Trotz Sozialisierung reagiert er seit einiger Zeit extrem auf Außenreize. Er hat super Angst und geht dann noch vorne. Er hat regelrechte Wutanfälle bei denen er nicht mehr regulierbar ist. An manchen Tagen kommt er gar nicht zur Ruhe, tigert durchs Haus und fiept. In Ruhemomenten beginnt er manchmal stark zu hecheln. Nach Anstrengung braucht er lange bis seien Atemfrequenz wieder normal ist. Draußen ist er meist wie in seiner eigenen Welt und nicht ansprechbar. Ich kenne beide Eltern sowie seine Geschwister und die sind alle „normal“. Sicher sind manche Probleme bestimmt hausgemacht aber sein Verhalten ist extrem. Ich habe einfach das Gefühl es stimmt etwas nicht mit ihm. Wir arbeiten von Anfang an mit einer Hundetrainerin zusammen und auch sie sagt dass sein Verhalten wirklich extrem ist für einen Hund der nicht isoliert aufgewachsen ist und normal sozialisiert wurde…
Genau die gleiche Symptomatik hatten wir auch: plötzliche Angst, erschrecken, tunnelblick, keine Ansprechbarkeit, geringe Aufmerksamkeit bzw.Konzentration, plötzliche Aggressionen, nicht zur Ruhe kommen, starkes Hecheln nach wenig rennen, fellverlust an den Ellenbogen, frühzeitiges ergrauen, Magen Darm Geschichten, welche nicht Allergie bedingt sind, hohes Stresslevel.
Ich hab zum Glück ne Traunerin die auch einen Hund hat mit Schilddrüsenproblematik. Die kennt das genau, und kann mir dementsprechende trainingstipps geben.
Mittlerweile hat sich vieles verbessert Dank der Medikation . Ich kann jetzt auch mit ihr mal 10 Minuten am Stück trainieren, ohne dass ich schon nach ner Minute abbrechen muss. Bleib echt dran. Ich hab damals gedacht,so doof kann mein Training doch nicht sein, daß wir nicht voran kommen. Es gab ja keine Fortschritte trotz Training.