Home / Forum / Gesundheit / Homöopathie und Naturheilmittel in der Pubertät

Verfasser-Bild
Linda
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 140
zuletzt 26. Jan.

Homöopathie und Naturheilmittel in der Pubertät

❗️bitte lest den Text einmal komplett durch, bevor Ihr etwas schreibt ❗️ Hey:) Ich wollte mal einen neuen Thread eröffnen, da ich bisher noch gar nichts dazu gefunden habe, denke, dass dabei die Meinungen sehr gespalten sind und weil es mich auch allgemein interessiert. Es geht dabei um Homöopathie, sowie aber auch Naturheilmittel als Form der Unterstützung ZUZÜGLICH einer geeigneten Erziehung und Trainings in der Pubertät. Mittlerweile findet man in Zoofachhandlungen von Entspannungskausnacks über Kräutermischungen und Pherhormone bis Öle fast alles, um dem Hund einen entspannten Alltag zu erleichtern. Meine Hündin ist gerade selber in der Hochphase der Pubertät würde ich mal sagen. In den letzten Wochen war ich oft verzweifelt, da sie wohl in ihrem alten Leben ein schredderer war und Ruhe für sie ein Fremdwort war. Durch gezieltes Ruhetraining und konditionierte Entspannung sind wir nun so weit, dass sie es wieder schafft, eigenständig zur Ruhe zu kommen und sich selbst zu regulieren. Ich würde jedoch lügen, wenn ich nicht darüber nachgedacht hätte, ob ich es mir nicht hätte einfacher machen können; ob es Hilfestellungen mittels eben von Supplementen etc. gäbe, die mir und ihr den Alltag zusätzlich zum Training hätten erleichtern können. Mittlerweile bin ich froh welchen Weg wir gerade gehen ohne zuzügliche „Mittel“,aber ich wollte auch mal fragen, wie Eure Position dazu ist. Welche Erfahrungswerte ihr dabei habt und auf welche Gefahren ihr evtl. auch hinweisen würdet! Achtet bitte auf.einen respektvollen Umgang miteinander!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
23. Jan. 12:00
„Die Pflanzenheilkunde nutzt Jahrhunderte altes Wissen. Dieses wurde inzwischen mit den heute verfügbaren Methoden der Medizin überprüft. Die Wirksamkeit pflanzlicher Arzneimittel zur Behandlung einer Krankheit kann man also wissenschaftlich nachweisen. Die Homöopathie hingegen ist mit wissenschaftlichen Methoden nicht überprüfbar, da sie sich ganz anders definiert. Ein gutes Beispiel ist die sogenannte Dosis-Wirkungsbeziehung. Ein Wirkstoff, egal ob chemisch oder in Form einer Heilpflanze, wirkt laut Schulmedizin umso stärker und hat mehr Nebenwirkungen, je mehr man davon einnimmt. Die Homöopathie geht vom Gegenteil aus: Je verdünnter die Ausgangssubstanz, desto stärker soll sie wirken.“
Der Unterschied liegt in der Wirksamkeit!
Globuli sind unwirksam !(Wenn man nicht an Wasser mit Gedächtnis glaubt 😅)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
23. Jan. 12:11
Das geht bei solchen Themen nicht. Es brechen grundsätzlich Glaubenskriege aus 🤷🏼‍♀️ Und es wurde nach Erfahrung gefragt. Erfahrung haben die wenigsten.
Glaubenskrieg würde ich es nicht nennen. Es ist eigentlich ganz simpel. Der Mensch ist von Natur recht leicht zu beeinflussen. Das wiederum wirkt sich auf die Wahrnehmung aus. Jemand der von der Wirkung überzeugt ist wird auch immer etwas finden das ihn in seiner Meinung bestätigt ganz unabhängig davon ob die Kügelchen etwas bewirkt haben oder nicht. Die andere Seite setzt auf Fakten, Studien und Wissenschaft. Eventuell auch einfach auf Logik. Ohne Wirkstoff, keine Wirkung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frodo
23. Jan. 12:13
CBD Produkte sind weder Homöopathie noch Naturheilmittel ! In Deutschland gelten sämtliche frei verkäuflichen CBD Produkte als Nahrungsergänzung. Die Werbung die für CBD Produkte gemacht wird, unterscheidet sich massiv von der Werbung für Homöopathie. Meine Erfahrungen gehen in Bereiche wo bei Pferd, Hund, Katze, die Medizin am Ende war. Es geht hier nicht um Arnica D6, es geht in Bereiche wo sowohl der Tierarzt, wir auch der Tierheilpraktiker sich auskennen müssen, durch Studium und Erfahrung. Und dann gehen eben Erfahrungen auch über den Placebo Effekt hinaus. Um sich und dem pubertierenden Hund zu helfen würden evtl. Bachblüten helfen.
Bachblüten Therapie ist nichts anderes als Homöopathie und hat mit Pflanzenheilkunde nichts zu tun.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
23. Jan. 12:14
Der Unterschied liegt in der Wirksamkeit! Globuli sind unwirksam !(Wenn man nicht an Wasser mit Gedächtnis glaubt 😅)
Hör bloß auf. Hörte davon mit 8 zum ersten mal. Der Vater einer Schulfreundin war Heilpraktiker. Das sorgte bei mir für mächtig Kopfkino🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ute
23. Jan. 12:15
„Die Pflanzenheilkunde nutzt Jahrhunderte altes Wissen. Dieses wurde inzwischen mit den heute verfügbaren Methoden der Medizin überprüft. Die Wirksamkeit pflanzlicher Arzneimittel zur Behandlung einer Krankheit kann man also wissenschaftlich nachweisen. Die Homöopathie hingegen ist mit wissenschaftlichen Methoden nicht überprüfbar, da sie sich ganz anders definiert. Ein gutes Beispiel ist die sogenannte Dosis-Wirkungsbeziehung. Ein Wirkstoff, egal ob chemisch oder in Form einer Heilpflanze, wirkt laut Schulmedizin umso stärker und hat mehr Nebenwirkungen, je mehr man davon einnimmt. Die Homöopathie geht vom Gegenteil aus: Je verdünnter die Ausgangssubstanz, desto stärker soll sie wirken.“
Und wie siehst Du das nun bei einem pubertierenden Hund, sollte man da mit Mitteln der Pflanzenheilkunde eingreifen oder nicht ?
Mich würden schon Eure Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine, Mia, Akita
23. Jan. 12:18
Und wie siehst Du das nun bei einem pubertierenden Hund, sollte man da mit Mitteln der Pflanzenheilkunde eingreifen oder nicht ? Mich würden schon Eure Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren
Such dir eine /n guten tierheilpraktiker und besprich das , nur die können adäquate Aussagen tätigen. Nichts einfach so im Netz kaufen beraten lassen 🐕🐕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
23. Jan. 12:19
Und wie siehst Du das nun bei einem pubertierenden Hund, sollte man da mit Mitteln der Pflanzenheilkunde eingreifen oder nicht ? Mich würden schon Eure Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren
Aus meiner Sicht definitiv keine Globulis. Eher Training, Massagetechniken zur Entspannung und wenn überhaupt natürliche Präparate zur Unterstützung, je nach Problem.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
23. Jan. 12:33
Und wie siehst Du das nun bei einem pubertierenden Hund, sollte man da mit Mitteln der Pflanzenheilkunde eingreifen oder nicht ? Mich würden schon Eure Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren
Wie Katrin:
Aus meiner Sicht definitiv keine Globulis. Es sei denn, ich als Halter bin selbst so davon überzeugt, und das ist vielleicht für mich locker und gemütlich macht und sich das positiv auf den Hund auswirkt.
Ist bei mir nicht der Fall, deswegen sehe ich für uns hier als weitgehend nutzlos.

