Anspringen von Fremden

Dann würde ich. Neben meinem Kommentar bzgl Ballwerfen, mit einer Schleppleine arbeiten. Hunde merken sich mit welchem Verhalten sie Erfolg hatten. Durch die Schleppleine kannst du diesen Erfolg verhindern. Kannst dann die Aufmerksamkeit auf dich lenken und so die Schleppleine abbauen. Immerhin scheint die Herausforderung ja die Aufmerksamkeit auf dich zu halten zu sein. Da wäre dann wieder die Frage wie du Ballwirfst. Beim Ballwerfen machen nämlich viele den Fehler entweder gar kein Kommando zu nutzen oder nur Sitz und los. Dabei ist die Konzentration nur auf den Ball,aber nie auf dir. Hier wären dann die anderen Menschen interessanter als der Ball. Ziel wäre es ja aus meiner Sicht,dass du die interessante Person bist. Also entweder da ansetzen oder (falls ihr das schon tut) mit Schleppleine arbeiten. Ein YT Kanal, den ich empfehlen kann hat übers Anspringen gerade ein Video gemacht. Vllt hilft das ja https://youtu.be/OlYxQNdBFrU?si=RvmuBMPOgurc69NN

Das ist halt so typisch Labrador, sind ja bekannt für ihre Distanzlosigkeit,ich kenne das selbst auch von meinem 😃.Da hilft nur die Leute impfen das sie sich wegdrehen sollen,wegschubsen und bitte nicht noch bestätigen durch streicheln.Mache auch viel Impulskontrolle mit ihm.Das hat uns in meinen Umfeld geholfen. Aber neulich ist es auch seit langem mal wieder passiert, Odin zieht ja förmlich die Menschen an,die finden ihn alle toll😅.Jedenfalls kam ich mit einer Frau ins Gespräch, sie spricht Odin an und zack sprang er sie an.Ich wollte ihn zurück ziehen ,aber er war in den Klauen der Frau gefangen "och,lassen sie ihn doch,ich habe selbst Hunde "und knuddel,knuddel😏😄..tada hat er wieder seine Selbstbelohnung abgeholt.Jetzt heißt es wieder Leine erstmal. Er muss nur mal die falsche Person anspringen und dann haben wir den Salat🙄.

Naja also ich glaube nicht, das der Fokus nicht auf mir liegt. Wenn Spaziergänger vorbei gehen und ihn nicht beachten, läuft er da auch nicht hin. Es ist nur, wenn die seine Aufmerksamkeit haben wollen und ihn bewusst ansprechen. Ich hab auch kein Problem, den Ball zu werfen, er wartet und läuft auf Kommando hinterher. Oder im Dreieck und er läuft erst zu mir, dann zum Ball. Aber wir versuchen die Tipps einfach mal umzusetzen, wahrscheinlich ist es dann irgendeine Mischung aus allem 😊

Ja und ich glaube die Leute impfe ich zu wenig. Ich fühl mich dann unwohl, die zu berichtigen. Wobei ich es auch nicht haben kann, wenn man ihn immer ungefragt streichelt… dadurch merkt er sich vielleicht, dass er es bei allen so machen kann 🙈🙈

Hat sie in dem Filmchen super erklärt. Mir gefällt der kleinschrittige Aufbau

Lilly (rechts, 3 Jahre alt) und Lenny üben dass auch zusammen. Beide ziehen immer Hunde und Menschen an. Ungefragt anfangen mit Ihnen zu spielen usw. und auch leider lassen sie ihre Hunde auf uns zu rennen. Nach dem Motto: Ach sind ja zwei Retriever...Lösung unsererseits: Kein Kontakt mehr an der Leine bis Wir es sagen. ..manchmal behaupte ich auch Lenny wäre ein zickiger Rüde...natürlich haben die beiden auch viel Spass😍😍😍

Da muss man ganz streng die Menschen aussortieren, Rocket hat da auch noch Probleme mit weil ich das eben nicht von Anfang an gemacht habe. Leute die nicht richtig mit meinem Hund umgehen und sich nicht an unsere Regeln halten haben Kontaktverbot mit ihm, grundsätzlich sag ich jedem mit dem wir erstmalig Kontakt haben Bescheid wie er sich verhalten soll bevor es überhaupt in so eine Situation kommen kann. Auch bei uns am Stall hab ich in unserer Stallgruppe einmal geschrieben und erklärt wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollen bzw das sie ihn ignorieren sollen. Ansonsten hilfts wenns jetzt jemand ist der unvorbereitet und unwissend ist zb n Fußgänger der einem beim Gassi begegnet, das man dem Hund dann den Weg abschneidet und ihn eventuell zurückdrängt sollte das bloße blocken/ Weg versperren nicht langen. Auch in anderen Situationen merk ich das das bei Rocket sehr hilft, denn es läuft wie Hunde es regeln würden. Er wird dann auch wesentlich ruhiger und entspannter und nimmt sich viel besser zurück. Da ist dann eben Management wichtig, also nicht zehn Meter hinterm Hund stehen, sondern eben gucken das du in der Schusslinie zum Menschen bist oder zumindest so stehst das du dich davor drängeln kannst.

Bei Leuten die ihn anlabern und locken oä handhabe ich es so das ich die mitm Arsch nicht anschaue und sie ignoriere und Rocket dann umlenke, ist natürlich nicht auf der Hundewiese sondern in der Stadt wo er halt am arbeiten ist. Aber das hilft ihm sehr, so nach dem Motto "dem Chef ists egal, dann brauch mich das auch nicht interessieren". Rocket orientiert sich sehr an mir, vielleicht hilft dir das auch. Plus halt das ich ihn derzeit auch immer auf der abgewandten Seite habe, wenn das da dann gut klappt lass ich ihn auch langsam zwischen mir und dem Reiz laufen und lenke ihn ggf auch da dann um.

Ist absolut richtig so, hat nix mit unfreundlich zu tun wenn man nem Hund bei übergriffigem Verhalten Grenzen setzt, das kriegen viel zu wenige Hunde, deswegen haben ja so viele immer Probleme mit Tutnixen und so. In so ner Situation kann man oft als Halter auch nix machen, das ist dann was was die Person mit der der Hund in Kontakt ist selbst klären muss. Deswegen ists eben wichtig das man keine Leute ran lässt die alles mit sich machen lassen. Rocket zb weiß bei mir auch genau sich zu benehmen, aber weil viele Leute keine Grenzen setzen und dann noch lachen und es süß finden oder so probiert er es überall. Bei Kindern sagt man ja auch man braucht ein ganzes Dorf um das Kind zu erziehen. Ist beim Hund nichts anders, nur als Halter kriegt man das nicht hin, man braucht eben auch die Mitarbeit von außen.

In dem Moment dann eben schon, geht ja nicht ums grundsätzliche sondern in dem Moment wo ne Person ihn anspricht rutscht der Fokus dahin und weg von dir. Daran muss man arbeiten das der Hund eben lernt das die ihn nicht zu interessieren haben, daher wie die anderen schon sagen immer den Hund so sichern das er mit dem Fehlverhalten garnicht erst Erfolg haben kann.