Hab mich die Tage noch mit einem Besitzer eines Berner Sennenhundes unterhalten, passt irgendwie ganz gut in dieses Thema.
Er hält seit Jahren immer nur Berner Sennen und diese sterben in der Regel nach 7-9 Jahren in Privathand sowohl seine als auch die Geschwisterhunde und ebenfalls von anderen Zuchten.
Die Hunde seiner Züchter aber werden 12+ Jahre alt.
Dann wurden wohl von zwei Hochschulen Studien gemacht und den einzigen Unterschied den diese Studien gefunden haben: die Hunde beim Züchter waren in der Regel Hofhunde die den lieben langen Tag ohne Einfluss vom Menschen einfach ihr Ding gemacht haben auf ihren Höfen.
Die Privathunde mussten in der Wohnung/Haus leben, gassi gehen, haben den Halter dauernd um sich.
Ergebnis: Die Zuchthunde waren nicht gestresst und deshalb leben sie länger.
Seine aktuelle Hündin sieht mit 10 Jahren richtig gut aus und er lässt sie einfach machen. Gassi gehen klar, aber der Hund entscheidet den Weg und wenn ne passende Bank gefunden wird sitzt er da einfach und der Hund trottet irgendwo in der Nähe rum.
Wenn das alles stimmt wären möglichst langes alleine lassen für manche Hunde lebensnotwendig 🤔
Das hört sich eigentlich auch schlüssig an. Manche meinen, dass Hunde nicht alleine bleiben sollten, weil sie Rudeltiere sind und deshalb gestresst sind, wenn ihre Menschen nicht da sind. Aber wenn ich mir anschaue, wie ruhig unser Hund schläft, wenn wir nicht da sind, dann sehe ich da keine Anzeichen von Stress. Im Gegenteil.. wenn wir da sind schläft er zwar auch gut, aber nicht ganz so fest, weil es natürlich sein kann, dass irgendwas Spannendes passiert, sobald sich jemand bewegt 😅