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Home / Forum / Gesundheit / Futterumstellung - Durchfall

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Bettina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 86
zuletzt 8. Dez.

Futterumstellung - Durchfall

Hallo zusammen, Ich würde euch gerne um erfahrungswerte bitten :) Meine hündin (mischling mit wahrscheinlich windhund, wird im dezember 2 jahre) hat seit märz diesen Jahres Probleme mit der Verdauung. Immer wieder tritt durchfall ein, wir haben bereits mehrere kotproben untersuchen lassen ( immer negativ), ultraschall machen lassen und sind nun auch bei einem 2. Tierarzt gewesen bzgl. 2. Meinung. Sie hat die letzten Monate ausschließlich Huhn als Proteinquelle bekommen. Der neue tierarzt hat jetzt Salazopyrin verschrieben und eine Futterumstellung auf fisch. Futterumstellung haben wir am FR 30.09. Begonnen, je 1 löffel fisch dosenfutter (dogs love) dazu zu geben. FR + SA alles ok SO die Menge an fisch erhöht So nachmittag beginn durchfall SO nachmittag bis MO vormittag durchfall Ich habe weniger gefüttert und morrosche karottensuppe zugegeben, vom Fisch nur mehr 1 teelöffel. MO vormittag bis heute DI früh war dann nichts mehr.. 1. Kothaufen am DI war weich, aber nicht flüssig. Paar stunden später wieder durchfall.. und sie muss stündlich raus.. Meine frage... durchhalten? Abwarten? Wie lange warten? Sie ist gut drauf und hat hunger, aber habe natürlich auch sorge vor einer dehydration,.... Ich habe zusätzlich auch trockenfutter fisch von thegoodstuff besorgt, aber da sie seit monaten nass bekommt, wollte ich nicht gleich alles auf einmal umstellen u hab eben bisher nur nassfutter fisch dazu gegeben.
 

