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Silvia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 411
zuletzt 4. Nov.

Ernährung

Hallo, Habe das Buch von der Tierärztin dr. J. Ziegler gelesen : Hunde würden länger leben, wenn... Darin steht das Trockenfutter Hunde krank macht weil es minder Wertige Qualität hat. Denke nun darüber nach zu barfen denn das soll die gesündeste Art sein Hunde zu füttern . Mein Welpe ist 14 Wochen alt , habe seither royal canin gastro gefüttert ( wegen Parasiten bedingter Durchfälle) oder gekochtes Hühnchen mit Reis und moro Suppe. Habe noch einiges vom diesem gastro Futter und das selbe Futter ohne gastro einen Riesen Sack . Was für Erfahrungen und Einstellungen habt ihr mit dem füttern ? Kann man auch mischen , Trockenfutter und barfen ? Bin mir nun total unsicher was das richtige ist ..... Man möchte seinen Hund ja nicht krank füttern ! Liebe Grüße und ich freue mich über eure Beiträge:)
 
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Reyk & Sylvia
2. März 21:13
Ich bin Fan von Mischkost, also Teilbar, Nassfutter und Trocken, dazu auch hin und wieder Quark, Obst und Gemüse, sowie Knochen. Pansen hilft ein Enzym aufzubauen, damit der Hund überhaupt Fleisch überhaupt richtig verwerten kann und ist grade im Welpenalter wichtig.. später wird es schwerer dies Enzym aufzubauen.. Der Grund warum viele, die zu zu Barf wechseln, wieder abgehen, weil das Tier plötzlich Durchfall und erbrechen bekommen kann.. nicht zwangsweise muss.. Dazu kommt, daß man beim reinen Barf noch Zusatzstoffe zufüttern muss.. diese kommen dann meist aus der Chemieindustrie und sind überteuert..
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 21:15
Ich bin Fan von Mischkost, also Teilbar, Nassfutter und Trocken, dazu auch hin und wieder Quark, Obst und Gemüse, sowie Knochen. Pansen hilft ein Enzym aufzubauen, damit der Hund überhaupt Fleisch überhaupt richtig verwerten kann und ist grade im Welpenalter wichtig.. später wird es schwerer dies Enzym aufzubauen.. Der Grund warum viele, die zu zu Barf wechseln, wieder abgehen, weil das Tier plötzlich Durchfall und erbrechen bekommen kann.. nicht zwangsweise muss.. Dazu kommt, daß man beim reinen Barf noch Zusatzstoffe zufüttern muss.. diese kommen dann meist aus der Chemieindustrie und sind überteuert..
Ich brauche beim Barfen kaum Zusatzstoffe, zumindest nichts chemisches! Muss nicht immer ein tolles Multivitaminpräparat sein, wenn man ausgewogen und richtig barft braucht man nichts
 
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Dogorama-Mitglied
2. März 21:17
Ja das denke ich auch ... Ist so ein Ernährungsberater teuer ? Danke für den Buch top
Ich hab leider keine Erfahrung, da ich meine Pläne selber mache, habe aber kosten in der Spanne von 40-90€ gesehen
 
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Peter
2. März 21:29
Also ich persönlich würde bei einen 14 Wochen alten Welpen das Futter noch nicht umstellen. Ich selber war mit dem Futter vom Züchter auch nicht zufrieden und habe erst mit 10 Monaten umgestellt. Für mich ist es wichtig das der Fleischanteil im Tofu hoch ist. Am besten 30-40%. Und möglichst ohne synthetische Zusätze. Ich denke mal es wird immer welche geben die das Tofu schlecht machen, genauso gibt es Leute die nichts von Barfen halten. Hier ist ein Link den ich persönlich ganz gut finde: www.endlich-gutes-Futter.de
Trockenfutter, Trofu, TF... Aber NICHT Tofu! Das ist das Zeug für Vegetarier 😉 Nicht, dass hier ein Hund noch vegetarisch ernährt wird?
 
