt und Kekse fürs Anzeigen und dann auf für das Weitergehen gegeben. Mein Ziel ist es zwar einen verfressenen Labbi zu haben aber er soll bitte vorher nachfragen 😅 und keinen Staubsauger spielen haha
Ja ein giftködertraing haben wir auch gemacht.
 
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Karin
30. Aug. 15:37
Das mit allerhand fressen kenne ich, habe mit meinem sehr früh angefangen das zu unterbinden mit dem Kommando nein, es hat sehr gut funktioniert. Trainiere es aber jetzt noch und man glaubt es kaum, wenn ich ein Leckerli wo hin lege und sag nein zu ihm, dann schaut er mich an und wartet auf das Kommando okay und schapp ist es weg.😅
Ja so mache ich das mit meiner Nicht Labrador Hündin auch und das funktioniert echt super. Allerdings ist sie auch nicht so auf Futter fixiert und auch nicht so stürmisch. 🤣 Werde es aber mal bei den beiden anbringen. LG
 
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Sonja
30. Aug. 15:56
Ja so mache ich das mit meiner Nicht Labrador Hündin auch und das funktioniert echt super. Allerdings ist sie auch nicht so auf Futter fixiert und auch nicht so stürmisch. 🤣 Werde es aber mal bei den beiden anbringen. LG
Dann wünsche ich euch gutes gelingen damit 👍
 
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Dogorama-Mitglied
30. Aug. 21:57
Huhu also wir haben jetzt unserem zweiten Labbi Rüden und haben uns bewusst für diese Rasse entschieden. Unser 1. Labbi Cosmo war aus der Arbeitslinie und unser zweiter Labbi Zazu ist aus einer dual Linie, es sind super Klasse Familienhunde : ABER nur bei korrekter auslastung und konsequenter Erziehung, das mussten wir bei unserem 1. Feststellen das der sich so "leicht erziehbare Wauzi"sich auch schnell schlupflöcher sucht, da sie wirklich sehr schlau sind.:) Nach viel Training an uns, war es mein Seelenhund. Bei unsren 2.Labbi Zazu haben wir von Anfang an das Augenmerk, auf die vielen Kleinigkeiten gelegt, die Großes bewirken. Fressen außen verboten, Jagen ist nicht erwünscht, (funktioniert bei allem außer Eichhörnchen)🤣.Katzen ist kein Problem und auch Kinder nicht, beide Hunde haben Kinder von Babyalter an bis ins größere Alter Zuhause gehabt und nie ist ein Kind umgeschubst oder über den Haufen gerannt worden, da Zuhause Ruhe war, das wurde beiden so beigebracht und Cosmo war ein top Familienhund sowie Zazu derzeit einer ist. Wir würden uns jederzeit wieder für die tolle Rasse entscheiden. Weil die Fröhlichkeit, die Abenteuerlust, die Arbeitsbegeisterung, der Wille zu Lernen und einem zu gefallen so ausgeprägt ist, man bekommt von Ihnen viel zurück, wenn man viel investiert. Das wichtigste was ein Labbi Lernen muss ist Ruhe und Impulskontrolle, das ist die halbe Miete, den das ist was, was meine z.b. erst Lernen mussten, sonst hat man überdrehte Flummis. Die Dosis machts ;).Im Welpenalter ist man besser bedient auf Kopfarbeitsauslastung zu gehen als auf Körperliche.
 
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Swea
30. Aug. 22:48
Das stimmt. Der Hund ist nunmal von sich aus ein Jäger. Je nach Rasse ist das aber sehr unterschiedlich ausgeprägt und dann kommen ja noch die Zuchtziele des Züchters dazu. Suki ist zu ¾AL und das merkt man auch. Fasan, Rebhuhn, Ente triggert sie total. Die fette Taube oder das Haushuhn sind dagegen uninteressant. Das ist das Erbe väterlicher Seite das da durchkommt. Holt man sich jedoch einen Hund in dessen Ahnenreihe keine jagdlichen Prüfungen etc erfolgt sind sondern seit Generationen auf Familientauglichkeit gezüchtet wurde hat das durchaus einen Einfluss auf den Hund. Es steht und fällt also oftmals schon mit der Wahl des Züchters und des Welpen.
Ich habe zwar keinen Labrador, kannte bzw. dachte das es so ist, das es eigentlich zu 90% auf die Elternteile ankommt, ich habe einen Goldendoodle F1B sprich Vater Pudel und Mutter goldendoodle, keiner der Eltern und Großeltern hatte Jagdtrieb, geschweige denn wurde Jagdlich geführt, Teddy aber hat einen extrem ausgeprägten Jagdtrieb, tatsächlich sind es Hasen und rege nicht mal unbedingt bei ihm sondern hauptsächlich Vögel und Schmetterlinge, bei ihnen ist er auch nicht mehr ansprechbar, wir haben im erst mit 6,5 Monaten bekommen, da er zur Züchterin zurück gebracht wurde, da die Besitzer überfordert waren, wir wussten das er vieles noch lernen muss was andere Hunde in seinem Alter schon können, da die Züchterin in der Stadt gewohnt hat, ist es ihr mit dem Jagdtrieb nicht wirklich aufgefallen, und als wir ihn dann hatten war das Schlamassel dann groß
 