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Hannelore
24. Okt. 10:43
Das stimmt doch gar nicht wer oder was hat dir das erzählt? Vorallem kannst du mal Studien dazu nennen
tier- gesundheit .net Home Hund Philosophie Fachbeiträge Podcast/Video Darmflora Diabetes Durchfall Epilepsie Extrusion Futtermittelallergie Immunsystem Leishmaniose (aktualisiert!) Phytodiätetik Purin und Dalmatiner Trocken oder nass? Chemie gegen Parasiten? Quarantäne für Hunde Risiken synth. Vitamine Studien, Studien, Studien Vitamine bis die Synapsen qualmen Zeckenabwehr Zusatzstoffe Teil I Zusatzstoffe Teil II  Ein Beitrag von Ingeborg Kulgemeyer Einleitung Im ersten Teil haben wir einen Blick auf den rechtlichen Background geworfen: Was laut Futtermittelrecht unter die Kategorie Futtermittelzusatzstoffe fällt, wann sie deklariert werden müssen und wie man verschiedene Schlupflöcher stopfen könnte, damit der Verbraucher bzw. Hundehalter die bestmögliche Transparenz und Sicherheit hätte. Hier möchte ich anhand von ausgewählten Beispielen auch auf mögliche Gefahren hinweisen, die von einzelnen Zusatzstoffen ausgehen können. Zudem soll eine alternative Hundeernährung ohne Zusatzstoffe thematisiert werden. Ein paar Worte vorab Die Anzahl an zugelassenen Zusatzstoffen sowie nicht zulassungsbedürftigen Verarbeitungshilfsstoffen ist unvorstellbar hoch. Jeder kann sich auf der Seite des Bundesministeriums für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit selbst einen Überblick darüber verschaffen. Es stimmt zwar, dass nicht jeder Zusatzstoff pauschal als kritisch einzuordnen ist, aber ein Großteil birgt deutliche gesundheitliche Risiken für unsere Hunde. An dieser Stelle möchte ich Beispiele riskanter Stoffe aufzeigen, die tagtäglich bei der Produktion von Hundefutter Anwendung finden und damit von hoher praktischer Relevanz sind. Ausgewählt habe ich dafür Zusatzstoffe aus der Gruppe der Antioxidantien, die unter die Kategorie der technologischen Zusatzstoffe fallen. Beispiele für kritische Zusatzstoffe: Antioxidantien aus der Gruppe der technologischen Zusatzstoffe (E-Gruppen Nummernkreis 300) Was sind Antioxidantien und wo werden sie eingesetzt? Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die eine Oxidation – also eine Reaktion mit Sauerstoff – anderer Substanzen verlangsamen oder gänzlich unterbinden. Im Hundefutter verwendet, sollen sie das Ranzigwerden der enthaltenen Fette verhindern. Darum ist ein Haupteinsatzgebiet das Stabilisieren bzw. Haltbarmachen von Fleisch und tierischen Fetten. Üblicherweise werden die Ausgangserzeugnisse (Zutaten) bereits damit angereichert und später mit anderen Komponenten zu einem Mischfutter (Allein- oder Ergänzungsfutter) verarbeitet. Verwendung finden in diesem Bereich sehr häufig die drei chemischen Antioxidantien E 310 Propylgallat, E 320 BHA (Butylhydroxyanisol) und E 321 BHT (Butylhydroxytoluol). Alternativ kommen auch E 307 synthetisches Alpha-Tocopherol (synthetisches Vitamin E) sowie seltener E 300 L-Ascorbinsäure (synthetisches Vitamin C) zum Einsatz - gerne vermarktet als „natürliche Antioxidantien" - obwohl sie im Labor mit Hilfe von Gentechnik produziert werden. Es handelt sich hierbei um synthetische Vitamine, die primär als ernährungsphysiologische Zusatzstoffe Anwendung finden, um Futtermittel mit chemischen Vitaminen anzureichern. Risiken von synthetischen Vitaminen haben wir bereits in einem eigenen Video gesondert aufgezeigt. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns an dieser Stelle mit den drei erstgenannten Antioxidantien. E 310 Propylgallat Propylgallat wird im Hundefutter häufig zur Stablisierung von Fetten und Fleischmehlen aus Geflügel 0 verwendet. Der Höchstgehalt liegt bei 100 mg/kg in einem Hundetrockenfutter. Propyllgallat ist kritisch zu bewerten. Es beeinträchtigt die Infektionsabwehr und erhöht die Allergieneigung. Zudem führte es bei Säuglingen sogar zu einer lebengefährlichen Blausucht (Blaufärbung von Lippen, Schleimhäuten und der Haut, wenn die roten Blutkörperchen nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen können), was zu akutem Sauerstoffmangel bis hin zum Erstickungstod führen kann. Darum sind Gallate in Säuglingsnahrung bereits verboten, aber für viele Süßigkeiten sowie im Hundefutter nicht nur erlaubt, sondern leider auch sehr gebräuchlich. Vergleichbares - sprich ein Verbot im Welpenfutter - gibt es leider im Petfoodbereich nicht. E 320: Butylhydroxyanisol (BHA)und E 321 Butylhydroxytoluol (BHT) Beide Zusatzstoffe sind synthetische Antioxidationsmittel, die chemisch mit Phenol, einem Desinfektions- und Holzschutzmittel, verwandt sind. Sie werden zum Haltbarmachen von tierischen Fetten und Fleischmehl aller Tierarten verwendet, gerne auch in Kombination mit Propylgallat. Beide dürfen nur bis zu einem Höchstgehalt von 150 mg/kg im Hundefutter zugesetzt werden. BHA ist ein synthetisches Alkylphenol, das biologisch kaum abbaubar ist und sich vor allem im Fettgewebe anreichert. Es gilt als allergieauslösend, behindert wichtige Leberfunktionen, erhöht Blutfettwerte und kann bei Trächtigkeit selbst bis in den Fötus gelangen. BHT ist ebenfalls ein synthetisches Erzeugnis, das sich als Stoffwechselgift im Fettgewebe anreichert. Es kann deutliche Veränderungen an Immunsystem, Schilddrüse und Leber auslösen, gilt als krebserregend, lebervergrößernd und allergieauslösend. Auch BHA und BHT sind in Säuglings- und Kindernahrung verboten, da sie wie Propylgallat als Auslöser einer lebensgefährlichen Blausucht gelten. Anmerkung: BHA und BHT werden während des Herstellungsprozesses durch die Hitze in ihre sogenannten Metaboliten (Zwischenprodukte des Zellstoffwechsels) zersetzt. Weder die Gesundheitsrisiken dieser Zwischenprodukte sind bekannt, noch ist dadurch im Endprodukt ein Rückstand von BHA und BHT zu finden. Recht praktisch in Bezug auf die Einhaltung des Höchstgehaltes bzw. ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Offene Fragen Wenn man sich die Liste der Risiken anschaut, die mit dem Einsatz dieser drei chemischen Antioxidantien verbunden sind, kommen bei mir sofort Fragen auf: Wieso werden diese bereits bekannten risikoreichen Zusatzstoffe weiterhin munter eingesetzt und müssen nicht mal offen deklariert werden?
 
