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Home / Forum / Erziehung & Training / Leinenführigkeit und bellen

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Natascha
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 81
zuletzt 17. Apr.

Leinenführigkeit und bellen

Hallo zusammen, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Vorab bitte keine Belehrung, ja ich weiß es hätte besser laufen können. Wir haben einen 1 1/2 jungen Berner Sennenhund, von mir und meinen 2 Mädels der erste Hund, mein Mann hatte schon 2 und wusste was wichtig ist, hat sich aber nicht durchgesetzt und uns machen lassen. Chewie wird hier abgöttisch geliebt und hier wird gesprungen wenn er pieps. Naja mit seinen knapp 45 kg jetzt auch kein Leichtgewicht, zieht der Junge Schon ganz schön an der Leine. Des Weiteren hat er die ein oder andere nervige Angewohnheit. Wenn es schellt bellt er den ganzen Stadtteil zusammen oder wenn es Anweisungen gibt die ihm missachten brummt er. Meine Frage, kann man sich eine Hundeerziegung auch ohne Hundetrainer aneignen, also ich meine den Hund erziehen. Vielen Dank
 
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Heike
Beliebteste Antwort
30. Dez. 18:12
Warum bittest Du nicht Deinen Mann um Hilfe, wenn er doch schon 2 Hunde hatte und weiss, wie es geht? Versteh ich nicht. Ich würde mir dann definitiv einen Trainer zu Hilfe holen bevor alles noch schlimmer wird. Sorry, das ist wirklich gut gemeint.
 

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Heike
30. Dez. 18:12
Warum bittest Du nicht Deinen Mann um Hilfe, wenn er doch schon 2 Hunde hatte und weiss, wie es geht? Versteh ich nicht. Ich würde mir dann definitiv einen Trainer zu Hilfe holen bevor alles noch schlimmer wird. Sorry, das ist wirklich gut gemeint.
 
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Carola
30. Dez. 18:15
Wie Du siehst hat es ja bisher nicht so gut geklappt. Mein erster Rat, höre auf deinen Mann. Mein zweiter Rat suche dir eine gute Hundeschule, das ist mit Sicherheit hilfreich und keine schlechte Sache. Selbst mit Hundeerfahrung ist eine Hundeschule oftmals eine gute Sache, dann es gibt neue Impulse, neue Wege. Außerdem hat man noch einen kritischen Blick von außen auf das Mensch-hund-team. Noch ist dein Hund jung, wenn er erstmal erwachsen ist und nicht gelernt hat sich ordentlich zu benehmen und auch Befehle zu akzeptieren, hast du einen ausgewachsenes Problem. Ich wünsche dir und deinen Hund viel Glück.
 
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Lina
30. Dez. 18:16
Klar kann man das ohne Trainer machen aber dafür muss man über Wissen und Erfahrung verfügen ☺️ habt ihr das? Ansonsten würde ich euch zu einem guten Trainer raten der mal guckt wie es zuhause so läuft und euch zeigt was es für ein friedliches und ausgeglichenes Miteinander braucht ☺️
 
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Simone
30. Dez. 18:21
Ich habe 5 Hunde 4 Schäferhunde sind dabei ich habe Hunde erfahrungen trotzdem besuche ich regelmäßig social walk und hundeplätze usw die Erziehung und Ausbildung muss ein hundeleben lang stattfinden
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 18:33
Ich würde mal ein paar Buchtipps dalassen: 1. Der gelassene Hund von Gülay Ücüncü. Darin werden keine konkreten Methoden erklärt, aber grundlegende physiologische und psychologische Zusammenhänge dargestellt 2. Sarah Both - Hund im Stress. Darin werden konkrete Methoden beschrieben. Das Buch hat uns wahnsinnig geholfen. 3. Turid Rugaas - Calming Signals. Ein Buch zur Körpersprache der Hunde 4. Patricia B Conwell - Das andere Ende der Leine. Darin werden auch eher Bereiche des Zusammenlebens beschrieben. 5 Ulli Reichmann - Perfekt unerzogen. In diesem Buch werden auch weniger konkrete Methoden erklärt. Es geht um den Beziehungsentwurf zum Hund. Gut finde ich an diesem Buch, dass ein paar Methoden in ihren Variationen dargestellt werden, mit Vor- und Nachteilen. Udo Gansloßer ist auch sehr tüchtig in der Hundeforschung. Neben theoretischen Informationen hilft Ausprobieren, Beobachten, Analysieren und der Austausch mit anderen Hundemenschen. Vieles widerspricht sich und ist verwirrend, wenn man anfängt. Da muss man für sich einen guten Weg finden. Wichtig fände ich auch, dass ihr euch als Familie gemeinsam weiterentwickelt und an einem Strang zieht. Viel Spaß mit eurem Kleinen. 😃
 
