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Home / Forum / Gesundheit / Hypersexualität erfahrung

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Justina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 42
zuletzt 21. Apr.

Hypersexualität erfahrung

Hallo an alle , ich möchte euch von meinem 1jahr und 8 Monate alten rüden erzählen und austauschen ( ob jemand auch sowas gehabt hatte ) . Das Hund ein die Pubertät kommen ist ja bekannt und vollkommen normal , allerdings das es so ausarten kann hätte ich niemals für möglich gehalten . Wir waren mit Ivar , als er 1 Jahr alt war , zum impfen und allgemein Untersuchung. Er hatte schon sehr oft Durchfall und kohletabletten etc haben nicht viel was gebracht. Klar der Stuhl wurde fester aber es hat nicht lange gedauert bis es wieder flüssig wurde. Bei der Untersuchung wurde eine vierfach vergrößerte Prostata festgestellt. Mir wurde gesagt das es normal bei rüden sein kann wenn sie alles vom Boden auflecken. Medis bekommen und abwarten. Es wurde besser ( für 3 Monate) und dann fing es richtig an . Tunnelblick , intensives scharren , Nase überhaupt nicht vom Boden bekommen, alle Menschen mit denen wir uns unterhalten haben wurde versucht zu besteigen, Durchfall jeden Tag( wegen prostata), massiv gestresst und bei weibchen dolle gefiept. Eine verhaltenstherapeutin sagte zu mir "Setzt ihn den Kastrationschip ein , er kommt garnicht auf seine hormone klar ". Gesagt getan , die ersten 6 wochen nach dem einsetzen waren der horror. Leider war ich zu dem Zeitpunkt im Krankenhaus. Ich hatte aber ständig Angst das mein Freund wirklich die Leine auf dem Boden wirft und ihn weggibt. Starke Aggression gegenüber rüden( wenn Weibchen in der nähe waren) , er hat nur noch zu hause gefiept und zu hause mehrmals ejakuliert ( ohne penetration ) , lief mit eregierten penis rum und war überhaupt nicht zu bändigen . Die Diagnose Hypersexualität stehte also fest . Dann wurde es besser aber ich hatte das Gefühl das der Chip nicht zu 100% wirkt . Aber kein Durchfall mehr , markieren und Aggression und der Rest war auch weg . Jetzt haben wir den Chip seit 4 Monaten und er lässt jetzt nach ... die hoden sind wieder ums doppelte gewachsen , er hat wieder Durchfall und vom Rest brauche ich nicht anfangen ... Hat jemand sowas auch erlebt gehabt ? Nur um es klarzustellen . Ich bin gegen unbegründete kastrationen , vorallem frühkastrationen ( vor dem 3 LJ) . Ich fühle mich echt schlecht das ich ihn bald kastrieren muss aber das ist echt kein Zustand mehr .... ich brauche bisschen "trost" oder die Bestätigung das wir nicht damit alleine sind
 

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Cornelia
14. März 20:08
Morgen ist es soweit🫠ja unsere Pünktchen können schon arm dran sein
Dann alles gute für morgen .
 
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Verena
15. März 15:46
Dann alles gute für morgen .
Es ist geschafft 😫er schläft zwar immer noch war aber schon pipi machen und hat ne Kleinigkeit gefressen
 
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Cornelia
15. März 16:33
Es ist geschafft 😫er schläft zwar immer noch war aber schon pipi machen und hat ne Kleinigkeit gefressen
Das hört sich ja gut an, ich wünsche euch es geht so weiter und er ist bald wieder (fast) der alte😉
 
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Verena
18. März 19:31
Das hört sich ja gut an, ich wünsche euch es geht so weiter und er ist bald wieder (fast) der alte😉
Ja nur fast der alte😂kann Frauchen wieder ärgern aber er hat es gut weggesteckt
 
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Cornelia
18. März 19:53
Ja nur fast der alte😂kann Frauchen wieder ärgern aber er hat es gut weggesteckt
Das freut mich 😊 Dann bin ich mal gespannt was du so berichten kannst wie er sich entwickelt.
 