Beitrag-Verfasser
Luisa
24. Okt. 10:48
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Zudem soll eine alternative Hundeernährung ohne Zusatzstoffe thematisiert werden. Ein paar Worte vorab Die Anzahl an zugelassenen Zusatzstoffen sowie nicht zulassungsbedürftigen Verarbeitungshilfsstoffen ist unvorstellbar hoch. Jeder kann sich auf der Seite des Bundesministeriums für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit selbst einen Überblick darüber verschaffen. Es stimmt zwar, dass nicht jeder Zusatzstoff pauschal als kritisch einzuordnen ist, aber ein Großteil birgt deutliche gesundheitliche Risiken für unsere Hunde. An dieser Stelle möchte ich Beispiele riskanter Stoffe aufzeigen, die tagtäglich bei der Produktion von Hundefutter Anwendung finden und damit von hoher praktischer Relevanz sind. Ausgewählt habe ich dafür Zusatzstoffe aus der Gruppe der Antioxidantien, die unter die Kategorie der technologischen Zusatzstoffe fallen. Beispiele für kritische Zusatzstoffe: Antioxidantien aus der Gruppe der technologischen Zusatzstoffe (E-Gruppen Nummernkreis 300) Was sind Antioxidantien und wo werden sie eingesetzt? Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die eine Oxidation – also eine Reaktion mit Sauerstoff – anderer Substanzen verlangsamen oder gänzlich unterbinden. Im Hundefutter verwendet, sollen sie das Ranzigwerden der enthaltenen Fette verhindern. Darum ist ein Haupteinsatzgebiet das Stabilisieren bzw. Haltbarmachen von Fleisch und tierischen Fetten. Üblicherweise werden die Ausgangserzeugnisse (Zutaten) bereits damit angereichert und später mit anderen Komponenten zu einem Mischfutter (Allein- oder Ergänzungsfutter) verarbeitet. Verwendung finden in diesem Bereich sehr häufig die drei chemischen Antioxidantien E 310 Propylgallat, E 320 BHA (Butylhydroxyanisol) und E 321 BHT (Butylhydroxytoluol). Alternativ kommen auch E 307 synthetisches Alpha-Tocopherol (synthetisches Vitamin E) sowie seltener E 300 L-Ascorbinsäure (synthetisches Vitamin C) zum Einsatz - gerne vermarktet als „natürliche Antioxidantien" - obwohl sie im Labor mit Hilfe von Gentechnik produziert werden. Es handelt sich hierbei um synthetische Vitamine, die primär als ernährungsphysiologische Zusatzstoffe Anwendung finden, um Futtermittel mit chemischen Vitaminen anzureichern. Risiken von synthetischen Vitaminen haben wir bereits in einem eigenen Video gesondert aufgezeigt. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns an dieser Stelle mit den drei erstgenannten Antioxidantien. E 310 Propylgallat Propylgallat wird im Hundefutter häufig zur Stablisierung von Fetten und Fleischmehlen aus Geflügel 0 verwendet. Der Höchstgehalt liegt bei 100 mg/kg in einem Hundetrockenfutter. Propyllgallat ist kritisch zu bewerten. Es beeinträchtigt die Infektionsabwehr und erhöht die Allergieneigung. Zudem führte es bei Säuglingen sogar zu einer lebengefährlichen Blausucht (Blaufärbung von Lippen, Schleimhäuten und der Haut, wenn die roten Blutkörperchen nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen können), was zu akutem Sauerstoffmangel bis hin zum Erstickungstod führen kann. Darum sind Gallate in Säuglingsnahrung bereits verboten, aber für viele Süßigkeiten sowie im Hundefutter nicht nur erlaubt, sondern leider auch sehr gebräuchlich. Vergleichbares - sprich ein Verbot im Welpenfutter - gibt es leider im Petfoodbereich nicht. E 320: Butylhydroxyanisol (BHA)und E 321 Butylhydroxytoluol (BHT) Beide Zusatzstoffe sind synthetische Antioxidationsmittel, die chemisch mit Phenol, einem Desinfektions- und Holzschutzmittel, verwandt sind. Sie werden zum Haltbarmachen von tierischen Fetten und Fleischmehl aller Tierarten verwendet, gerne auch in Kombination mit Propylgallat. Beide dürfen nur bis zu einem Höchstgehalt von 150 mg/kg im Hundefutter zugesetzt werden. BHA ist ein synthetisches Alkylphenol, das biologisch kaum abbaubar ist und