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Julezzz
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Anzahl der Antworten 60
zuletzt 13. Jan.

Scheinschwangerschaft

Huhu ihr Lieben, Ich hatte glaube im Dezember letzten Jahres mal einen Beitrag verfasst, als meine Hündin Scheinschwanger war. Nun ist sie wieder Scheinschwanger und unsere Tierärztin rät zur Kastration. Nur ich bin nicht so begeistert davon, da die Hunde ja angeblich fauler werden und schneller zunehmen sollen. Hatte jemand schon mal das gleiche Problem? Wie habt ihr gehandelt?
 
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Kristina
2. Dez. 18:54
Bei unserer war es genauso… Wir haben sie sterilisieren lassen, das Krebsrisiko war zu groß… Im Endeffekt war sie vom Verhalten her gleich wie vorher.
 
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Jutta
2. Dez. 19:53
Hallo, meine Hündin musste nach vielen Scheinschwangerschaften und einer Gebärmuttervereiterung mit 15 Jahren eingeschläfert werden. Der Tierarzt hat mir nie eine Empfehlung zur Kastration gegeben, was im Nachhinein sehr schlecht finde. Ich hätte meiner Hündin und mir viel erspart, wenn er mir dazu geraten hätte. Also mein Tipp: Machen!!!
 
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Petra
3. Dez. 17:06
Hey, wir haben unsere JackBull Hündin im Alter von 5 Jahren kastrieren lassen. Sie war während der heissen Phasen einfach durch den Wind und hatte sogar Milch. Die Gefahr von Mammatumoren war uns zu groß. Nun ist sie 8 Jahre und hat sich nicht verändert.
 
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Laura
3. Dez. 17:45
Update von mir. Ich habe meine Hündin gestern voll kastrieren lassen, da sie eine Gebärmutterentzündung hatte, die nicht zurückgegangen ist und zusätzlich ein Blutgerinnsel im Eierstock, was zur Dauer Läufigkeit geführt hatte. Ihr geht es soweit ganz gut und sie wird langsam wieder klarer im Kopf...Mal sehen, was die Zeit bringt.
 
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Sylvia &
17. Dez. 11:47
Meine war auch jedesmal scheinträchtig und es wurde von Mal zu Mal schlimmer sodas mir mein Tierarzt auch empfohlen hatte sie zu kastrieren. Letztendlich hab ich sie letztes Jahr kastrieren lassen und habe den Tipp bekommen ihr normales Futter weiterzugeben nur weniger als sonst. Ich war auch nicht begeistert davon aber bin doch zufrieden es gemacht zu haben und ich gebe nun weniger Futter als sonst und es gibt keine Probleme. Meine ist jetzt 4 Jahre alt
 
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Stephie
17. Dez. 12:38
Meine musste aus medizinischen Gründen kastriert werden, da sie einen Tumor durch die Scheinschwangerschaften entwickelt hatte. Sie ist noch ganz die selbe wie vorher auch, nur ihr Fell hat sich etwas verändert. Ansonsten keine Probleme.
 
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Jennifer
17. Dez. 13:13
Was hast du denn bereits versucht gegen die Scheinschwangerschaft und wie stark ist die denn ausgeprägt? Meine hat es auch, bis zur Milchbildung und einen total ruhigen und trägen Hund. Homöopathie hatte leider nicht geholfen, jetzt bekommt sie Liebestoll, das ist ein so ein natürliches Pulver mit Mönchspfeffer und anderen guten Sachen. Feedback kann ich erst in 2/3 Monaten geben, dann sollte meine wieder komplett durch diesen Zyklus sein. Meine ist jetzt etwas über 2,5 Jahre und schon 4x Scheinschwanger, ich sträube mich allerdings vor Operationen. Und will es nicht unbedingt meinem Hund antun müssen, wenn es nicht sein müsste. Aber nach diesem Liebestoll sehe ich auch keine andere Behandlungsmöglichkeit mehr 🤷🏼‍♀️ es ist immer etwas schwierig das einzuschätzen. Aber ich denke wenn du im guten Gewissen handelst und einiges ausprobiert hast, darf es als letzte Lösung auch eine OP sein. Willst du mal Züchten? Steht das in Frage bei euch? Manche meinen auch dass durch den Deckackt diese Situation gemindert werden kann. Muss aber nicht so sein. Liebe
Hallo Tina, Kannst du mittlerweile mehr zur Liebestoll Verwendung sagen? Liebe Grüße
 
