Hasen sind aber auch fies. Unsere hoppeln immer erstmal auf den Hund zu🤨
Nachdem mir mein kleines Fräulein (2,5 Jahre, 50/50 AL/SL - wollte ich so) 2x einem Hasen hinterher ist (in der Stadt), stand ganz klar „Hasen sind Freunde und werden nicht gejagt“ auf dem Stundenplan. (Vorab: sie hat die Jagd beide Male selbst abgebrochen als sie merkte, dass ich gar nicht mit gerannt bin 😅 und kam zu mir)
Zum Unterricht: Eines Abends liefen wir unsere Runde durch das Wohngebiet, hinter jedem Haus grosse Wiesen. So ergab es sich, dass auf einer Wiese davon ein junger Hase sass. Ich dachte: jetzt oder nie! Sie hatte den Hasen in der Nase, ohne Leine. Bevor sie ihn geortet hatte, habe ich sie vorsichtshalber angeleint und nur gucken lassen. An lockerer Leine setzte sie sich von alleine. Wir beobachteten den jungen Hasen und auf einmal waren da noch drei weitere Junge. Sie bemerkten uns, fühlten sich aber nicht gestört. Frassen Gras und spielten. Ich ging immer ein Stück näher ran mit Lotti, wenn sie entspannt war. Wir blieben so lange dort, bis Lotti sich von alleine hinlegte, sie schaute nur zu. Irgendwann war sie so gelangweilt von den Hasen und schaute zu mir: wenn du willst, können wir weiter oder willst du noch gucken, Mama?! 😅
Jetzt können uns Hasen begegnen und sie schaut nur noch…wie bei Tauben, Vögeln, Katzen, Mäusen etc.
Letztens im Wald mit ihrer Freundin (RR, 2,5 Jahre):
2 Rehe kreuzen unseren Weg, Ridgeback nicht ansprechbar und auf und davon…meine hinterher. Ehe ich die Pfeife zur Hand hatte, war sie gut 150 Meter weg. Ich dachte, das war’s. Pfiff aber trotzdem. UND meine drehte sich ohne zu überlegen zu mir um und kam angerannt. Ich war total aus dem Häuschen vor Freude und natürlich stolz. Meine Freundin war total erstaunt 😮.
Fazit: Training bringt sehr viel.
Ich muss noch dazu sagen, dass meine Hündin zum Rettungshund in der Fläche sowie Trümmer ausgebildet wird.