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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 119
zuletzt 28. Okt.

Leinenführigkeit in unbekannter Ungebung

Hallöchen! Ich will mal mein Problem schildern und hoffe, dass das schon jemand durch hat und mir sagen kann, wie ich es auch beheben kann. Mein 9 Monate alter Cavapoo läuft in der Hundschule 1plus und auf Gassistrecken, die er kennt sagen wir mal 2-3 an der Leine. Wir üben natürlich immer noch mit Überholen, Umdrehen usw. aber das klappt so weit ganz okay. Was aber garnicht mehr gilt, wenn er irgendwo ist, wo er noch nie war. Ich denke immer, ich tu ihm damit einen Gefallen, aber fall jedes Mal damit auf die Schnauze. Der hängt nur in der Leine egal ob da auch andere Hunde, Menschen oder einfach nur Felder und Wiesen sind. Macht garkeinen Spaß. Und es hilft wirklich nichts von dem, was helfen sollte. Ich Dreh so oft in oder überhole ihn, dass mir zum Teil selber schwindelig wird. Absitzen lassen, anhalten und abwarten, Leckerli, spielen….nix bringt den gewöhnlichen Erfolg. Der ist total abwesend indem Moment - ich krieg garkeinen Draht zu ihm. Hat eh lange gedauert bis wir den hatten aber immer öfter orientiert er sich jetzt schon an mir, d.h. Schaut mich wenigstens mal an unterwegs. Kennt ihr das? Wenn ja, was macht ihr dann?
 
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Dogorama-Mitglied
20. Okt. 13:51
Was ist an "nur weil ihr gerade keine Lust hattet" so schlimm? Wenn ihr keine Lust habt auf die Hundewiese zu gehen dann muss der Hund damit klar kommen. Mir persönlich egal wohin ihr geht hä?😂 War nur ein Beispiel einer Situation.
Alles gut, ich glaube dadurch dass man hier nur schreibt fehlt einem oft die Betonung von Worten und Sätzen und dadurch fasst man manchmal etwas anders auf, als es gemeint war. Deshalb hab ich ja nachgefragt. Ich glaube ich habe jetzt verstanden, wie du es meinst und dass ich da was reingelesen habe, was nicht da war 😉
 
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Dogorama-Mitglied
20. Okt. 14:16
Soll sich jeder die passende Variante zu Lernen rauspicken. Eine gewisse Erwartungshaltung finde ich persönlich nicht schlimm, was ich daraus mache bleibt mir selbst überlassen. Und auch wenn ich auf dieser Weise trainiere heißt das nicht dass sie Narrenfreiheit hat. Ist sie scheiße gibt's ne Ansage, ganz klar
 
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Dogorama-Mitglied
20. Okt. 16:20
Meine Maybe ist fast sechs Monate alt und wir haben eine tolle Bindung. Sie hört auf meine Kommandos und läuft auch ganz gut mit oder ohne Leine neben mir. Sobald sie aber ein Eichhörnchen, Hase oder Federvieh sieht, kann ich sie nicht mehr erreichen. Auch wenn ich sie laut anspreche, sie ist im Tunnel und in ihrer eigenen Welt. Wie bekomme ich das wohl in den Griff, oder ist das altersbedingt normal und legt sich von alleine? Selbst Käse, für den sie alles tut hilft nicht sie zu erreichen. 😩
 
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B
20. Okt. 16:50
Meine Maybe ist fast sechs Monate alt und wir haben eine tolle Bindung. Sie hört auf meine Kommandos und läuft auch ganz gut mit oder ohne Leine neben mir. Sobald sie aber ein Eichhörnchen, Hase oder Federvieh sieht, kann ich sie nicht mehr erreichen. Auch wenn ich sie laut anspreche, sie ist im Tunnel und in ihrer eigenen Welt. Wie bekomme ich das wohl in den Griff, oder ist das altersbedingt normal und legt sich von alleine? Selbst Käse, für den sie alles tut hilft nicht sie zu erreichen. 😩
Je nach Größe beginnt die Pubertät zwischen 6 - 9 Monaten. Meiner ist ein labbi und bei dem ging es ab dem 9 Monat los. Dort hatte ich genau diese Probleme, die du beschrieben hast. Davon haben ihn Hasen ect. nicht gestört. Es kann aber auch Neugier sein und rassebedingt. Wenn es ein Jagdhund ist, kann er auch einfach Spaß am jagen haben. Es ist schwer zu sagen. Einfach mal beobachten
 
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Kathrin
21. Okt. 07:22
Ich glaube, da ist einfach nur unendlich viel Geduld gefragt! Anstatt es zu vermeiden, würde ich die Konfrontation suchen und dann den längeren Atem haben, auch wenn das unendlich anstrengend werden kann.
 
