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Bettina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 34
zuletzt 10. Jan.

Hundepfeife

Hallo alle zusammen...... Ich würde gerne wissen ob jemand hier eine Hundepfeife empfehlen kann? Vielen Dank schon mal.
 

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Frauchen Biene &
31. Okt. 22:14
Yapp, erste Wahl ist ACME, Traditionsfirma aus England. Es gibt diverse Frequenzen. Das gute: Die sind geeicht und genormt. Du kannst also auch in vielen Jahren bei Verlust nachkaufen und die Pfeife klingt gleich. Oder direkt mehrere für verschiedene Personen oder Anlässe. Wir haben die Acme 210.5. Die unterscheiden sich in Lautstärke und Frequenz, die 210 wurde mir für Labradore bei der Dummyarbeit empfohlen. Am Schluß wurscht, wenn der Hund konditioniert darauf ist... Das klappt wirklich super 👌! Noch ein Hinweis oder Tipps: Mit der Pfeife kann man viel machen und unterschiedliche Signale geben, nicht nur Rückruf... Bei uns: Pfiff, Bedeutung ____, Such! _____ _____, Zurück, Komm ________________, Stopp __ ________ Links ________ __ Rechts Also am besten überlegen, welches Signal man trainiert. Hunde reagieren da sehr präzise drauf
Wo kann man diese Pfeife bestellen? Hätte gern auch so eine.
 
