Um auf den Eingangstext von Norbert ein zu gehen,
Das hört sich nach einem unsicheren Hund an der dann in den Angst (Selbstschutz) Aggressionsmodus geht.
Hier ist natürlich genauso der Besitzer gefordert.
Das beginnt in der Grunderziehung daheim, wie viel Freiheiten nimmt sich der Hund und ist der Gehorsam draußen.
Das Vertrauen dem Menschen gegenüber besonders in Situationen wo der Hund reagiert.
Du schreibst, er kommt nicht mehr zu dir oder er bellt. Da ist Vertrauensarbeit gefragt.
Klare Ansage bei Dingen die du nicht magst und sofortige tolle Belohnung, wenn er es richtig macht.
Evtl. hat er einen typischen Dickkopf wie fast alle Spitzrüden und kommt auch nicht zuverlässig wenn nichts ist. Da würde ich mit dem üben, was er besonders mag ... Käse, Wurst ... Und das abrufen, herkommen auf der einen Seite für den Hund toll machen und gleichzeitig das sofortige kommen auch belohnen.
Genauso das bürsten.
Kleine Schritte belohnen.
Oft sind es nur Kleinigkeiten im Verhalten der Besitzer.
Ich habe einen 8. Jährigen Rüden übernommen der nur schlecht gelaunt war, hektisch und kläffend beim laufen, beim bürsten die Zähne gefletscht hat. Er wurde im Frühling mit Maulkorb geschoren, weil bürsten nicht möglich war. Beim laufen war er sehr selbständig.
Nach ein paar Wochen hatte ich einen selbstbewussten, folgsamen, sehr zuverlässigen, lieben Hund mit dem ich alles machen durfte, auch bürsten.