Pflanzliche oder nicht-pflanzliche Stoffe im Einsatz allgemein und in der Pubertät:
Ich sehe nicht viel Sinn darin, erzieherische Probleme mit Wirkstoffen lösen zu wollen. In bestimmten Fällen kann es hilfreich sein, um den Hund überhaupt erziehbar oder therapierbar zu machen. Also dahingehend, dass er überhaupt erstmal Aufnahmebereit ist für Training und man überhaupt an den Problemen arbeiten kann. Das sollte man dann allerdings auch aktiv tun und sich nicht nur auf die Wirkstoffe verlassen, die evtl das Symptom verstecken.
Pubertät ist da vielleicht ein Sonderfall, weil einfach nur vorübergehend und man das ganze natürlich dann "aussitzen" kann und sich verschiedene Dinge einfach von selbst erledigen.
Ich würde es möglichst vermeiden und versuchen, die Dinge anders zu lösen. Aber wenn kein anderer Ausweg in Sicht ist, dann ist das halt eine Möglichkeit, mit der Geschichte umzugehen für eine begrenzte Zeit.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Jan. 12:38
Bachblüten Therapie ist nichts anderes als Homöopathie und hat mit Pflanzenheilkunde nichts zu tun.
Es wird darauf hingewiesen, dass obwohl Dr. Bach ein Homöopath war, er dennoch recht ausdrücklich klargestellt hat, dass Blüten Essenzen nach Dr. Bach keine homöopathischen Anfertigungen sind.

Auszug eines Herstellers für Homöopathie UND Bachblüten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ute
23. Jan. 12:47
Wie Katrin: Aus meiner Sicht definitiv keine Globulis. Es sei denn, ich als Halter bin selbst so davon überzeugt, und das ist vielleicht für mich locker und gemütlich macht und sich das positiv auf den Hund auswirkt. Ist bei mir nicht der Fall, deswegen sehe ich für uns hier als weitgehend nutzlos. Pflanzliche oder nicht-pflanzliche Stoffe im Einsatz allgemein und in der Pubertät: Ich sehe nicht viel Sinn darin, erzieherische Probleme mit Wirkstoffen lösen zu wollen. In bestimmten Fällen kann es hilfreich sein, um den Hund überhaupt erziehbar oder therapierbar zu machen. Also dahingehend, dass er überhaupt erstmal Aufnahmebereit ist für Training und man überhaupt an den Problemen arbeiten kann. Das sollte man dann allerdings auch aktiv tun und sich nicht nur auf die Wirkstoffe verlassen, die evtl das Symptom verstecken. Pubertät ist da vielleicht ein Sonderfall, weil einfach nur vorübergehend und man das ganze natürlich dann "aussitzen" kann und sich verschiedene Dinge einfach von selbst erledigen. Ich würde es möglichst vermeiden und versuchen, die Dinge anders zu lösen. Aber wenn kein anderer Ausweg in Sicht ist, dann ist das halt eine Möglichkeit, mit der Geschichte umzugehen für eine begrenzte Zeit.
Vielleicht sehe ich es zu drastisch. Ich habe mich im Nachhinein auch schon gefragt, ob es nicht doch auch sinnvoll gewesen wäre, Bonnie bereits in der Pubertät pflanzlich zu unterstützen. Aber sie ist halt schon auch ein spezieller Fall.