Da könnte man diskutieren ohne Ende. Sind letztendlich nicht fast alle Rassen Qualzuchten? Der eine ist zu klein, der andere zu groß, zu lang, zu kurzbeinig, zu schwer und so weiter und so fort. Habe selbst zwei Möpse aus zweiter bzw. dritter Hand. Der eine vollkommen gesund, keinerlei Atemprobleme selbst im Hochsommer bei 40 Grad im Schatten nicht, der andere keucht aus dem letzten Loch, sobald die Sonne scheint, selbst bei Temperaturen weit unter 20 Grad. Was soll man da noch sagen
Hhmm, nein ich denke nicht dass man da "ohne Ende" diskutieren könnte. Selbstverständlich sind alle Hunde, in irgend einer Form anderst als ihr Vorfahre - Wolf.
Aber durch die exzessive Selektion, welche zunehmend auf die "Reinheit" der Rasse und auf die (subjektive) Schönheit hin, immer skurrilere Formen erzeugt, (auch mit Inzest, welcher zumindest bei vielen Säugetiere durch eine gewisse Inzuchhemmung in der Natur verhindert wird, und beim Mensch Verbote, da auch die Gefahr von Degenerationschäden besteht), hat der Mensch m.M.n eine rote Linie überschritten. Der Preis bezahlen die Tiere. Es ist natürlich nicht auszuschliessen das "normale" Rassen, oder "Bastarde" - also solche, die nicht explizit auf einen extreme Form, Grösse, Farbe uvm hin selektiert wurden - frei von jeglichen Leiden sind. Wenn aber Leiden schon fast zu einem Rassestandart gehören (nicht die Ausnahme, eher die Regel sind), dann ist der Mensch definitiv zu weit gegangen.
Es geht auch nicht darum, alle jetzt lebenden Tiere die einer Qualzucht angehören, nun zu euthanasieren, oder Halter in Ketten zu legen. Aber es kann/darf so nicht weitergehen. Wir müssen eine Umkehr, zu "gesunden", lebensfähigen Rassen hinbekommen. Auch wenn es halt bedeuten würde dass gewisse Rassen/ Standard so wie jetzt, nicht mehr erlaubt sind