Ohjee - ich finde Mallis toll aber genau aufgrund dieser Triebstärke habe ich einen Riesen Respekt davor, obwohl ich mich für hartgesotten hundeerfahren halte (nicht im Sinne von Training und den best abgerichteten Hund zu haben, sondern die Bedürfnisse des Hundes zu kennen, zu berücksichtigen und ein gutes alltagstaugliches Team zu bilden. In Spezialdisziplinen sind andere, fokussiertere besser).
Das Training muss mit dem Ball erfolgen, ist meine Meinung. Vermeidung wird nichts nachhaltig bringen.
Kleinschrittig in das Spiel mit dem Ball Einheiten für Impulskontrolle, Begrenzung etc. einbauen.
Aber das heißt nur, einen konrollierbaren Balljunkie zu haben, Junkie ist er immer noch …
Ich habe mal gesehen, wie ein Balljunkie „geheilt“ wurde. Da hat auf nem Hundeplatz ein ganzer Fußballverein Bälle gespielt, quer, in Richtung Hund usw ohne dass der Hund einen Ball erwischen sollte. Er hat dann wirklich vor der Reizüberflutung kapituliert und fand Bälle dann Scheisse. Allerdings fand ich das schon ziemlich übel, weil aus der Körpersprache und der Vermeidungshaltung konnte man schon ablesen, dass es dem Hund in dem Moment nicht gut ging.
Allerdings wurde er in Gegenwart von Bällen dann ansprechbar und trainierbar. Auf sein Leben bezogen war es sicher eine Verbesserung, aber der Moment war schon bestürzend.
Ich hoffe, ihr bekommt das ohne solche einschneidende Maßnahmen hin …
Kalle ist auch schnell obsessiv, da muss ich mit Ball, Frisbee etc auch sehr aufpassen…