Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es doch darum, eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle zu füttern und sonst nichts, da der Hund ja auch auf irgendwelche Zusatzstoffe im Futter reagieren könnte. Ich hab mir jetzt mal ein paar hydrolisierte Futtersorten angeschaut, und die entsprechen dieser Empfehlung ja überhaupt nicht. Da ist ja wer weiß was drin (nicht immer ersichtlich, was die da reinpacken). Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Mein voriger Hund hat mit Trockenfutter eine IBD entwickelt, und als ich auf frisches Futter umgestellt hatte, ging es ihm wesentlich besser 🤷🏼♀️.
Also erstmal: Tut mir leid, dass dein Hund eine IBD hat. Meiner leider auch.
Sicher ist, ob Trocken-, Nass-, Barf oder sonst wie - die Proteine werden alle gleich verstoffwechselt. Barfen ist insofern gut, weil du selbst die Kontrolle über die Inhaltsstoffe behältst und das war auch schon die ganze Magie um dieses Thema. Deswegen funktioniert es. Industrielles veterinär medizinisches Futter, macht nichts anderes, kostet halt das doppelte/dreifache als das Standart-Futter + erhält man nicht immer 😉
Bei hydrolisierten Futter werden die Proteine -ich sag mal einfachheitshalber- so klein gehäckselt, dass die Proteine keinerlei allergische Reaktionen mehr hervorrufen. Dabei spielt die Protein-Quelle dann auch kein Rolle mehr.
Du kannst dem ganzen natürlich über eine Eliminationsdiät Stück für Stück näher kommen, aber es kann unfassbar lange dauern und die jeweilige Futterumstellung kann ja auch eine zeitlang Magen-Darm Probleme hervorrufen. Das müsstest du ja erstmal aussitzen, bevor du sicher sein kannst, dass auch jeweils die neue Mischung vertragen wird (oder nicht).
Will man das dem Hund solange antun? Nur weil man sich über die Inhaltsstoffe nicht im klaren ist? Aus der Allergie kann eine chronische Krankheit- u.a. IBD- entstehen. Ich würde das nicht aussitzen wollen.