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Home / Forum / Erziehung & Training / Hund kommt nicht zur Ruhe

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Megan
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 17. Juni

Hund kommt nicht zur Ruhe

Hallo ihr Lieben! Jetzt habe ich doch auch mal eine Frage.. Und zwar folgendes Problem: Unser Schäfer-Mix Rüde tut sich wohl total schwer damit, zur Ruhe zu kommen, wenn ich nicht da bin. Ich bin seine Haupt Bezugsperson, gehe meist mit ihm Gassi und Übe auch mit ihm. Sobald wir z.B zusammen bei meiner Schwiegermutter sind, wird er total unruhig, lässt sich aber durch ablegen meist nach einiger Zeit beruhigen. Ganz anders ist es aber, wenn ich dann zum Beispiel nicht da bin. Da fängt er dann scheinbar an die ganze Zeit um Aufmerksamkeit zu betteln und ist total unruhig, läuft die ganze Zeit hin und her, will ständig Spielen oder nimmt sich sogar Sachen vom Tisch und kaut darauf rum. Jetzt bin ich etwas ratlos, was ich denn da am besten machen kann, da er dieses Verhalten ja nicht zeigt, wenn ich da bin. Vielleicht hat hier ja jemand das selbe Problem und eine gute Idee was man da machen könnte? Vielen Dank schonmal und noch einen schönen Abend!🐶
 

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Megan
17. Juni 12:36
Wenn deine Schwiegermutter auf den Hund keine Lust hat warum läßt du ihn überhaupt dort. Nimm es mir nicht übel aber es ist dein Hund. Nimm dein Hund mit in den Urlaub oder lass den Urlaub. Es bringt nichts deinen Hund irgendwo zu lassen wenn die Person keine Lust auf den Hund hat. Ich glaube dir würde es auch nicht gefallen wen man dich irgendwo hin gibt wo man keine lust auf dich hat. Ich könnte so meinen Urlaub auch garnicht genießen wenn ich wüsste das mein Hund so untergebracht wäre. Bitte nicht böse sein das ich so direkt antworte.
Nein so ist das ja auch nicht. Sie hat ihn schon gern da aber findet es einfach anstrengend wenn er sich so hoch pusht🤔
 
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Jörg
17. Juni 12:54
Nein so ist das ja auch nicht. Sie hat ihn schon gern da aber findet es einfach anstrengend wenn er sich so hoch pusht🤔
Ok dan must du eigentlich nur erklären Hunde sind wie Kinder. Es gibt halt nicht nur schöne Dinge. Wenn Kinder rum bocken wegen dem Hanuta im Supermarkt was es dan halt mal nicht gibt macht es den Eltern auch keinen Spaß unbedingt. Also entweder hat man Lust darauf oder man läßt es sein. Das eine geht ohne das andere nicht. Aber du kannst deiner Schwigermutter es leichter machen mit einem Futterball das hilft eventuell. Da ist der Hund erstmal damit beschäftigt. Eventuell ist es dan leichter den Hund zur Ruhe zu bringen.
 
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Peter
17. Juni 15:08
Ich würde mit dem Hund bei dir zu Hause ein gezieltes und gutes Decke - und Ruhetraining machen. Dabei ist wichtig, dass der Hund auch wirklich entspannt (Kopf ablegen, dösen) und er die Umwelt ignoriert. Er sollte diese "Pause" nicht selbst auflösen oder von der Decke abgerufen werden, denn sonst bleibt er in der Erwartungshaltung, dass gleich wieder was spannendes passiert. Also lieber hingehen, für die Ruhe an der Decke belohnen und ihn dann freigeben, ihn also quasi abholen statt zu rufen. Dabei das Zeitintervall langsam steigern, ähnlich wie beim Alleine bleiben. Mit genau dieser Decke geht ihr zur Schwiegermutter und trainiert dort exakt das selbe – nur dass es diesmal deine Schwiegermutter mit ihm macht und du nur anleitest / assistierst. Wer das Kommando gibt, zieht es auch durch. Eine leichte Hausleine am Hund hilft, Diskussionen zu vermeiden (einfach kommentarlos das Ende der Leine nehmen und den Hund zurück auf die Decke führen.). Die liegende Leine bedeutet für ihn dann auch gleichzeitig Ruhe. Das Ganze klappt natürlich besser, wenn der Hund ausgelastet und müde ist... Also das würde deiner Schwiegermutter helfen. Wenn die beiden dann doch mal Lust auf ein Spiel haben, würde ich ein ruhiges Intelligenz- oder Geschicklichkeitsspiel Spiel machen – also was für den Kopf – damit da keine Action reinkommt. Nicht vergessen, dein Hund ist jung und quirlig und mitten in der Pubertät. Der zweifelt hartnäckig die gegebenen Grenzen an. Da hilft nur, entspannt zu bleiben, konsequent und noch hartnäckiger als er zu sein. Das Gute: Schäferhunde lernen schnell, wenn sie einen für voll nehmen. Das Schlechte: sie lernen auch schnell, bei wem sie "mogeln" können. Idealerweise hat findet deine Schwiegermutter Spaß dran, wenn sich Erfolge einstellen und deren Verbindung besser wird. 😉 Viel Erfolg!☺️
 
