Hallo 👋🏻
Ich bin tatsächlich Hundehalterin und Hühnerhalterin. Meine Hündin hatte allerdings auch schon als Welpe die Begegnung mit einer Stockentenmami, die klar fauchte: "Fass ein Küken an und ich mache dich platt!!!"
Diese Erfahrung gab sie dann auch ihrem Sohn weiter. Enten sind tabu!
Lily war allerdings auch mal der Meinung ein Huhn schnappen zu müssen, da war sie ca 1 Jahr alt. Einmal schimpfen hatte allerdings auch gereicht und sie ging auch keine Hühner mehr an.
Beide Hunde gingen/gehen nicht an die Hühner. Ich lasse sie aber auch nicht zusammen. Wenn die Hühner in dem mobilen Zaun sind, den der Hund überwinden könnte (aber nicht macht), habe ich ihn trotzdem im Auge. Mein Hahn hält ebenfalls die Augen offen und ich habe eher Angst, dass der Hahn auf den Hund losgehen könnte (Hahn ist halt nicht so gut dressiert 😉).
Ich denke es ist Trainigssache. Nimm den Pflegehund ruhig (also ohne Aufregung, ganz im Alltagstrott) mit Richtung Hühner. Lasse ihn aber keinen direkten Zugang. Fängt er an zu fixieren sage ruhig Nein. Geht er die Hühner an (und Hühner flattern ja gern mal, was dann den Hund wieder reizt) auch mit etwas schärferem "Nein" korrigieren.
Ist der Hund ruhig in der Gegenwart der Hühner, belohne ihn.
Ich rede immer viel mit meinen Tieren. Schon damit die Hühner wissen "Chefin kommt" und und nicht erschrecken, wenn jemand um die Stallecke kommt.
So flattern sie nicht auf und triggern den Hund nicht.
Es kann aber auch sein, dass dein Pflegehund dauerhaft eine Bedrohung für die Hühner bleibt.