Hallo! Erstmal finde ich es auch total vernünftig, sich vorab Gedanken zu machen, das ist toll. Ich selber arbeite auch Vollzeit und bin Single. Allerdings habe ich das Riesenglück, dass meine Mama Easy tagsüber nimmt. Die kann zwar wegen einer Gehbehinderung nicht großartig laufen, er ist aber nicht allein und kann im Garten toben, wenn er Lust dazu hat. Ich gehe morgens vor der Arbeit mit ihm und mein Feierabend gehört auch komplett ihm - Haushalt ist bei mir reine Wochenendbeschäftigung. Wenn man dazu bereit ist (also alles andere freizeittechnisch hintendran zu stellen), funktioniert das bei entsprechender Erziehung gut. Easy hat gelernt, dass tagsüber "Ruhephase light" ist und ist bestens zufrieden damit. Nichtsdestotrotz habe ich eine Freundin, die ihn bei Lust und Laune ein-, zweimal die Woche auf Tour mitnimmt und habe die Absicherung, dass sie oder meine Trainerin ihn auf jeden Fall in Ferien nehmen, wenn ich auf Fortbildung oder ins Krankenhaus oder sonst wo hin muss. Meine Trainerin würde ihn auch übernehmen, wenn mir etwas passieren würde - das war mir wichtig, weil meine Mutter eben allein keinen Hund halten könnte. Vielleicht wäre so ein Modell ja auch etwas für Dich, also jemand, der dir zwar das Training und die körperliche Auslastung nicht abnehmen kann, aber schmust und spielt und eben einfach da ist, falls was ist. Es muss ja nicht immer gleich das ganz große Auslastungsprogramm sein - das würde ich zum Beispiel gar nicht wollen, weil ich mich ja mit ihm beschäftigen will . Letztlich reicht es, solange du dich selbst ausreichend um das Bewegungsbedürfnis kümmerst, für den Hund völlig aus, wenn jemand Vertrautes da ist und er raus kann, wenn er muss. Alles andere ist für Easy jedenfalls zwar nice to have, wenn es gerade passt, aber auch nichts, was ihm furchtbar abgehen würde, wenn es mal nicht geht.