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Ela
21. Okt. 07:25
Das ist das Ergebnis von "positive only" Training. Der Hund macht mit solang er bock hat und dann geht er seinen Interessen hinterher. Ab dem 6 Monat zieht bei mir kein Hund mehr auch nur ansatzweise an der Leine. Aber man ist ja ein Tierquäler wenn man zb auch nur die stimme gegenüber dem Hund erhebt. Deswegen kann ich leider nicht Weiterhelfen als nur zu sagen das ihr darüber nachdenken solltet wieso es gerade nicht funktioniert. Mich würde es extrem belasten wenn ich meinen Hund nicht überall mitnehmen könnte weil er sich nicht respektvoll an der leine verhält. Viel Spaß beim rumstehen.
Super schlau
 
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Ela
21. Okt. 07:25
Das ist das Ergebnis von "positive only" Training. Der Hund macht mit solang er bock hat und dann geht er seinen Interessen hinterher. Ab dem 6 Monat zieht bei mir kein Hund mehr auch nur ansatzweise an der Leine. Aber man ist ja ein Tierquäler wenn man zb auch nur die stimme gegenüber dem Hund erhebt. Deswegen kann ich leider nicht Weiterhelfen als nur zu sagen das ihr darüber nachdenken solltet wieso es gerade nicht funktioniert. Mich würde es extrem belasten wenn ich meinen Hund nicht überall mitnehmen könnte weil er sich nicht respektvoll an der leine verhält. Viel Spaß beim rumstehen.
Super schlau
 
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B
21. Okt. 08:00
Ich glaube, da ist einfach nur unendlich viel Geduld gefragt! Anstatt es zu vermeiden, würde ich die Konfrontation suchen und dann den längeren Atem haben, auch wenn das unendlich anstrengend werden kann.
Aber es lohnt sich
 
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Holger
21. Okt. 18:09
Hallo. Dein Hund ist in der Pubertät und lernt im Moment seine Umgebung neu kennen und einordnen. Bleibe vorerst auf den bekannten Strecken. Überflute ihn nicht mit zuviel neuen Reize. Ich habe meine beiden Rüden an die Schleppleine genommen und ein Mix aus kurzer und lange Leine gegeben, damit sie die Welt erkunden konnten. Mein Peanut hatte ich mit 12 Wochen bekommen, da war es etwas leichter als bei Arlo der mit 8 Monaten aus Rumänien zu uns gekommen ist . Gib deiner Felllnase die Zeit seine Umwelt zu erkunden ,rufe ihn aber zwischendurch immer wieder zu Dir. Zur Not auch mal an der Schleppleine ihn sanft zu Dir holen. Wichtig ist das Du ihn dann aber nachdem er zu Dir kommt,wieder Leine gibst, daß er lernt das es nicht immer vorbei ist, wenn bei dir war. Es wird Zeit und Geduld brauchen. Wenn du dann merkst,daß er wieder ruhiger wird und auf dich achtet, versuche es in fremder Umgebung und gehe genauso vor. Das ist meine Erfahrung mit einem Jack Russel Terrier und einem Schäferhund Mix in dem auch Jagdhund eingeflossen ist. Bei Arlo hat es fast ein halbes Jahr gedauert bis ich mich traute ihn frei laufen zu lassen. Mittlerweile klappt das sehr gut und der Rückruf mit Hundepfeife funktioniert klasse. Viel Spaß und gutes gelingen
 
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Jenny
21. Okt. 22:17
Meine Maybe ist fast sechs Monate alt und wir haben eine tolle Bindung. Sie hört auf meine Kommandos und läuft auch ganz gut mit oder ohne Leine neben mir. Sobald sie aber ein Eichhörnchen, Hase oder Federvieh sieht, kann ich sie nicht mehr erreichen. Auch wenn ich sie laut anspreche, sie ist im Tunnel und in ihrer eigenen Welt. Wie bekomme ich das wohl in den Griff, oder ist das altersbedingt normal und legt sich von alleine? Selbst Käse, für den sie alles tut hilft nicht sie zu erreichen. 😩
Von alleine wird sich das nicht legen, da ist wahrscheinlich etwas Anti Jagd Training gefragt :)