sich vor allem im Fettgewebe anreichert. Es gilt als allergieauslösend, behindert wichtige Leberfunktionen, erhöht Blutfettwerte und kann bei Trächtigkeit selbst bis in den Fötus gelangen. BHT ist ebenfalls ein synthetisches Erzeugnis, das sich als Stoffwechselgift im Fettgewebe anreichert. Es kann deutliche Veränderungen an Immunsystem, Schilddrüse und Leber auslösen, gilt als krebserregend, lebervergrößernd und allergieauslösend. Auch BHA und BHT sind in Säuglings- und Kindernahrung verboten, da sie wie Propylgallat als Auslöser einer lebensgefährlichen Blausucht gelten. Anmerkung: BHA und BHT werden während des Herstellungsprozesses durch die Hitze in ihre sogenannten Metaboliten (Zwischenprodukte des Zellstoffwechsels) zersetzt. Weder die Gesundheitsrisiken dieser Zwischenprodukte sind bekannt, noch ist dadurch im Endprodukt ein Rückstand von BHA und BHT zu finden. Recht praktisch in Bezug auf die Einhaltung des Höchstgehaltes bzw. ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Offene Fragen Wenn man sich die Liste der Risiken anschaut, die mit dem Einsatz dieser drei chemischen Antioxidantien verbunden sind, kommen bei mir sofort Fragen auf: Wieso werden diese bereits bekannten risikoreichen Zusatzstoffe weiterhin munter eingesetzt und müssen nicht mal offen deklariert werden?
So dann erzähl mir was man füttern soll und wie genau ergänzen was nicht synthetisch ist dann
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
24. Okt. 10:58
tier- gesundheit .net Home Hund Philosophie Fachbeiträge Podcast/Video Darmflora Diabetes Durchfall Epilepsie Extrusion Futtermittelallergie Immunsystem Leishmaniose (aktualisiert!) Phytodiätetik Purin und Dalmatiner Trocken oder nass? Chemie gegen Parasiten? Quarantäne für Hunde Risiken synth. Vitamine Studien, Studien, Studien Vitamine bis die Synapsen qualmen Zeckenabwehr Zusatzstoffe Teil I Zusatzstoffe Teil II  Ein Beitrag von Ingeborg Kulgemeyer Einleitung Im ersten Teil haben wir einen Blick auf den rechtlichen Background geworfen: Was laut Futtermittelrecht unter die Kategorie Futtermittelzusatzstoffe fällt, wann sie deklariert werden müssen und wie man verschiedene Schlupflöcher stopfen könnte, damit der Verbraucher bzw. Hundehalter die bestmögliche Transparenz und Sicherheit hätte. Hier möchte ich anhand von ausgewählten Beispielen auch auf mögliche Gefahren hinweisen, die von einzelnen Zusatzstoffen ausgehen können. Zudem soll eine alternative Hundeernährung ohne Zusatzstoffe thematisiert werden. Ein paar Worte vorab Die Anzahl an zugelassenen Zusatzstoffen sowie nicht zulassungsbedürftigen Verarbeitungshilfsstoffen ist unvorstellbar hoch. Jeder kann sich auf der Seite des Bundesministeriums für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit selbst einen Überblick darüber verschaffen. Es stimmt zwar, dass nicht jeder Zusatzstoff pauschal als kritisch einzuordnen ist, aber ein Großteil birgt deutliche gesundheitliche Risiken für unsere Hunde. An dieser Stelle möchte ich Beispiele riskanter Stoffe aufzeigen, die tagtäglich bei der Produktion von Hundefutter Anwendung finden und damit von hoher praktischer Relevanz sind. Ausgewählt habe ich dafür Zusatzstoffe aus der Gruppe der Antioxidantien, die unter die Kategorie der technologischen Zusatzstoffe fallen. Beispiele für kritische Zusatzstoffe: Antioxidantien aus der Gruppe der technologischen Zusatzstoffe (E-Gruppen Nummernkreis 300) Was sind Antioxidantien und wo werden sie eingesetzt? Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die eine Oxidation – also eine Reaktion mit Sauerstoff – anderer Substanzen verlangsamen oder gänzlich unterbinden. Im Hundefutter verwendet, sollen sie das Ranzigwerden der enthaltenen Fette verhindern. Darum ist ein Haupteinsatzgebiet das Stabilisieren bzw. Haltbarmachen von Fleisch und tierischen Fetten. Üblicherweise werden die Ausgangserzeugnisse (Zutaten) bereits damit angereichert und später mit anderen Komponenten zu einem Mischfutter (Allein- oder Ergänzungsfutter) verarbeitet. Verwendung finden in diesem Bereich sehr häufig die drei chemischen Antioxidantien E 310 Propylgallat, E 320 BHA (Butylhydroxyanisol) und E 321 BHT (Butylhydroxytoluol). Alternativ kommen auch E 307 synthetisches Alpha-Tocopherol (synthetisches Vitamin E) sowie seltener E 300 L-Ascorbinsäure (synthetisches Vitamin C) zum Einsatz - gerne vermarktet als „natürliche Antioxidantien" - obwohl sie im Labor mit Hilfe von Gentechnik produziert werden. Es handelt sich hierbei um synthetische Vitamine, die primär als ernährungsphysiologische Zusatzstoffe Anwendung finden, um Futtermittel mit chemischen Vitaminen anzureichern. Risiken von synthetischen Vitaminen haben wir bereits in einem eigenen Video gesondert aufgezeigt. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns an dieser Stelle mit den drei erstgenannten Antioxidantien. E 310 Propylgallat Propylgallat wird im Hundefutter häufig zur Stablisierung von Fetten und Fleischmehlen aus Geflügel 0 verwendet. Der Höchstgehalt liegt bei 100 mg/kg in einem Hundetrockenfutter. Propyllgallat ist kritisch zu bewerten. Es beeinträchtigt die Infektionsabwehr und erhöht die Allergieneigung. Zudem führte es bei Säuglingen sogar zu einer lebengefährlichen Blausucht (Blaufärbung von Lippen, Schleimhäuten und der Haut, wenn die roten Blutkörperchen nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen können), was zu akutem Sauerstoffmangel bis hin zum Erstickungstod führen kann. Darum sind Gallate in Säuglingsnahrung bereits verboten, aber für viele Süßigkeiten sowie im Hundefutter nicht nur erlaubt, sondern leider auch sehr gebräuchlich. Vergleichbares - sprich ein Verbot im Welpenfutter - gibt es leider im Petfoodbereich nicht. E 320: Butylhydroxyanisol (BHA)und E 321 Butylhydroxytoluol (BHT) Beide Zusatzstoffe sind synthetische Antioxidationsmittel, die chemisch mit Phenol, einem Desinfektions- und Holzschutzmittel, verwandt sind. Sie werden zum Haltbarmachen von tierischen Fetten und Fleischmehl aller Tierarten verwendet, gerne auch in Kombination mit Propylgallat. Beide dürfen nur bis zu einem Höchstgehalt von 150 mg/kg im Hundefutter zugesetzt werden. BHA ist ein synthetisches Alkylphenol, das biologisch kaum abbaubar ist und sich vor allem im Fettgewebe anreichert. Es gilt als allergieauslösend, behindert wichtige Leberfunktionen, erhöht Blutfettwerte und kann bei Trächtigkeit selbst bis in den Fötus gelangen. BHT ist ebenfalls ein synthetisches Erzeugnis, das sich als Stoffwechselgift im Fettgewebe anreichert. Es kann deutliche Veränderungen an Immunsystem, Schilddrüse und Leber auslösen, gilt als krebserregend, lebervergrößernd und allergieauslösend. Auch BHA und BHT sind in Säuglings- und Kindernahrung verboten, da sie wie Propylgallat als Auslöser einer lebensgefährlichen Blausucht gelten. Anmerkung: BHA und BHT werden während des Herstellungsprozesses durch die Hitze in ihre sogenannten Metaboliten (Zwischenprodukte des Zellstoffwechsels) zersetzt. Weder die Gesundheitsrisiken dieser Zwischenprodukte sind bekannt, noch ist dadurch im Endprodukt ein Rückstand von BHA und BHT zu finden. Recht praktisch in Bezug auf die Einhaltung des Höchstgehaltes bzw. ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Offene Fragen Wenn man sich die Liste der Risiken anschaut, die mit dem Einsatz dieser drei chemischen Antioxidantien verbunden sind, kommen bei mir sofort Fragen auf: Wieso werden diese bereits bekannten risikoreichen Zusatzstoffe weiterhin munter eingesetzt und müssen nicht mal offen deklariert werden?
Muaahhh... Ingeborg Kulgemeyer 🤣🤣🤣 Die kenn ich.... (nur vom lesen, nicht persönlich) Das ist doch diese Marengo-Vertriebs-Tante mit ihrer ENRA gmbh & Co KG. Hast du dir mal angesehen, was die so im Angebot hat an Futter? Würdest du das tatsächlich geben?
 
