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Celine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 12. März

Mehrhundehaltung

Guten Morgen ihr lieben, wie steht ihr zu den Thema? Sicherlich ist es immer eine Frage des Ersthundes, inwieweit das möglich ist. Dennoch ist der Mensch nur ein Sozialpartner und kein Artgenosse. Durch missliche Umstände werde ich wohl zu einem Zweithund kommen. Allerdings erschwert mir die Minigröße den Alltag. Wie seid ihr zur Mehrhundehaltung gekommen? Hattet ihr auch Bedenken? Würdet ihr es immer wieder machen? Hat jemand auch ein ungleiches Paar? Freue mich über den Austausch!
 

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Molly
16. Apr. 13:36
Hallo in die Runde…ich möchte gerne zu meinen 2 🐶🐶 ( Bolonka und Yorkshire Terrier) einen Großpudel dazu holen.Da wir 1-2 x die Woche auf den Hundeplatz vom HSV gehen,haben die 2 Kontakte zu großen Hunden… Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen und danke euch im Vorfeld….
 
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Natascha
16. Apr. 14:50
Hallo in die Runde…ich möchte gerne zu meinen 2 🐶🐶 ( Bolonka und Yorkshire Terrier) einen Großpudel dazu holen.Da wir 1-2 x die Woche auf den Hundeplatz vom HSV gehen,haben die 2 Kontakte zu großen Hunden… Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen und danke euch im Vorfeld….
Kann deine Bedenken gut verstehen. Ich habe einen Kleinpudel und möchte mir in ca. 2 Jahren wahrscheinlich einen Kurzhaarcollie oder einen größeren Hund aus dem Tierschutz dazuholen. Stelle mir den Gewichtsunterschied aber grad in der Junghundphase schwierig vor. Habe da auch Sorge, dass mein Kleinpudel verletzt werden könnte. Bin gespannt, was die erfahrenen Mehrhundehalter mit größeren Gewichtsunterschieden dazu sagen. Ich denke das Temperament der Rasse und die bevorzugte Spielart dürfte hier ebenfalls eine große Rolle spielen.
 
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Vivien
20. Apr. 00:40
Für uns ist Mehrhundehaltung schon seit 30 Jahren reine Gewohnheit 😁 Aktuell sind es 5, die friedlich zusammen leben. Zwischen 7kg und 33kg. Früher hatte ich immer größenmäßig ungleiche Paarungen, war nie ein Problem. Der Große lernt, entsprechend vorsichtig mit dem Kleineren umzugehen und umgekehrt entwickeln die Kleinen ein solides Selbstbewusstsein und Angstfreiheit bei Großen. (große Klappe inklusive 😜) Win-win für alle.
Kann ich nur bestätigen!
 
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Sonja
20. Apr. 01:18
Wir halten schon ewig immer mindestens 2 Hunde, aktuell 4. Vielen Aussagen hier kann ich mich anschließen, aber ich finde, die kritischen Dinge kommen zu kurz. Daher möchte ich mich darauf beschränken. Unsere Shiba, 7kg, lebte mit Sammy, 40kg, und Ronja, 30kg, sehr harmonisch zusammen. Aber sie ist von Sammy aus Versehen mal zerquetscht worden, hat seitdem einen WS-Schaden, und wir haben Glück, dass sie überhaupt noch lebt. Sie war so gelähmt, dass sie nicht mal mehr alleine stehen konnte und hat 14 Tage in der Tierklinik verbracht, anschließend Physio. Sammy kam damals angerannt, hat angehalten, ist aber noch einige Meter gerutscht, und da saß Shiba im Weg, vor der Terrassentür. War ein Unfall, aufgrund des Größenunterschieds mit schweren Auswirkungen. Celine, bei Euch ist der Unterschied und damit das Risiko nicht so groß, aber es lesen ja noch andere mit. Luna hatten wir als Notfall aufgenommen, damit sie nicht im Tierheim landet. Vorher kennengelernt bei mehreren gegenseitigen Besuchen, Einzug bei uns, alles lief gut. Nach ein paar Monaten war sie bei uns angekommen und hat in kürzester Zeit alles für sich beansprucht. Dabei wurden die anderen Hunde, Shiba, Sammy und Yoshi, weggebissen. Wir haben einiges versucht, waren aber damit überfordert, dass Shiba immer wieder blutig gebissen wurde. Luna und Shiba haben beide viel für sich beansprucht und keine wollte nachgeben. Wir haben für Luna ein tolles Zuhause gefunden, wo sie Einzelprinzessin ist, aber es tut weh, dass wir sie abgeben mussten. Meine Lehre daraus: noch mehr als vorher darauf achten, dass wir Menschen alles regeln und zuteilen, und nicht die Hunde selbst bestimmen. Anspruch auf Ressourcen gibt es kaum noch (manchmal fallen wir noch in alte Muster zurück). Celine, Du machst Dir viele Gedanken über Gleichbehandlung oder Bevorzugung der Hunde. Das ist reine Theorie. In der Praxis musst Du jedem Hund so viel Zeit und Aufmerksamkeit widmen, wie er in dem Moment gerade braucht. Es muss nicht automatisch der neue Hund sein, der mehr Bedarf hat. Es wird mal der eine, mal der andere sein. Du musst Dir aber auch darüber im Klaren sein, dass jeder Hund einzeln so viel Zeit kostet, als hättest Du nur ihn. Zusätzlich musst Du auch noch mit beiden gleichzeitig trainieren, Leinenführigkeit zu zweit, Aushalten, dass der andere dran ist, ... Mehrhundehaltung ist aufwändig. Zwar wunderschön, ich möchte es nie anders haben, aber viel mehr Arbeit als nur ein Hund.
Ich hole diesen Beitrag noch mal hoch, wegen der Frage nach dem Größenunterschied. Der Unfall von Shiba war schlimm, daher kamen einige große Hunde nicht für unser Rudel in Frage. Bei Lucy, unserem Neuzugang, haben wir schwer überlegt, ob es ein zu großes Risiko für sie ist, mit 2 Labbis zu leben. Die poltern manchmal ganz schön durch die Gegend. Nun, wir sind das Risiko eingegangen.
 