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Reyk & Sylvia
2. März 21:37
Ich brauche beim Barfen kaum Zusatzstoffe, zumindest nichts chemisches! Muss nicht immer ein tolles Multivitaminpräparat sein, wenn man ausgewogen und richtig barft braucht man nichts
Ich habe schon viele Barfpläne gesehen, wo noch extra Kalk, Vitamine, Mineralien und verschieden Spurenelemente gefordert werden.. Ich bin immer der Meinung, daß am besten der betreuendeTierarzt die besten Futternapf geben kann.. er weiß die Blutwerte, Erkrankungen und sonstiges vom Hund.. Wenn er zum reinen Barf ja sagt, ist es für mich in Ordnung.. Wenn er aber bedenken hat und der Meinung ist, Barf mit anderem zu mischen oder abzurunden, dann ist es auch ok.. So sind wir in den 80ern zu unserem Mischkostplan gekommen und halten an dem bis heute fest.. Unsere Englischen und Französischen Bulldoggen sind alle um die 14 Jahre alt geworden, waren alle Kerngesund. Auch unsere jetzige Käthe mit ihren 1,5 Jahren bekommt das Futter so.. Durch Obst und Gemüse im Ruhezustand, kommen die Vitamine, 1x im Monat gibt es Quark mit Ei.. zwecks Kalk Aufbau, ansonnsten ein Mischung aus Nass, Trocken, Rohfleisch und Abgekochtem.. Dazu Nudeln, Reis, Kartoffeln und Haferflocken.. Ab und zu gibt es noch Grünlippmuschel für die Gelenke, Knorpelaufbau.. da Molosser doch ziemlich anfällig mit den Gelenken sind.. Hin und wieder gibt es auch einen kleinen Löffel Sanostol.. da stehen die immer sofort da und können es kaum abwarten ihren halben Teelöffel voll zu bekommen.. ihren Knochen jagen sie auch immer gehabt, manch einer hat ihn regelrecht zerschreddert ein anderer nur zum spielen benutzt.. Meist nehmen wir dort getrocknette Kalbsfüße oder Schweinsfuß.. Aus den Fressnapf/Futterhaus und Co. Oft auch die Hammelknochen. Vom Fleischer.. Beim Training, gibt es die normalen Leckerlis, welche natürlich auf die Futtermenge mit angerechnet werden..
 
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Peter
2. März 21:41
Hallo Silvia, ich bin gelernte Tierarzthelferin und kenne beide Bücher von der Autorin. Parallel zur Praxis bin ich als Hundefriseuse unterwegs und oft von Kunden auf dieses Buch angesprochen worden, ob dies denn wirklich so sei. Meine damalige Chefin hat mich angehalten NICHTS aus diesem Buch zu bestätigen bzw es zu empfehlen, denn dann seien die Tierärzte ja bald in Verruf. Ich kann aus über 17jähriger Praxiserfahrung sagen, dass das Buch schon sehr nah an der Realität ist (auch die Sache mit Royal Calm und den Zusatzstoffen Stimmen leider)...und nein, kein Tierarzt kann Futter empfehlen, sie raten einem immer nur zu dem Futter wo sie die Verträge mit haben und dem Barfen stehen viele auch noch skeptisch von ihnen gegenüber. Ich barfe meinen Welpen nachdem ich mir die Scheiße (im wahrsten Sinne des Wortes) mit einem Trockenfutter 1 Woche lang angeschaut habe und hab dazu mir Beratung in einem Barfshop in meiner Nähe in Anspruch genommen. Klappt super...aufwendig finde ich nur, daran zu denken es aus dem Gefrierfach abends zu nehmen
Danke für deine Ehrlichkeit, Andrea. Ich kann das mit Royal Canin, Fütterungsempfehlung der Vets (die wollen ja auch Geld verdienen, und was bringt schon ein kerngesunder Hund, der gut gebarft wird?) und den Fallstricken beim barfen bestätigen. Aber gut organisiert, informiert und mit regelmäßigen Kontrollen top. Ich finde aber, ein Neuling in der Materie BARF sollte einen Welpen oder Junghund nicht barfen. Zu viele Fehlerquellen, die sich erst spät und / oder ein Leben lang auswirken können. Das erste Jahr zumindest würde ich was richtig gutes an TF Füttern (Wolfsblut etc) oder kompetente, neutrale (ungleich TA) Beratung suchen...
 