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Bettina
24. Okt. 11:34
Am besten holst du dir Rat bei einer zertifizierten Ernährungsberaterin (z.B. ausgebildet bei Swanie Simon). Die kennen sich im Allgemeinen gut mit Ernährung, auch bei kranken Hunden aus. Tierärzte sind dafür nicht ausgebildet, ihre Ratschläge basieren auf Aussagen der Futtermittelindustrie.
 
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Bettina
24. Okt. 11:49
Marengofutter hat einen hohen Kohlenhydratanteil, über 50%, Hunde brauchen im Allgemeinen keine Kohlenhydrate als Energiequelle. Sie ziehen ihre Energie aus Muskelfleisch und Fett. In der Deklaration steht z.B. auch nur Rind als Eiweißquelle, aber nicht welches Fleisch vom Rind. Das kann der Abfall sein oder minderwertiges Fleisch. Wenn es gutes Fleisch wäre, müsste da Rindermuskelfleisch stehen!!!
 
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Silvia
24. Okt. 12:14
Achte beim Nassfutter doch darauf das wirklich nur Fleisch drin und genau welches in welcher Menge (z.b. 65 % Rind Herz Lunge Pansen, 27,8% Brühe,4% Vollkorn reis, je 1 % kürbis und pflanzliche Dickungsmittel und Öl, Flohsamen, =100%) und Gib Moortränke zur Unterstützung des Magens dazu Seitdem ich das mache super Kot und gesunder vitaler Hund. Habe das Futter von einer Bekannten empfohlen bekommen Super
 
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Tanja
24. Okt. 15:46
Hallo Bettina, ich hatte mit meinem Shih-Tzu Mix auch ein großes Durchfall-Problem. Ich war bei einer Tierheilpraktikerin und die hat etliche Unverträglichkeiten festgestellt. Wir haben einige Futtersorten getestet und nun bin ich mit 'Bello Fit' endlich sorgenfrei! Ja, man muss ein wenig Geld in die Hand nehmen, aber dieser Weg war für uns kürzer als über das Ausschlussverfahren. Für den Hund war es auch einfacher, denn er musste nicht als Langzeit - Versuchskaninchen herhalten. Vielleicht magst du es ja damit mal versuchen. Alles Gute für euch und daß du das Problem schnell in den Griff bekommst. Lg, Nana ✊
 
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Heike
29. Okt. 21:42
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass mein Hund 6 Trockenfutter ausprobiert hat. Ich habe jetzt auf Barfen umgestellt mit den passenden Zusätzen. Und kann nur sagen, dass sie seit dem nicht einmal mehr Durchfall hatte. Einfach super 👍
 
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Tom
29. Okt. 22:47
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass mein Hund 6 Trockenfutter ausprobiert hat. Ich habe jetzt auf Barfen umgestellt mit den passenden Zusätzen. Und kann nur sagen, dass sie seit dem nicht einmal mehr Durchfall hatte. Einfach super 👍
Wunder-Heilung?
 
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Hannelore
29. Okt. 23:03
Wunder-Heilung?
Immer diese superklugen Antworten🤦
 

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