Unser Gasthund/Teilzeitrudelmitglied Buddy, Rhodesian Ridgeback, heute 8 Jahre alt, hatte vor 2 Jahren einen Milztumor.
Ich hatte seinen Halter über Auffälligkeiten informiert. Dieser war mit Buddy dann mehrmals bei deren TA, der das ganze nicht ernst nahm und auf eine Lebensmittelunverträglichkeit schob.
Buddys Symptome wurden nicht besser sondern verschlimmerten sich immer weiter, er wurde weiterhin ruhiger, bekam Durchfall, wollte nicht fressen, sein ganzes Verhalten sagte mir, dass da etwas nicht stimmt und das es nix mit dem Futter zu tun hatte. Ich flehte sein Herrchen an mit ihm nochmal zu einem anderen TA oder besser noch zur Tierklinik zu fahren und das möglichst bald. Ich befürchtete schlimmes. Er nahm meine Beobachtungen ernst und am nächsten Morgen schon waren die in der Klinik.
Keine Stunde nach Ultraschall und Blutabnahme lag Buddy schon unterm Messer. Eine Not Op rettete ihm das Leben.
Anfangs ging es ihm sehr sehr schlecht. Er musste auch erstmal in der Klinik bleiben. Ich glaube das waren 2 Tage, vielleicht auch 3. Als er stabil war durfte er dann nach Hause. Die ersten Nächte waren schlimm. Sein Herrchi dachte öfters, dass es zu Ende ging. Hatte ihn fast durchgehend am Telefon und auf beiden Seiten des Telefons flossen sehr viele Tränen.
Buddy brauchte viele Wochen bis er überhaupt wieder auf den Beinen war. 2-2,5 Monate nach OP war er dann endlich wieder der Alte.
Buddy hatte Glück im Unglück.
Es war ein gutartiger Tumor. Buddy lebt nun seit fast 2 Jahren wieder so wie vorher, macht leichten Sport, ist ein wenig ruhiger als früher aber er ist ja nun auch schon 8 Jahre alt. Gesundheitlich ist er seitdem völlig ok, nichts auffälliges. Nur auf sein Immunsystem muss man etwas achten. Aber ansonsten soll er laut Klinik eine normale Lebenserwartung haben, wenn nicht noch irgendwas anderes da rein funkt.
Er spielt mit meinen Jungs wie früher, er macht mit uns Zugsport, allerdings sind wir dann Buddygerecht unterwegs, deutlich gemütlicher als sonst. Er frisst normal, keine Infektionen bisher, verschmust und verschlafen wie eh und je.
Alles wieder wie vorher.
Geb die Hoffnung nicht auf. Bei Buddy sah es anfangs so aus als würde er nicht überleben. Sogar ob er die OP überhaupt überlebt war bei ihm fraglich. In so einem schlimmen Zustand war sein Kreislauf mittlerweile, auch wegen dem inneren Blutverlust. Auch bestand bei ihm der Verdacht, dass es bösartig war. Der Verdacht kam von der Klinik aufgrund dessen wie seine Milz aussah. Keine Anzeichen auf Metastasen. Hoffnung war kaum vorhanden.
War aber dann am Ende zum Glück nicht bösartig.
Heute ist er wieder in Topform.
Ob gutartig oder bösartig kann nur die Pathologie Euch sagen. Davon, also ob gut-oder bösartig, hängt ihre Lebenserwartung am Ende ab.
Dass sie aber schon zwei Wochen nach OP wieder die Alte ist hört sich doch super an.
Ich finde in dem Alter ist das wertvollste die Lebensqualität. Darauf würde ich persönlich mein Augenmerk legen und egal ob gut-oder bösartig das beste an Lebensqualität für sie raus holen was machbar ist.
Wir drücken Euch alle Daumen und Pfoten, die wir haben 🍀🍀🍀