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Daniela
30. Dez. 18:43
Wie habt ihr euren Hund denn bisher erzogen? Wo habt ihr euch das Wissen dafür angeeignet? Für mich macht ein guter Mix die Hundeerziehung aus: ich lese Bücher über Hundeerziehung, ich gucke auf YouTube Videos, ich bin in online Hundeschule und ich bin im Hundeverein und in Hundeschule. Ich brauche das theoretische hintergrundwissen zu meinem und dem Verhalten meines Hundes und ich brauche den persönlichen Austausch mit anderen Hundehaltern und den Trainern in der Hundeschule. Und da nichts in Stein gemeißelt ist und jeder Hund anders ist, ein Welpe sich entwickelt lese ich zig Bücher, verwerfe auch immer mal wieder. Und wir probieren in der Hundeschule auch immer wieder neues / andere Wege aus, wenn wir feststellen, wir kommen auf dem eingeschlagenen Weg nicht mehr weiter, weil der Hund mit Methode x nicht erreichbar ist. Das kann man sicherlich auch alles alleine hinbekommen, aber so wie du es schilderst scheinen sich Unarten bereits verfestigt zu haben, euer Hund hat sich seinen Prinzen-Status erfolgreich erarbeitet und euch perfekt „im Sack“. Mein Rat: unbedingt Hundeschule sowohl in Gruppe als auch Einzeltraining.
 
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Olli
30. Dez. 18:57
Natürlich kann man sich das Wissen auch selbst aneignen, um seinen Hund zu erziehen. Wenn dieses Wissen dann noch mit konsequentem Verhalten ggü. dem Hund angewendet wird, geht das auch ohne Hundetrainer. Beispiel anhand des Klassikers Türklingel: Es klingelt und während alle noch ihren Dingen nachgegangen sind, rennt einer oder mehrere aus der Familie zur Tür. Das schaut sich der Hund paar mal an, dann merkt er klingeln => Action. Wenn es klingelt, geht einer z.B. mit ihm in ein anderes Zimmer und lässt ihn dort sitz machen. Wenn er ruhig ist, gibts was Feines. Ihr könnt das auch im gleichen Zimmer machen, aber Bewegung lenkt leichter ab. Irgenwann lernt Hund daraus: Aha, wenn es klingelt, gehe ich in die Küche und dort gibts was. Das war jetzt eine Möglichkeit. Sucht mal hier nach 'Türklingel'. Da gibts schon einige Hinweise, ebenfalls zur Leinenführigkeit. Wie alt sind die Mädels? Kleinkinder nehmen viele Hunde nicht für voll. In dem Fall käme noch dazu, das ggf. ambivalente Verhalten der Kinder ggü. dem Hund zu unterdrücken. Ist alles keine Raketenwissenschaft, aber dauert natürlich, da Hund ja schon 'Blödsinn' lernen durfte.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 19:03
Natürlich kann man sich das Wissen auch selbst aneignen, um seinen Hund zu erziehen. Wenn dieses Wissen dann noch mit konsequentem Verhalten ggü. dem Hund angewendet wird, geht das auch ohne Hundetrainer. Beispiel anhand des Klassikers Türklingel: Es klingelt und während alle noch ihren Dingen nachgegangen sind, rennt einer oder mehrere aus der Familie zur Tür. Das schaut sich der Hund paar mal an, dann merkt er klingeln => Action. Wenn es klingelt, geht einer z.B. mit ihm in ein anderes Zimmer und lässt ihn dort sitz machen. Wenn er ruhig ist, gibts was Feines. Ihr könnt das auch im gleichen Zimmer machen, aber Bewegung lenkt leichter ab. Irgenwann lernt Hund daraus: Aha, wenn es klingelt, gehe ich in die Küche und dort gibts was. Das war jetzt eine Möglichkeit. Sucht mal hier nach 'Türklingel'. Da gibts schon einige Hinweise, ebenfalls zur Leinenführigkeit. Wie alt sind die Mädels? Kleinkinder nehmen viele Hunde nicht für voll. In dem Fall käme noch dazu, das ggf. ambivalente Verhalten der Kinder ggü. dem Hund zu unterdrücken. Ist alles keine Raketenwissenschaft, aber dauert natürlich, da Hund ja schon 'Blödsinn' lernen durfte.
Ich glaube, die Integration des neu erworbenen Wissens und eine damit verbundene intuitive Umsetzung dauert auch eine Weile und sollte nicht unterschätzt werden. Gerade, wenn man etwas anderes gelernt hat und umlernen muss.
 
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Ingrid
30. Dez. 19:04
Also ,wenn er schon brummt , wenn ihm was nicht genehm ist , wird es wirklich Zeit für einen Trainer , obwohl ich eigentlich gegen Trainer bin und es selten gute gibt .
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Dez. 19:12
Ja, man kann einen Hund ohne Trainer erziehen, hat dann aber bestenfalls schon Vorerfahrung oder zumindest vom Welpenalter an vieles richtig gemacht. Sonst wird es schwer. Wenn ihr jetzt erst noch wochenlang rumprobiert und dann merkt, dass es doch nicht ohne Trainer klappt, wir es noch schwieriger, erlerntes Verhalten umzulenken. Und da euer Hund aktuell in der Pubertät ist, wird es allgemein wohl nicht so einfach werden, wenn ihr euch erst noch Wissen und Erfahrungen aneignen müsst. Das hat man ja auch nicht von heute auf morgen drin. Was spricht denn gegen einen Trainer? Geld? Stolz? Scham?
 

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