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Annett
22. März 18:07
Der Thread ist ja schon ein wenig älter, aber das Thema ja immer aktuell. Mein Bursche reagierte bereits mit knapp 4 Monaten auf Mädels und MICH.Zähneklppern, jaulen, Unruhe, durchfall und Essensverweigerung. Es war für ihn und mich die Hölle aber ich entschied gemeinsam mit Trainern und Ärztin zu warten. Mönchspfeffer half überhaupt nicht, mein Zwerg wurde immer schlimmer, so entschieden wir im August einen Chip zu setzen und die nächsten 6 Wochen waren die Hölle 😏nach 8 Wochen wirkte der Chip endlich und mein kleiner entspannte merklich. Nun läuft der Chip früher aus als geplant und Donnerstag bekam er Fieber und hatte Schmerzen, ich konnte nix finden also ab zum Tierarzt. Diagnose prostataentzündung und natürlich ist diese stark vergrößert. Tja was nun ansteht ist klar, ich hasse es einem 14 Monate altem Rüden die Eier zu nehmen aber so ist es dauerhaft kein Zustand. Ich habe mir gewünscht er wird erwachsen und dann mal schauen. Aber es ist wie es ist
Ich möchte dir etwas Mut machen wegen des Alters. Mein Mailo war bei der Kastration (Tierschutzhund aus der Slowakei) mit hoher Wahrscheinlichkeit noch jünger, als 12 Monate (wahrscheinlich so 7/8 Monate). Bevor hier gewettert wird, ich hatte da keinen Einfluss darauf, da ich ihn mit einem Jahr und 5 Monaten erst bekommen habe. Heute ist er über 13 Jahre und war immer ein toller Hund. Mach dir also nicht zu viele Gedanken und Vorwürfe. Du hilfst dem Hund damit. Ihm ( und dir) wird es anschließend besser gehen.
 
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Annett
22. März 18:09
Ach Vorwürfe mache ich mir nicht, es tut mir nur für meinen kleinen Leid, weil er ja permanent unter Stress ist und nun noch extrem starke Schmerzen
Beim Rüden ist die Kastration nicht so schlimm und extrem starke Schmerzen muss er auch nicht haben. Es gibt ja auch Schmerzmittel. Bei Hündinnen ist das deutlich schlimmer.
 
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Annett
22. März 18:16
Das klingt genau wie bei uns. Wir haben nun schon zum zweiten Mal Ypozane wegen der vergrößerten und schmerzhaften Prostata. Aber aller 5 Monate Ypozane ist eben keine Dauerlösung, weil das Auf und Ab der Prostata auch nicht gut tut. Trotzdem tun wir uns mit dem Gedanken einer Kastration echt schwer.
Warum lasst ihr eure Hunde so lange leiden? In solchen Fällen ist eine Kastration es doch absolut angebracht, um dem Hund zu helfen.
 
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Martina
26. März 08:49
Keine Frage, lass ihn schnell kastrieren. Die medizinische Indikation ist ja schon dadurch gegeben, dass er massiv leidet und dadurch auch die ganze Familie. Euer Stress wirkt sich zusätzlich auf ihn aus und das macht es für ihn noch schlimmer. Er versteht ja nicht warum. Ich habe meinen mit knapp zwei Jahren kastrieren lassen, aus dem gleichen Grund. Und so schlimm wie deiner war er nicht, aber auch im Dauerstress, nicht ansprechbar und hat dann unsere Kater bestiegen. Wenn ein Hund so drauf ist, ist es schon eher Tierquälerei es nicht zu tun
 
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Claudia
27. März 21:02
Wir haben schon sehr früh bemerkt das unser Schatz extrem triebig war und gleich nach einem Jahr zur Kastration entschlossen . Manchmal denke ich es ist nicht ganz unterbunden 🙈.
Das kenne ich. Ich hab auch manchmal das Gefühl, dass das Ergebnis der Kastration nicht 100%ig ist. Festschnüffel und Tunnelblick hat unser Nero nach wie vor. Er wurde mit etwas über 1 Jahr kastriert, im Mai wird er 2.
 

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