🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Erziehung & Training / Social Walk gegen Angstreaktion

Verfasser-Bild
Udo
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 21
zuletzt 1. Apr.

Social Walk gegen Angstreaktion

Hi, unsere Cookie ist ein absolutes Schmusetier. Bei ihren Menschen und Katzen. Ganz anders sieht es aus, wenn wir unsere Gassirunde drehen. Auf fremde Hunde reagiert sie aggressiv, weint aber, wenn wir den neuen Artgenossen den Rücken kehren. Mein Eindruck ist, dass sie eigentlich spielen will. Ein erster Social Walk-Versuch vor einigen Wochen war überaus nervenaufreibend. Immerhin meinte die Hundetrainerin, dass sie sich gegen Ende etwas beruhigt habe. Wie geht ihr in ähnlichen Fällen vor?
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser-Bild
Susanne
30. März 14:22
Außerdem: Früh oder recht spät gehen. Tagsüber bleibt meiner noch am liebsten daheim (momentan 17 Monate alt)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
30. März 17:40
Wir haben das Problem sehr gut in den Griff bekommen indem wir aus großer Entfernung geübt haben. So weit von dem anderen Hund weg so das der eigene Hund den anderen sieht aber noch gut ansprechbar ist. Das ruhige Verhalten wird dann belohnt. Danach immer näher aufrücken. Regt der Hund sich auf, ist nicht ansprechbar, nimmt kein Futter...so seid ihr zu nah und müsst wieder mehr Abstand rein bringen. Auch einen anderen angeleinten Hund einfach mal mit Abstand verfolgen. Den eigenen Hund beobachten lassen, ihm Zeit geben, ihn ansprechen und beim reagieren zu dir sofort belohnen. Mitten in der Stadt ist das natürlich schwieriger. Jedenfalls nimmst du deinem Hund so die Unsicherheit und stärkst eure Bindung. Lässt sich eine Begegnung nicht verhindern so bring möglichst viel Abstand zwischen die Hunde indem du zwischen ihnen zügig vorbei gehst.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
30. März 18:00
Das wird ja nicht von jetzt auf gleich so sein der richtige Abstand ist der wo der fremde zuwar im Sicht Feld ist aber halt noch nicht gebellt e.c wird
 
Beitrag-Verfasser
Sil
30. März 20:25
Was spricht denn gegen eine kompetente Hundeschule in der ihr gemeinsam mit anderen trainiert und sie Kontakte hat !? Das ist doch ein junger Hund, habt ihr sie bisher isoliert oder ist sie erst kurz bei euch ?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvi
30. März 20:52
Wir haben es Anfangs so gemacht das ich gezielt geschaut habe nach ruhigen entspannten Hunden und dann bin ich im für sie aushaltbaren Abstand hinterher gelaufen. Da das Hunden leichter fällt und du sie während dessen gut loben und belohnen kannst. Das Frontale aufeinander zu laufen ist für viele Hunde ein Problem, da sie ohne Leine es so nie machen würden. Ihr solltet bereits zwischen ihr und dem anderen Hund laufen wenn ihr den Hund aus der Ferne seht. Dann ganz ruhig mit lockerer Leine einen kleinen Bogen laufen. Und bleibt so ruhig wie möglich auch wenn sie anfängt unruhig zu werden. Holt ihn ruhig zu euch. Dreht euch kurz rein zu ihm, um ihn daran zu hindern nach vorne zu gehen. Dann geht ihr einfach ganz gelassen weiter. Ärgert euch nicht wenn es nicht gleich klappt. Übung macht den Meister. Redet nicht auf den Hund ein. Ich habe die Erfahrung gemacht je ruhiger ich bleibe umso entspannter ist sie. Vielleicht könnt ihr auch ein Aufmerksamkeitssignal auftrainieren. Trainiert das aber erst zu Hause auf mit einem Klicker oder zb ein Schnalzen. Das könnt ihr dann nutzen um besser ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
 
