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Benjamin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 48
zuletzt 20. März

Ständiges Lecken und Rutschen

Hallo. Ich bin mittlerweile absolut verzweifelt. Seit 2 Jahren hat unsere Hündin (5 Jahre, seit 3 Jahren bei uns) immer wieder Probleme und rutscht auf dem Hintern oder leckt sich im Genitalbereich. Tw ist es so schlimm, dass wir nicht mehr normal spazieren gehen können, weil sie sich alle 50m lecken muss. Sie ist im Genitalbereich auch dauerhaft wund geleckt. Wir waren mittlerweile bei mehreren Tierärzten und haben vieles probiert. Phasenweise wird das Problem weniger, aber dann wieder schlimmer. Das offensichtlichste wäre ein Problem mit den Analdrüsen. Aber wir haben die tw. alle 14 Tage leeren lassen und das hat zu keiner Besserung geführt (auch direkt am Tag nach der Leerung nicht). Ein anderer Tierarzt hat uns auf ein Anti- Allergie Futter gebracht (Hills ZD, nach empfohlener langsamer Umstellung 100% dieses Futter, sonst nichts). Diesen Versuch mussten wir nach gut 4 Wochen abbrechen, weil es immer schlimmer statt besser wurde. Eine Futtermittelallergie scheint es also nicht zu sein. Trotzdem haben wir beobachtet, dass es nach einer Futterumstellung tw. besser wird (wir haben mehrere Futtersorten durchprobiert, auch sehr hochwertiges Futter und dabei aber nicht zu viel und schnell herumgewechselt). Irgendeinen Einfluss muss die Nahrung also haben. Nach einiger Zeit wird es dann aber immer wieder schlimmer. Ich lese häufig, dass der Kot möglichst fest sein soll, damit die Analdrüsen frei werden. Aber die Probleme werden immer größer, je fester der Kot ist. Beim Allergikerfutter war der Kot sehr hart und es war eine Katastrophe. Eine Wurmkur haben wir regelmäßig gemacht. Auch eine Kotuntersuchung war unauffällig. Ein Tierarzt hat uns einen Leckschutz (um den Hals) mitgegeben, womit unser Hund mehrere Stunden panisch hechelnd mit extremem Herzrasen auf der Stelle stand und sich dann irgendwie befreien konnte. Seitdem habe ich keine Chance mehr ihr so etwas anzulegen. Der Juckreiz tritt immer auf, wenn sie in irgendeiner Form aktiv ist, also Unterwegs (insb. bei Hundebegegnungen), während und nach dem Fressen, wenn Besuch kommt usw. Wenn sie erst einmal liegt und zur Ruhe gekommen ist, ist oftmals für Stunden alles gut. Sie wirkt ansonsten gesund. Sie frisst gut, ist aktiv, sehr entspannt und hat einen geregelten Tag. Kein Tierarzt hat irgendwelche grundlegenden Probleme bei ihr erkannt. Mir tut sie so leid. Ich muss sie ständig unter Beobachtung haben, damit sie sich nicht noch wunder leckt. Die Spaziergänge sind oftmals ein totaler Albtraum. Und gleichzeitig weiß ich einfach nicht mehr was ich machen soll. Habt Ihr irgendeinen Tipp, was ich noch versuchen oder machen kann? Vielen Dank!
 

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Benjamin
20. März 06:33
Ohne gemein klingen zu wollen... Bevor ihr eure Hündin nicht KOMPLETT untersuchen habt lassen, kann hier ganz sicher niemand sagen "das oder das ist es". Seit verdammten ZWEI JAHREN besteht das Problem und es wurde noch nicht mal ein Blutbild gemacht? Sorry, entweder seid ihr an absolut unfähige Ärzte geraten, oder ihr habt sämtlich mögliche Untersuchungen nicht befürwortet. Niemand, und absolut niemand in diesem Forum kann aufgrund deiner Beschreibung eine zuverlässige Diagnose stellen und gleichzeitig die Lösung aufzeigen! Also nichts für ungut, beißt in den sauren Apfel und lasst eure Hündin komplett durchchecken. Nur so könnt ihr der Ursache auf den Grund kommen und sie abstellen und damit eurer Hündin und auch euch ein angenehmes Leben ermöglichen.
Danke. Ich hatte auch nicht die Erwartung, dass ich eine genaue Diagnose aufgrund einer Beschreibung im Forum bekomme. Ich bekomme viele Hinweise in welche Richtung ich gehen kann und bin da sehr dankbar für.
 
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Sabine
20. März 06:40
Ich hatte Sitzungen bei neuen Tierärzten, die fast 1 h gedauert haben, in denen Sie grundlegend untersucht wurde. Dabei wurde Genital- + Analbereich sehr detailliert inspiziert. Am Ende kam außer "vermutlich eine Futtermittelunverträglichkeit" leider trotzdem nichts dabei heraus. Eine Salbe haben wir noch nicht bekommen, danke für den Tipp.
Wenn der Verdacht einer Futtermittelallergie besteht, reicht Ausprobieren durch einfache Futterwechsel nicht aus. Hier bringt nur eine mehrwöchige Ausschlussdiät Ergebnisse.
 
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Sonja
20. März 06:44
Wenn der Verdacht einer Futtermittelallergie besteht, reicht Ausprobieren durch einfache Futterwechsel nicht aus. Hier bringt nur eine mehrwöchige Ausschlussdiät Ergebnisse.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Und dass mich wundert, dass das noch kein TA vorgeschlagen und dabei zur Seite gestanden hat.
 
