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Home / Forum / Erziehung & Training / Hund läuft nicht an der Leine

Verfasser
Frank
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 98
zuletzt 6. Jan.

Hund läuft nicht an der Leine

Hilfe, mein Hund, ein australischer Kelpi, läuft einfach nicht an der Leine. Schon als Welpe nicht, mittlerweile ist er vier Jahre und nichts hat sich geändert. Mein Grundstück ist 2 Hektar groß, da tobt er sich aus, sobald er die Leine sieht schmeißt er sich hin und bewegt sich keinen Milimeter mehr. DerTierarzt muss zu uns nach Hause kommen weil er nicht ins Auto steigt.
 

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Frank
9. Dez. 16:01
Ohne Leine
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 16:02
Ah, das Video.... ja, er will nicht, dreht den Kopf weg, sperrt aktiv gegen den Zug, schleckt sich ab .... er sperrt, macht aber auch Beschwichtigungsgesten und folgt ja auch manchmal .... Ich glaube, mit Übung wird das was. Wenn ihr es mal ohne Leine probiert: Leckerli in die geöffnete Hand zwischen die Finger geklemmt, der Hund stößt mit der Schnauze in die Hand, ihr "zieht" ihn dann neben Euch laufend mit .... x- mal üben, dann mit Leine. Viel loben, wenn er folgt .... und man muss ja sagen, dass er mit seinem Sperren ja Erfolg hat. Vielleicht helfen auch Trainingsansätze mit Körpersprache, Arbeit über Räume ....
 
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F.
9. Dez. 16:03
Der Hund hat 0 Führung von dir, er hat keinen Plan was du von ihm willst. Jetzt nimm ihn kurz an der Leine und geh einfach los ohne auf ihn zu warten und zerr ihn mit falls er sich wehrt, die Blockade wird nach paar mal verschwunden sein und er wird lernen😑 Und immer mit freundlicher Stimme damit er die Leine positiver verknüpft! Seine Haltung zeigt das er total Verunsichert ist weil er garkeinen Plan hat was du von ihm erwartest.
Interessanter Beitrag von dir, wo du doch eben noch behauptet hast, der te sollte lieber keinen Hund besitzen und jetzt kommst du mit zerren um die Ecke. Großes Kino. Zum Thema, habt ihr es schonmal mit einem Geschirr versucht? Vielleicht mag er es am Hals nicht so gerne. Find ich persönlich bisschen angenehmer. Er kommt ja auch streckenweise mit, also denke ich dass ihr das bestimmt schaffen könnt ☺️ ich denke, ihr werdet den ein oder anderen wertvollen Tipp hier bekommen. Immer schön dran bleiben 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 16:04
Interessanter Beitrag von dir, wo du doch eben noch behauptet hast, der te sollte lieber keinen Hund besitzen und jetzt kommst du mit zerren um die Ecke. Großes Kino. Zum Thema, habt ihr es schonmal mit einem Geschirr versucht? Vielleicht mag er es am Hals nicht so gerne. Find ich persönlich bisschen angenehmer. Er kommt ja auch streckenweise mit, also denke ich dass ihr das bestimmt schaffen könnt ☺️ ich denke, ihr werdet den ein oder anderen wertvollen Tipp hier bekommen. Immer schön dran bleiben 🙂
Ja, Geschirr ist besser, denke ich auch
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 16:09
Der Hund mag klar frei rumlaufen und hingehen, wohin er mag .... er lässt es nicht zu, von Euch geführt zu werden. Das muss er aber lernen (ausser er soll sein Leben nur auf dem Hof verbringen).
 
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Mel und
9. Dez. 16:10
Ich habe alles versucht, mit langen. kurzen Leinen. Dann habe ich sie heimlich rangemacht damit er sich daran gewöhnt. Er ist einfach sitzen geblieben bis die Leine wieder weg war. Er läuft mit mir auch mein Grundstück ab ( zwei Hektar) halt ohne Leine. Ich versuche ein Filmchen zu drehen.
Warum lasst ihr im Haus nicht einfach dauerhaft eine kurze Leine ohne Schlaufe dran damit er sich daran gewöhnt?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 16:15
Jetzt sag ich Mal, es gehört auch Mut dazu, denn es könnte durchaus viel Kritik kommen. Die möchte ich jetzt weg lassen und nur auf das Video eingehen. Ich sehe einen sehr zurückhaltenden Hund, der sehr stark im Meideverhalten agiert Rute unten, in sich eingeknickt, Blick weg von der Frau. Er nimmt die Einladung an zu kommen, kann aber mit der Berührung nichts anfangen. Die Frau meint es gut, der Hund reagiert aber mit Meideverhalten, hinsitzen, Ohren nach hinten, Blick weg. Siehst du das bis hierher auch? Nun kommen wieder Fragen. Ein sozialisierter Welpe vom Züchter, kennt Menschen und findet Menschen toll. Folgetrieb, Futtertrieb, Spieltrieb teilt er mit seinen Menschen. Bei dem Einzug in seine neue Familie, zeigt der Welpe Interesse an seinen Menschen und den Folgetrieb. Die Sozialisierung mit liebevoller Konsequenz in Bezug auf alle Bereiche die so ein Mensch/Hundeteams betrifft sollte selbstverständlich sein. Irgendwo ist was passiert. Bereits bei der Aufzucht, bei euch? Keine Ahnung. Was würde ich machen? Den Hund nur noch aus der Hand füttern! Und dann wäre hier eine nonverbale Kommunikation für mich die Lösung überhaupt. Clicker genauso. Sind diese Dinge für dich ein Begriff? Könntest du dich damit befassen? Darauf einlassen? Und was ist dein Ziel, dass du jetzt nach 4 Jahren das Leine laufen üben willst ....
 