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↫𝑱𝒂𝒔𝒎𝒊𝒏
20. Apr. 07:48
Ich hatte mal 2 Hündinnen und jetzt 2 Rüden. Waren aber immer etwa gleich groß, daher kann ich zu Größenunterschieden nichts sagen. Ich sehe jetzt z.B.wie sehr beide Hunde voneinander profitieren und sich auch helfen draußen zurecht zukommen. Einer von ihnen ist noch etwas ängstlicher, da war es von Anfang an Gold wert,dass er sowohl bei uns Menschen Schutz suchen , als auch bei seinem Kumpel sehen konnte,dass alles gar nicht so spooky ist(da er wesentlich souveräner ist.) Die beiden sind ein tolles Team geworden. Wäre ich aber alleine,hätte ich vermutlich nur einen Hund ,aber da wir im Grunde 3Personen sind ,kann man sich die "Arbeit"gut aufteilen. 😄 So klappt es umso besser ,mal die Einzelspaziergänge als auch die Rudelspaziergänge ,Trainings usw.zu koordinieren.
 
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Ina
21. Mai 18:40
Ich habe drei gerette Hunde. In meiner Familie gab es immer zwei Hunde einen bis 5kg und einen "grossen". Ich hab eine Zwerg Pinscher Mix Dame 10 Jahre, einen Golden Retriever 6 Jahre auf drei Pfoten (so auf Die Welt gekommen) und einen Mix 3 Jahre ich hab ihn mit 11 Wochen als vierte Besitzerin übernommen. Ein Rudel ist anders, du musst drei Charaktere beachten und daran denken das drei Hunde wesentlich massiver angreifen können. Meine Grossen sind sehr sozial und eher zurückhaltend. Die Kleine als Rudelchefin, Krawall Tante und sehr dominant. Wir kommen gut klar aber die Omi geht allein Gassi. Weil, sie dann mit ihrer Gewichtsklasse spielen kann.
 
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Ina
21. Mai 18:41
Ich habe drei gerette Hunde. In meiner Familie gab es immer zwei Hunde einen bis 5kg und einen "grossen". Ich hab eine Zwerg Pinscher Mix Dame 10 Jahre, einen Golden Retriever 6 Jahre auf drei Pfoten (so auf Die Welt gekommen) und einen Mix 3 Jahre ich hab ihn mit 11 Wochen als vierte Besitzerin übernommen. Ein Rudel ist anders, du musst drei Charaktere beachten und daran denken das drei Hunde wesentlich massiver angreifen können. Meine Grossen sind sehr sozial und eher zurückhaltend. Die Kleine als Rudelchefin, Krawall Tante und sehr dominant. Wir kommen gut klar aber die Omi geht allein Gassi. Weil, sie dann mit ihrer Gewichtsklasse spielen kann.
Nein manchmal hab ich eher Bedenken das die Grossen von Ihr gefressen werden
 
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Ina
21. Mai 18:44
Kann deine Bedenken gut verstehen. Ich habe einen Kleinpudel und möchte mir in ca. 2 Jahren wahrscheinlich einen Kurzhaarcollie oder einen größeren Hund aus dem Tierschutz dazuholen. Stelle mir den Gewichtsunterschied aber grad in der Junghundphase schwierig vor. Habe da auch Sorge, dass mein Kleinpudel verletzt werden könnte. Bin gespannt, was die erfahrenen Mehrhundehalter mit größeren Gewichtsunterschieden dazu sagen. Ich denke das Temperament der Rasse und die bevorzugte Spielart dürfte hier ebenfalls eine große Rolle spielen.
Achte auf den Charakter, der grosse sollte den kleinen Respektieren.
 
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Nadja
21. Mai 18:48
Ich hatte 2 Jackrussel. Als die erste zu erst starb, merke ich wie die andere aufblühte. Ich lernte sie vollkommen neu kennen und sie war sichtlich glücklicher und zufriedener als Einzelhund. Heute habe ich einen Labbi und bin zwie gespalten. Mal abgesehen, dass wir uns momentan eh keinen zweiten Hund finanziell leisten könnten, denken wir ab und an schon darüber nach, irgendwann noch einen zweiten Labbi bei uns einziehen zu lassen. Aber da müssen viele Faktoren erst passen.
 
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Lina
2. Juni 18:47
Nein manchmal hab ich eher Bedenken das die Grossen von Ihr gefressen werden
😂👍 die kleinen sind schlimmer 😅
 

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