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Bianca
31. Aug. 10:36
Oh ha. Das ist einiges und ich muss zugeben das ich nicht die Ambitionen habe mich da durchzukämpfen.😅 Aber was ich da so lese hat fast alles mit der Jagd zu tun. Damit sollten sich zukünftige Interessenten auseinandersetzen. Dann weiß man auch was man sich ins Haus holt.
Yep, weil die meisten Labbizüchter im DRC in der jagdlichen Leistungszucht züchten. Die Zuchtart (Standard/ jagdlich) ist aber von der Zuchtlinie (Show/ Dual porpose/ jagdlich (=field trail))zu unterscheiden. Das wird glaube ich oft durcheinander gebracht
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 11:05
Hasen sind aber auch fies. Unsere hoppeln immer erstmal auf den Hund zu🤨
Nachdem mir mein kleines Fräulein (2,5 Jahre, 50/50 AL/SL - wollte ich so) 2x einem Hasen hinterher ist (in der Stadt), stand ganz klar „Hasen sind Freunde und werden nicht gejagt“ auf dem Stundenplan. (Vorab: sie hat die Jagd beide Male selbst abgebrochen als sie merkte, dass ich gar nicht mit gerannt bin 😅 und kam zu mir) Zum Unterricht: Eines Abends liefen wir unsere Runde durch das Wohngebiet, hinter jedem Haus grosse Wiesen. So ergab es sich, dass auf einer Wiese davon ein junger Hase sass. Ich dachte: jetzt oder nie! Sie hatte den Hasen in der Nase, ohne Leine. Bevor sie ihn geortet hatte, habe ich sie vorsichtshalber angeleint und nur gucken lassen. An lockerer Leine setzte sie sich von alleine. Wir beobachteten den jungen Hasen und auf einmal waren da noch drei weitere Junge. Sie bemerkten uns, fühlten sich aber nicht gestört. Frassen Gras und spielten. Ich ging immer ein Stück näher ran mit Lotti, wenn sie entspannt war. Wir blieben so lange dort, bis Lotti sich von alleine hinlegte, sie schaute nur zu. Irgendwann war sie so gelangweilt von den Hasen und schaute zu mir: wenn du willst, können wir weiter oder willst du noch gucken, Mama?! 😅 Jetzt können uns Hasen begegnen und sie schaut nur noch…wie bei Tauben, Vögeln, Katzen, Mäusen etc. Letztens im Wald mit ihrer Freundin (RR, 2,5 Jahre): 2 Rehe kreuzen unseren Weg, Ridgeback nicht ansprechbar und auf und davon…meine hinterher. Ehe ich die Pfeife zur Hand hatte, war sie gut 150 Meter weg. Ich dachte, das war’s. Pfiff aber trotzdem. UND meine drehte sich ohne zu überlegen zu mir um und kam angerannt. Ich war total aus dem Häuschen vor Freude und natürlich stolz. Meine Freundin war total erstaunt 😮. Fazit: Training bringt sehr viel. Ich muss noch dazu sagen, dass meine Hündin zum Rettungshund in der Fläche sowie Trümmer ausgebildet wird.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 11:11
Huhu also wir haben jetzt unserem zweiten Labbi Rüden und haben uns bewusst für diese Rasse entschieden. Unser 1. Labbi Cosmo war aus der Arbeitslinie und unser zweiter Labbi Zazu ist aus einer dual Linie, es sind super Klasse Familienhunde : ABER nur bei korrekter auslastung und konsequenter Erziehung, das mussten wir bei unserem 1. Feststellen das der sich so "leicht erziehbare Wauzi"sich auch schnell schlupflöcher sucht, da sie wirklich sehr schlau sind.:) Nach viel Training an uns, war es mein Seelenhund. Bei unsren 2.Labbi Zazu haben wir von Anfang an das Augenmerk, auf die vielen Kleinigkeiten gelegt, die Großes bewirken. Fressen außen verboten, Jagen ist nicht erwünscht, (funktioniert bei allem außer Eichhörnchen)🤣.Katzen ist kein Problem und auch Kinder nicht, beide Hunde haben Kinder von Babyalter an bis ins größere Alter Zuhause gehabt und nie ist ein Kind umgeschubst oder über den Haufen gerannt worden, da Zuhause Ruhe war, das wurde beiden so beigebracht und Cosmo war ein top Familienhund sowie Zazu derzeit einer ist. Wir würden uns jederzeit wieder für die tolle Rasse entscheiden. Weil die Fröhlichkeit, die Abenteuerlust, die Arbeitsbegeisterung, der Wille zu Lernen und einem zu gefallen so ausgeprägt ist, man bekommt von Ihnen viel zurück, wenn man viel investiert. Das wichtigste was ein Labbi Lernen muss ist Ruhe und Impulskontrolle, das ist die halbe Miete, den das ist was, was meine z.b. erst Lernen mussten, sonst hat man überdrehte Flummis. Die Dosis machts ;).Im Welpenalter ist man besser bedient auf Kopfarbeitsauslastung zu gehen als auf Körperliche.
Viele wahre Worte. 👍🏻☺️ Meiner Lotti musste ich auch erstmal Ruhe beibringen gefolgt von Impulskontrolle. Es hat gedauert aber konsequentes Handeln hat sich ausgezahlt. Zuhause gab es bei uns noch nie Toben, drinnen ist zum Ausruhen…getobt etc. wird draußen. Die „Arbeit“ hat sich gelohnt! Sie ist mein Traumhund, meine Seele und mein Herz. ❤️
 

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