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Lou
2. März 21:47
Unter der Voraussetzung das man darauf achtet aus was das Trockenfutter besteht und Vorallem wie die Verhältnisse der Zutaten sind, macht Trockenfutter natürlich nicht krank! 😄 ansonsten wäre ja jeder zweite Hund krank aufgrund seiner Ernährung. Daher kannst du natürlich ein hochwertiges mit den richtigen Zusammensetzungen für die Rasse bedenkenlos füttern. Wir würden auch gerne barfen, aber wir haben zum einen einfach zu große Sorge das wir dann doch etwas falsch machen und eben auch nicht immer die Zeit 😉 Auf Rat bzw als Idee unseres Tierarztes füttern wir deshalb an 1-2 Tagen die Woche kein fertig Futter sondern eben frisches Fleisch, Gemüse, Eier etc etc. Somit machen wir beides auf gesundem Wege! Wichtig ist nur das das du kein Trockenfutter mit barfen im Napf mischst, heißt TF und zb Fleisch oder Gemüse mit dazu, da Trockenfutter anders verdaut wird als frische Zutaten und somit dann doch eben gesundheitliche Beschwerden entstehen können. Allgemein kann ich dir noch raten die Finger von Getreide zu lassen, unabhängig davon das es sehr viele Hunde nicht vertragen ist es auch nicht das gesündeste für sie und bekommen dadurch eher Magenprobleme etc. Letztendlich macht es jeder anders, und solange man grundsätzliche Dinge beim füttern beachtet steht es jedem frei ob er Trockenfutter, nassfutter oder barft.
 
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Katja
2. März 22:43
Barfen ist auch das natürlichste und gesündeste für den Hund. Wenn du da eh schon aufgeschlossen bist, kannst du dir ja mal ein Barf Buch von Swanie Simon oder Nadine Wolf holen und dich etwas einlesen. Für einen Welpen würde ich mir einen Ernährungsberater suchen, denn der Bedarf muss aufgrund Wachstum immer mal wieder angepasst werden. Wenn man erstmal in der Sache drin ist, ist es auch keine Wissenschaft mehr. Und man weiß was drin ist
Ich kann da eine wirklich gute Ernährungsberaterin für Hunde empfehlen (arbeitet nach Swanie Simon). Wir haben selber vor ca.6 Wochen umgestellt mit ihrer Hilfe und sind super happy! Fertig Barf-Mixe sind nämlich auch mit Vorsicht zu genießen. Es wird viel Schrott verarbeitet, den kein Hund braucht. Da meine Kapazität im Tk sehr begrenzt ist, haben wir uns für das Modell „gepimpte Reinfleischdose“ entschieden. Wenn es Dich interessiert, schreib mich an 😉, dann gebe ich den Kontakt weiter.
 
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Daniel
3. März 09:14
Also wir geben Getreide-Freies Trockenfutter (auch als leckerlies) und die Maus ist kerngesund
 
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Silvia
3. März 09:37
Hallo Silvia, ich bin gelernte Tierarzthelferin und kenne beide Bücher von der Autorin. Parallel zur Praxis bin ich als Hundefriseuse unterwegs und oft von Kunden auf dieses Buch angesprochen worden, ob dies denn wirklich so sei. Meine damalige Chefin hat mich angehalten NICHTS aus diesem Buch zu bestätigen bzw es zu empfehlen, denn dann seien die Tierärzte ja bald in Verruf. Ich kann aus über 17jähriger Praxiserfahrung sagen, dass das Buch schon sehr nah an der Realität ist (auch die Sache mit Royal Calm und den Zusatzstoffen Stimmen leider)...und nein, kein Tierarzt kann Futter empfehlen, sie raten einem immer nur zu dem Futter wo sie die Verträge mit haben und dem Barfen stehen viele auch noch skeptisch von ihnen gegenüber. Ich barfe meinen Welpen nachdem ich mir die Scheiße (im wahrsten Sinne des Wortes) mit einem Trockenfutter 1 Woche lang angeschaut habe und hab dazu mir Beratung in einem Barfshop in meiner Nähe in Anspruch genommen. Klappt super...aufwendig finde ich nur, daran zu denken es aus dem Gefrierfach abends zu nehmen
Hallo Sehr interessant, spiegelt genau meine Einstellung wieder . Wo gibts barf Shops ? Bestimmt nur in größeren Städten ?