Beitrag-Verfasser
Verena
1. Apr. 07:32
Guten Morgen Mein Kleiner hat in seinem Leben nicht viel kennen gelernt. Er lernt also gerade die Welt neu kennen. Für ihn waren fremde Hunde und auch noch die Menschen dazu, die absolute Katastrophe und alles was größer war als er (was leider bei 3,5kg sehr sehr oft vor kommt 😅), machte ihm so wahnsinnige Angst. Wir schlossen uns einer Hundeschule an, mit einer sehr kompetenten Trainerin, und liefen die ersten 2 Monate 50 Meter der Gruppe hinterher und das war schon eine Herausforderung. Mittlerweile ist er entspannt mitten drinnen! Und das sogar bei fremden Mensch-Hund Teams. Wenn es ihm zu viel wird zeigt er das und ich helfe ihm aus der Situation zu kommen. Ich bin der Meinung unsere Erst Hunde haben ihm viel geholfen, denn so fühlte er sich sicherer, als er im Rudel angekommen war und uns hat der Social Walk wahnsinnig viel gebracht! Weil man es mit Sinn und verstand macht. Gleich mitten rein und er hätte sich keinen Millimeter mehr bewegt. Wir näherten uns langsam an.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Udo
1. Apr. 07:48
Was spricht denn gegen eine kompetente Hundeschule in der ihr gemeinsam mit anderen trainiert und sie Kontakte hat !? Das ist doch ein junger Hund, habt ihr sie bisher isoliert oder ist sie erst kurz bei euch ?
Haben wir ebenfalls versucht. Der Hundetrainer empfahl erst einmal Isolierung. Wenn es sich gebessert habe, sollten wir wiederkommen.
 
Beitrag-Verfasser
Verena
1. Apr. 09:16
Haben wir ebenfalls versucht. Der Hundetrainer empfahl erst einmal Isolierung. Wenn es sich gebessert habe, sollten wir wiederkommen.
Ich würde mir nochmal einen anderen Hundetrainer suchen…. Isolieren kann nicht die Lösung sein für eine Besserung. Wenn Cookie noch zu laut ist in einem SocialWalk, dann würde ich mir erst mal jemanden kompetenten suchen, welcher euch Einzelstunden gibt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
1. Apr. 09:30
Haben wir ebenfalls versucht. Der Hundetrainer empfahl erst einmal Isolierung. Wenn es sich gebessert habe, sollten wir wiederkommen.
Moin! Das ist - Entschuldigung- der totale Blödsinn. Vermeidung schiebt das „Problem“ immer weiter raus und je später ihr beginnt, desto schwieriger wird es. Mein Rat: ab in die (eine andere) Hundeschule, euer Hund muss es aushalten lernen, mit anderen zusammen zu sein und trotzdem mit euch zusammen zu arbeiten. Also Gruppentraining. Social Walk entweder mit einem hundetrainer zusammen, oder einfach irgendwen mit einem ruhigen, erwachsenen Hund in der Nachbarschaft ansprechen und verabreden. Beim Treffen erstmal mit dem anderen Menschen reden, deinen Hund ignorieren, Fuß auf der Leine. Und dann, wenn ein wenig Ruhe einkehrt los laufen. Nebenher. Das ist wahnsinnig viel Übungssache, aber ohne das wird es nie was. Vielleicht gibt es auch einen Hundeverein in eurer Nähe, das wäre auch einen Versuch wert. Und wenn das Wetter jetzt besser ist auch viel draußen sitzen, im Café, Hund auf Decke und Ruhe üben, dass er sich alles anschauen kann und es ertragen lernt, dass andere (Menschen, Kinder, Roller, Fahrrad, andere Hunde etc.) vorbeilaufen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
1. Apr. 11:30
Mitten in Berlin-Steglitz? Nogo
Na, aber da bist Du ja nicht weit vom Grunewald!😀 Da kann man im Hundeauslaufgebiet doch prima dosiert üben, auch ohne Leine: je weiter weg vom See, desto geringer die Hundedichte -> ich würde da mal in den Randbereichen mit Begegnungen (mit sehr viel Abstand, der Wald ist echt groß!) anfangen… zusätzlich zum kontrollierten Ansatz über eine Hundeschule bzw. Trainer.
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button