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Steffi
9. Dez. 16:18
Hier das versprochene Video
Ui... Hier sind einige Dinge auffällig. Zu deiner Frau: Sie geht frontal auf ihn zu, wendet sich ihm zu und beugt sich streichelnd über ihn. Dann legt sie ihm über ihn beugend die Leine ans Halsband an und geht direkt mit straffer Leine von ihm weg. Als er nicht folgt bzw. stehen bleibt, dreht sie sich zu ihm, beugt sich hinunter und klatscht auf den Oberschenkel. Ihr Körper ist in dem Moment wieder frontal zum Hund gerichtet. Während er dann kommt, wird die Leine direkt nachgezogen und dann wiederholt sich die Szene. Sie streichelt ihn wieder über ihn beugend. Zwischenzeitlich sieht man auch, wie sehr die Leine manchmal auf Zug ist, da die Haut des Hundes sogar mitgezogen wird. Als der Hund sich setzt, geht sie auf ihn zu, beugt sich vor und schaut ihn an. Ich will gar nicht zu sehr ins Detail gehen... Immer wieder ist die Leine auf Zug, immer wieder wird er frontal stehend aufgefordert zu kommen und immer wieder dreht sie sich um. Ihre Körpersprache schickt ihn eher fort, als dass sie ihn einlädt. Ihre Forderungen wirken nicht eindeutig und auch, als stünde sie selbst im Zwiespalt. Die "Streicheleinheiten" wirken hastig und wenig zugewandt. Zum Hund: Schon als die Leine angelegt wird, sieht man, wie er ins Freeze geht und wie seine Rute, die vorher wedelte, eher am Körper bleibt. Beim Streicheln versteift er auch immer wieder und scheint dies eher als unangenehm zu empfinden. Er sendet wieder und wieder beschwichtigende Signale (Schnauze lecken, Kopf abwenden, Kopf senken, Weggehen) und seine ganze Körpersprache deutet auf Verunsicherung und Hilflosigkeit (Ohren zurückgelegt, Körperschwerpunkt vom Menschen weggerichtet, Wedeln in kleiner Amplitude). Er bleibt immer wieder stehen und tut seine Verunsicherung kund. Nähert sich mit gesenktem Kopf und abgesenktem Körper. Oft dreht er stark den Kopf von der Frau weg, die Maulspalte ist häufig langgezogen... Er hat Angst, weiß nicht was er tun soll, versteht nicht, was von ihm verlangt wird. Die Berührungen sind ihm offenbar unangenehm und er lässt sie über sich ergehen (oft im Freeze oder beschwichtigend). Ich kann ihn gut verstehen. Es wird mit Druck und Strafe (ja, Dinge die ihm unangenehm sind sind lerntheoretisch gesehen Strafen) gearbeitet. Es werden Dinge abverlangt, die der menschlichen Körpersprache widersprechen und seine Signale werden nicht gesehen.
 
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Frank
9. Dez. 16:18
die kurze Leine haben wir probiert dauerhaft dran zu lassen (nicht für immer) er bleibt dann stundenlang auf der selben Stelle Sitzen selbst bei Regen, bis die Leine wieder ab ist. Geschirr haben wir auch ausprobiert.
 
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Mel und
9. Dez. 16:24
die kurze Leine haben wir probiert dauerhaft dran zu lassen (nicht für immer) er bleibt dann stundenlang auf der selben Stelle Sitzen selbst bei Regen, bis die Leine wieder ab ist. Geschirr haben wir auch ausprobiert.
Lebt der Hund draußen? denn im Haus kann er ja ruhig so lange sitzen bleiben wie er möchte .. und da regnet es auch nicht
 

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