Naja auch unser Fleisch kann belastet sein - siehe Beispiel Wilke. Also eine „Garantie“ ist das auch nicht. Man sieht am bsp. Wilke aber auch sehr gut, dass wenn Fleisch keimbelastet ist, davon aber auch kein Massensterben ausbricht. Und wir Menschen haben nichtmal diese ätzende Magensäure wie Hunde sie haben. Zudem essen Tiere in der Natur auch kein steriles Fleisch und diese leben auch noch.
Ich denke, dass die Pharmaindustrie und die Futterindustrie auch oft und gerne mal Studien streuen, um Angst zu verbreiten und Kunden für ihr billig Futter zu generieren…
Studien muss man immer im Kontext sehen und die Kriterien beurteilen, evt. Sich auch mal den Sponsor anschauen und durchleuchten etc.
Der Welpenhandel ist neben Drogen und Waffen der größte Schwarzmarkt der Welt - warum sollten schwarze Schafe bei der Ernährung von Hunden dann halt machen?
Ich denke da geben sich einige Lobbyisten wärmstens die Hand. Und wenn du mich jetzt als jemand mit Aluhut abstempelst, dann schau dir gerne mal die Doku über die Zigaretten Industrie auf YouTube an.
Als raus kam das Zigaretten in Zusammenhang mit Lungenkrebs stehen, haben Unternehmen wie Marlboro usw. Studien auf den Markt gebracht, welche aufdecken, was noch so alles Lungenkrebs verursacht. Grund: Die Aufmerksamkeit von den schädlichen Zigaretten weg zu lenken. Plötzlich waren Zigaretten für lange Zeit kein Thema mehr.
Einen weiteren guter Beitrag gibt es von Mailab:
„Das Problem mit den wissenschaftlichen Studien“
Den Beitrag von Mai lab hab ich mir tatsächlich gerade angesehen. Und ich gehe zu 100% mit.
Ich habe selber einen wissenschaftlichen Hintergrund und eine Liste von eigenen Publikationen. Ich gehe deshalb einerseits immer an die Primärquellen und entsprechenden Fachveröffentlichungen. Das muss man einfach klar unterscheiden und abgrenzen von irgendwelchen Infos, die in der Bäckerblume der apothekenrundschau oder auch im Fernsehen verbreiten werden. Du kannst dir nicht vorstellen was aus differenzierten Aussagen einer 200 seitigen Arbeit aus 3 Jahren wird, wenn irgendwelche Journalisten die durch den Fleischwolf drehen, selbst nicht viel davon verstanden haben und das ganze einfach mal auf ne halbe Seite oder 90 Sekunden Sendezeit zusammen Stutzen.
Da wirst du zwar brav zitiert, erkennst aber zT deine eigenen Aussage (angeblichen) nicht wieder.
Ich schreibe deswegen seit Jahren zu meinem eigenen Arbeiten nicht nur die übliche "executive summary" im Fach Jargon, sondern zusätzlich auch einen populärwissenschaftlichen also allgemein verständlichen Text für die interessierte Öffentlichkeit, wie er zb von Mai Lab gefordert wird.
Aber nochmal inhaltlich:
Natürlich buddeln Hunde teilweise schon "sehr lange totes Fleisch" irgendwo aus und fressen und vertragen das.
Daraus kann man jetzt unterschiedliche Konsequenzen ziehen. Zb sagen, dass das ja dann alles nicht so schlimm ist.
Weil mir selbst aber diese Magensäure und entsprechende Abwehrkräfte fehlen, lege ich mir auch sowas nicht in die Küche, sondern allenfalls ins Labor, Kittel, Handschuhe, Edelstahl-Becken und ggf. Abzug.