Jetzt lasst aber mal die Kirche im Dorf.
Im Stadtgebiet etc. wird selbstverständlich der Kot aufgesammelt.
In Wald und Wiesen liegt so viel Kot von Wildtieren, die entwurmt auch keiner. Die sterben auch nicht alle eines qualvollen Todes.
Andere Meinungen einfach mal stehen zu lassen, nennt man Toleranz.
Erstens leiden und sterben auch Wildtiere nicht selten an starkem Parasitenbefall.
Zweitens können Parasiten für daran angepasste Lebewesen relativ harmlos, für andere in ihrer Umgebung aber höchst gefährlich sein.
Beispiel Fuchsbandwurm:
"Für den Fuchs und vergleichbaren Endwirten ist auch eine hohe Befallsrate des Kleinen Fuchsbandwurms völlig unproblematisch. Nicht so für den Fehlwirt Mensch: werden vom Menschen Bandwurmeier oral aufgenommen z.B. über ungewaschene bodennahe Vegetabilien wie Beeren, Pilze o.ä., kann dies fatale Folgen haben. Zu einer Infektion kommt es in der Regel dann, wenn der betroffene Mensch ein geschwächtes Immunsystem hat und/oder einer hohen Exposition an Bandwurmeiern ausgesetzt war. Gelangen Eier in den menschlichen Darm, schlüpfen dort die Larven und erreichen über das Kreislaufsystem die Leber, die durch das Larvenwachstum schwammartig zerstört wird. Diese sogenannte humane alveoläre Echinokokkose (AE) hat eine Inkubationszeit von durchschnittlich zehn Jahren und wird daher nicht oder oft erst zu spät erkannt, zumal die Krankheitssymptome sehr unspezifisch sind. "
https://www.jagdverband.de/rund-um-die-jagd/krankheiten-und-seuchen/parasiten
Falschinformationen zu tolerieren nennt man Ignoranz.