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Sara
13. Jan. 15:57
Huhu, also wir mussten unsere Speedy auch am 27.12. kastrieren lassen und sie hat alles toll überstanden. Sie wurde mit 4 Stichen genäht und die sind von alleine abgefallen (nach 10 Tagen waren alle raus). Speedy hatte nur die ersten zwei Tage etwas schmerzen, aber sobald sie ein Schmerzmittel bekam ging es ihr super 😊 Jetzt ist es noch nicht mal einen Monat her und ja, ihr Charakter hat sich etwas geändert. Sie ist lebensfroher, aber auch etwas ruhiger geworden, andere Hunde findet sie jetzt super, und auch Menschen die auf sie zu gehen sind nicht mehr ganz so gruselig. Sie regelt Dinge jetzt nicht mehr lieber selbst, sondern holt sich Hilfe bei mir, bzw. sucht Schutz und ihr Fell ist weich geworden. Vorher war es sehr fertig und sie stank tierisch nach Hund (jetzt richt sie richtig gut 😁). Dennoch würde ich nicht immer gleich kastrieren lassen. Unsere zweite ist noch intakt, wenn dich allerdings die Symptome bei der Scheinträchtigkeit und ihre Stimmung zum negativen entwickeln, würde ich es bei ihr auch machen lassen, aber nur dann! Bei Speedy war zudem auch noch ein kleiner Tumor im Gebärmutterhorn, der auf den Ultraschallbildern nicht zu sehen war. Unsere Entscheidung auf den Tierarzt zu hören war also voll richtig und ich bereue es kein bisschen 😀
 
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Melanie
13. Jan. 16:47
Wir hatten dasselbe Problem mit unserer Hündin (2,5 Jahre, AmStaff). Haben lange überlegt wegen Kastration. Gewicht ist gleich geblieben, sie hat mehr Energie und verspielter. Vom Wesen her hat sie sich nicht verändert 😊
 
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Sandy
13. Jan. 21:02
Das ist für mich aber auch sehr einfach gedacht. Ich denke das was du schreibst weiß jede/r. Aber wenn man sich eine Hündin zulegt, weiß man deswegen noch lange nicht, wie stark diese Scheinträchtigkeit ausgeprägt ist. Und nur weil ich die Meinung vertrete, keine OP, wenn keine medizinische Indikation vorliegt, überlasse ich meine Hündin aus Überzeugung für Wochen und Monate mit ihren Problemen sich selber. Weil ich ja nunmal weiß, laut deiner Aussage, das sie Scheinschwanger werden kann. Lass ich sie depressiv rumliegen, aggressiv sein, keinen Spaß mehr an nichts haben, Futter ablehnen, dann 4 Wochen Leinengang wegen Läufigkeit und dann nochmal 8-10 Wochen Leinengang, da die Rüden sie nicht in Ruhe lassen, weil sie in der Scheinschwangerschaft noch besonders riecht und sie ständig nur Schutz bei einem sucht durch penetrante Rüden. Dabei will sie aber spielen und kann nicht. Dann frage ich mich, wer im Sinne seines Hundes handelt, der aus Überzeugung gegen eine Kastration ist, weil eine Scheinschwangerschaft nunmal zum Hündinnenleben dazugehört oder der, der in Absprache mit dem TA und an den Ausprägungen der Scheinschwangerschaft gemessen im Sinne des eigenen Hundes handelt. Diese Entscheidung soll doch jeder Hundebesitzer selber treffen können. Hier gibt es keine starren Vorgaben, sondern jede Kastration ist eine individuelle Entscheidung bestenfalls immer im Sinne des Hundes.