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Megan
17. Juni 15:31
Ich würde mit dem Hund bei dir zu Hause ein gezieltes und gutes Decke - und Ruhetraining machen. Dabei ist wichtig, dass der Hund auch wirklich entspannt (Kopf ablegen, dösen) und er die Umwelt ignoriert. Er sollte diese "Pause" nicht selbst auflösen oder von der Decke abgerufen werden, denn sonst bleibt er in der Erwartungshaltung, dass gleich wieder was spannendes passiert. Also lieber hingehen, für die Ruhe an der Decke belohnen und ihn dann freigeben, ihn also quasi abholen statt zu rufen. Dabei das Zeitintervall langsam steigern, ähnlich wie beim Alleine bleiben. Mit genau dieser Decke geht ihr zur Schwiegermutter und trainiert dort exakt das selbe – nur dass es diesmal deine Schwiegermutter mit ihm macht und du nur anleitest / assistierst. Wer das Kommando gibt, zieht es auch durch. Eine leichte Hausleine am Hund hilft, Diskussionen zu vermeiden (einfach kommentarlos das Ende der Leine nehmen und den Hund zurück auf die Decke führen.). Die liegende Leine bedeutet für ihn dann auch gleichzeitig Ruhe. Das Ganze klappt natürlich besser, wenn der Hund ausgelastet und müde ist... Also das würde deiner Schwiegermutter helfen. Wenn die beiden dann doch mal Lust auf ein Spiel haben, würde ich ein ruhiges Intelligenz- oder Geschicklichkeitsspiel Spiel machen – also was für den Kopf – damit da keine Action reinkommt. Nicht vergessen, dein Hund ist jung und quirlig und mitten in der Pubertät. Der zweifelt hartnäckig die gegebenen Grenzen an. Da hilft nur, entspannt zu bleiben, konsequent und noch hartnäckiger als er zu sein. Das Gute: Schäferhunde lernen schnell, wenn sie einen für voll nehmen. Das Schlechte: sie lernen auch schnell, bei wem sie "mogeln" können. Idealerweise hat findet deine Schwiegermutter Spaß dran, wenn sich Erfolge einstellen und deren Verbindung besser wird. 😉 Viel Erfolg!☺️
Vielen Dank! Ich habe jetzt seit ein paar Tagen angefangen das so zu Üben: Zuhause, wenn er ruhe geben soll und jetzt auch mal keine Aufmerksamkeit kriegen kann, kommt das Halsband ab, und nur ein lockeres Halstuch dran. Bei uns in der Wohnung hat er das relativ schnell verstanden, ich habe versucht das mit seinem Bett zu verknüpfen. Also halt Abends, bevor wir schlafen gehen liegen wir ja meist noch ein bisschen vorm Fernseher, dann eben den „Halsschmuck“ tauschen und vorm schlafen gehen dann wieder runter. Und wollte das eben langsam Universell aufbauen, dass er quasi weiß, Halsband heißt jetzt gibt es einfach nichts zu melden und es ist Ruhephase angesagt. Dass er sich zwar frei bewegen kann(ich ändere beim rum liegen ja auch 1000x die Position🤣) aber halt weiß er soll jetzt mal entspannen. Aber so ein Deckentraining werden wir auch mal probieren. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, wir haben unseren nur noch nicht ganz gefunden😅 Aber danke für denn Tipp das versuchen wir definitiv!
 
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Peter
17. Juni 16:07
Vielen Dank! Ich habe jetzt seit ein paar Tagen angefangen das so zu Üben: Zuhause, wenn er ruhe geben soll und jetzt auch mal keine Aufmerksamkeit kriegen kann, kommt das Halsband ab, und nur ein lockeres Halstuch dran. Bei uns in der Wohnung hat er das relativ schnell verstanden, ich habe versucht das mit seinem Bett zu verknüpfen. Also halt Abends, bevor wir schlafen gehen liegen wir ja meist noch ein bisschen vorm Fernseher, dann eben den „Halsschmuck“ tauschen und vorm schlafen gehen dann wieder runter. Und wollte das eben langsam Universell aufbauen, dass er quasi weiß, Halsband heißt jetzt gibt es einfach nichts zu melden und es ist Ruhephase angesagt. Dass er sich zwar frei bewegen kann(ich ändere beim rum liegen ja auch 1000x die Position🤣) aber halt weiß er soll jetzt mal entspannen. Aber so ein Deckentraining werden wir auch mal probieren. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, wir haben unseren nur noch nicht ganz gefunden😅 Aber danke für denn Tipp das versuchen wir definitiv!
Du kannst natürlich deinem Hund erlauben, sich frei zu bewegen, solange er ruhig ist. Darf meiner auch... Fürs Training ist das anfangs aber nicht so gut, denn der Hund lernt nur, dass er machen kann, was er möchte! ☺️ Denn freie Raumnutzung ist ein sehr hohes und wichtiges Privileg für den Hund, eine Ressource, die direkt nach Futter und Sozialkontakt kommt. Um es dem Hund beizubringen, würde ich anfangs darauf bestehen, dass er bleibt, wo du ihn ablegst. So lernt er direkt folgendes gleich mit: Du entscheidest, du stellst die Regeln auf, du beginnst und beendest ein Kommando bzw eine Aktion (auflösen, gilt eigentlich für alle), er lernt Ruhe, Frustrationstoleranz und Geduld, halt einfach, dass er jetzt nicht dran ist – und das ist neben "Nein" das allerwichtigste bei einem jungen Hund. Wenn du mit ihm Schmusen willst, kannst du das natürlich tun, aber dann würde ich ihn speziell dazu einladen und das Kuscheln dann auch wieder beenden (bevor er es von selbst tut). Je älter, cooler, kooperationsbereiter der Hund dann zunehmend wird, desto mehr Freiheiten und Privilegien kann man ihm auch einräumen – das sollte er sich aber erst verdienen. Wie sagt man beim Menschen? Lehrjahre sind keine Herrenjahre 😉 Das Halstuch kannst du ja für den Abend und die Nacht anlegen. Wie nen Pyjama ☺️ Mehr Sinn macht eher spezielles Geschirr oder Leine für verschiedene Situationen, zb. Halsband für Fussarbeit, Geschirr für Arbeit, Schleppleine, Auto etc.
 

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