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M.
20. März 06:57
Ich würde auch einen anderen TA hinzu ziehen die Arme Maus . Eine Ahnung was das sein könnte habe ich leider auch nicht . Wenn es aber immer schlimm ist wenn ihr raus geht also wenn sie in Bewegung ist würde ich ihr auf jeden Fall eine Salbe auftragen . Ich würde Zinksalbe nehmen damit alles auch ein bisschen entspannt ist . Hoffe das man ganz schnell findet woran es liegt. Meinem kleinen hatte auch kein TA wirklich geholfen er hatte aber auch andere Symptome auch Probleme mit der analdrüse dauernd entzündet und er wollte gar nicht mehr sein geschäft erledigen also jeden Morgen Zinksalbe und ich habe Globuli gegeben. Es hat gedauert aber es ist wieder gut geworden.
 
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Sabine
20. März 07:53
Das wollte ich auch gerade schreiben. Und dass mich wundert, dass das noch kein TA vorgeschlagen und dabei zur Seite gestanden hat.
Die empfehlen, wie in den Threads zu diesem Thema häufig zu lesen ist, nur ein Antiallergiefutter und sind schnell fertig oder wollen mit unnötigen Bluttests Geld verdienen.
 
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Sabine
20. März 07:55
Hat man schon mal einen Versuch gemacht, ob zum Beispiel unter Apoquel der Juckreiz nachlässt? Oder welche Medikamente wurden bisher überhaupt versucht?
 
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Benjamin
20. März 08:11
Das Thema Ausschlussdiät wurde mir so erklärt, dass wir auf das Hills ZD Anti-Allergie Futter gehen und sonst nichts zusätzliches geben. Das haben wir nach langsamer Umstellung dann für gut 4 Wochen so durchgezogen und die Situation wurde immer schlimmer. Daher haben wir abgebrochen und nicht die empfohlenen 6 Wochen gemacht. Komischerweise war das Problem nach dem Wechsel zurück dann für mehrere Wochen fast weg, so dass es mit dem TA auch keinen Ansatz gab weitere Dinge zu probieren. Erst danach wurde es wieder langsam schlimmer und wir haben von vorn angefangen. Medikamente hat uns bisher kein TA gegeben.
 
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Sonja
20. März 08:11
Danke für Deine Antwort. Das klingt erstmal plausibel. Allerdings frage ich mich: Nach 4 Wochen Hills ZD war es eine Katastrophe. Als wir dann wieder auf ihr altes Trockenfutter (NaturPlus) gegangen sind, war die Situation schlagartig deutlich besser. Nach einiger Zeit wurde es zwar auch damit wieder schlimmer, aber sollte es bei Stress/Schmerzen als Ursache nicht von der Ernährung unabhängig auftreten?
Es gibt z. B Divertikulitis. Sehr schmerzhaft, vor allem bei bestimmten Bewegungen. Und kann durch Ernährung stark beeinflusst werden.
 
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Sonja
20. März 08:15
Das Thema Ausschlussdiät wurde mir so erklärt, dass wir auf das Hills ZD Anti-Allergie Futter gehen und sonst nichts zusätzliches geben. Das haben wir nach langsamer Umstellung dann für gut 4 Wochen so durchgezogen und die Situation wurde immer schlimmer. Daher haben wir abgebrochen und nicht die empfohlenen 6 Wochen gemacht. Komischerweise war das Problem nach dem Wechsel zurück dann für mehrere Wochen fast weg, so dass es mit dem TA auch keinen Ansatz gab weitere Dinge zu probieren. Erst danach wurde es wieder langsam schlimmer und wir haben von vorn angefangen. Medikamente hat uns bisher kein TA gegeben.
Hast Du mal ein Tagebuch geführt, welches Futter besser, welches schlechter war? Was Ihr an den Tagen gemacht habt, wo es schlimmer/besser war? Versucht, ein Schema, Wiederholungen zu entdecken? Ich würde mal in eine Tierklinik wechseln.
 
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Nette
20. März 09:17
Hallo guten Morgen also ich habe auch so einem kleinen empfindlichen Schatz der sehr schnell gestresst ist da reicht es wenn der Bruder mit ihm nicht spielen will Er ist auch sehr empfindsam und er hat oft Blähungen, Wenn winde abgehen läuft er davor weg also denke ich unterdrückt er das . ich gebe ihm ulmenrinde zum Ausgleich der Säuren im Magen und gebe ihm ab und zu auch saab Tropfen Häufchen machen ist für ihn immer eine Prozedur mag er nicht und hält es lieber etwas ein bis er dann macht und das gerne alleine wenn keiner wirklich hinschaut. Mit Analdrüse hatten wir auch schon Problem Ich nehme honigsalbe . Das Pfoten lecken ist wirklich ein Zeichen von Stress und Unbehagen man muss rausfinden was es sein könnte da reicht schon ein Pups aus . Jeder Hund reagiert anders und wenn unser dringend muss dann fängt er an zu Husten . Er zeigt es so Wie gesagt man muss versuchen seinen Hund zu lesen. Ich koche für ihn und das schmeckt ihm gut Trofus darf er sich nehmen so wie er es braucht das klappt gut. Nicht zu viel austesten an Futter oft sind es Kleinigkeiten die der Hund nicht mag Zu harter stuhl kann den Popo verletzen er sollte so wie Knete sein Ich würde ihm einfach mit einem probiotikum den Darm wieder in das Gleichgewicht bringen und alles mit Ruhe angehen schau was er versucht dir mitzuteilen .
 

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