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Peter
1. Nov. 06:02
Hi Peter Danke, dass du deine Videos zur Verfügung gestellt hast. Ich hätte da noch Fragen zu. Man sieht, dass der Hund bereits zurückkommt während du pfeifst, dann pfeifst du zwei mal kurz, deiner Anleitung entnehme ich aber zwei mal lang. Wieso muss sich der Hund nach dem Rückruf hinsetzen? Das Lob bekommt er ja dann für das Sitz und nicht den Rückruf. Danach löst der Hund das Sitz selbstständig auf. Ist das so gewollt? Wieso hast du dich für die 210,5 entschieden und nicht die 210 genommen? Danke für deine Zeit!
Hallo, Da schaut man mal ein paar Tage nicht in den Thread und schon sammeln sich die Fragen 😂 Also: Der Pfiff kommt in diesem Fall tatsächlich, während der Hund bereits kommt. Der Pfiff (Doppelpfiff) wird damit nochmal gefestigt! So baut man den Anfangs auch auf: man ruft normal (HIER, oder KOMM) und erst wenn der Hund sicher kommt und auf dem Weg ist, kommt der Pfiff. Das dient der Konditionierung und Verknüpfung mit dem neuen Signal. Wenn der Hund ankommt, gibt es den Jackpot, nämlich Käse / Wurst. Um das Tempo und die Freude am Zurückkommen zu steigern, kann man selbst dynamisch losrennen und ein großes Stück Wurst, was deutlich sichtbar über den Boden purzelt, in Laufrichtung des Hundes werfen! Das animiert zusätzlich. Dann rennt der Hund natürlich an einem vorbei, auf Dauer möchte ich das nicht... Deswegen habe ich im weiteren die Kombination "Kommen und Absitzen" eingeführt. Das vor mir Absitzen ist wichtig, damit ich einerseits Zugriff auf den Hund habe (Anleinen oder an die Seite nehmen) oder aber vor allem beim Apportieren. Neo lernt nämlich gerade, dass er mir den Dummy nicht vor die Füße spucken soll, sondern diesen solange festhält, bis ich meine Hand drunter halte zum Abgeben. Das ist sehr wichtig bei der Dummyarbeit. Das Apportel (Dummy, Ente, Fasan) soll nicht beschädigt werden. Ausserdem geht es auch um Impulskontrolle. Natürlich ist der Hund auf dem Rückweg aufgeregt und hibbelig. Deswegen soll er sich erstmal hinsetzen anstatt Kreise zu drehen. Und auf einen weiteren Befehl warten. Im Video nicht zu sehen, habe ich genickt und ihm gezeigt, dass es weiter geht. Er hat ja auch nichts apportiert in diesem Fall. Da war es nur ein Rückruf. Signal: ____, Such! Apport! _____ _____, Komm ________________, Stopp __ ________ Links ________ __ Rechts Der Doppelpfiff ist zweimal kurz. Das sollen die Striche auch symbolisieren. Lang wäre der Stopp-Pfiff. Es gibt auch noch den Pfiff für die "Kleine Suche", da sucht der Hund auf weiter Entfernung und wird damit eingewiesen, dass er an "ungefähr" der richtigen Stelle sucht. Also mit ____, Such! Apport! startet die Suche bzw. der Apport. Wenn er dann in 100m, 200m oder noch weiter die Stelle nicht direkt per Sicht / Markern findet, kann ich ihm mit einer "Salve" an Pfiffen sagen, dass er in der richtigen Gegend ist und nun die Nase einsetzen soll (Kleine Suche = begrenztes Gebiet ausser Sicht). Das ist dann __ __ __ __ __ Für den Rückweg gibt es dann wieder den Doppelpfiff, quasi als Bestätigung, dass er es gerade richtig macht. Nach der Konditionierung reicht es, wenn man nur pfeift, ohne rufen. Bis das absolut verinnerlicht ist und auch unter Trieb und Ablenkung funktioniert, dauert es! Ca. 1.000 bis 2.000 Wiederholungen! Verstanden hat es ein cleverer Hund bereits nach 5 bis 10 Wiederholungen, aber erst dann ist es in Fleisch und Blut übergegangen und absolut zuverlässig. Dann reagiert der Körper und nicht das Gehirn. Wenn man nicht Dummyarbeit macht oder ernsthaft zur Jagd geht, reicht auch ein einzelnes Signal für den Rückruf... Warum die Acme 210.5? Die 210.5 hat einen höheren Ton als die 211.5. Das gefiel mir besser und ich denke, die ist besser wahrnehmbar. Die 210 (ohne .5) ist mit Triller und das mag ich nicht. Außerdem ist die 210.5 Standard beim Apportieren und wurde mir empfohlen. Belohnung: Du sagtest, der Hund bekäme die Belohnung für das Sitz, nicht für das Zurückkommen. Im einzelnen betrachtet stimmt das. Beim Apportieren handelt es sich aber sowieso um eine Kette an Befehlen, die nacheinander und teilweise selbstständig ausgeführt werden und in den einzelnen Elementen auch selbstbelohnend sind. Das ist auch das geniale dabei: Das geduldige Warten am Anfang (Steadiness) wird dadurch belohnt, dass ich ihn losschicke. Das Rennen und Suchen ist Belohnung genug. Auch das Finden löst Glückshormone aus. Auf dem Rückweg signalisiert der Doppelpfiff, dass es gleich eine Belohnung gibt. Die Sequenz ist aber erst mit sauberer Abgabe des Dummys beendet, sonst wäre es zu hibbelig und ungenau. Deswegen das Vorsitzen. Danach geht es entweder weiter oder in die Grundstellung im Sitz neben mir. Zu Ines Frage: Ohne die Dummyarbeit hätte ich wahrscheinlich einen einzelnen Pfiff benutzt. Im Alltag reicht das auch, wenn man nur dieses einzelne Signal braucht. Ich hatte mich aber vorher informiert und wusste, dass ich diverse Signale benötigen werde (einige sind auch noch im Aufbau) und habe mich direkt für den Doppelpfiff entschieden. Ausserdem ist er markanter und eindeutig. Bezugsquelle zb: https://www.acme-pfeifen.de/acme-hundepfeife-no.-211-5?c=129 LG Peter & Neo 🖖
 
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Peter
1. Nov. 06:21
Abgesehen davon, dass man hier zwei herrlich spielende Labradore sieht, die dann aber ne Fährte aufgenommen haben, sieht man auch, dass der Pfiff sitzt. Neo überlegt überhaupt nicht ob er folgt oder nicht, er kehrt einfach auf dem "Absatz" um. Und das ist das Ziel. Klappt inzwischen zu 99,9% und sogar bei anderen Hunden. War viel Arbeit (ongoing), aber es lohnt sich. Die Hunde haben viel mehr Spaß und Freiheit, wenn man weiß, die kommen auch zurück.
 
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Carola
1. Nov. 09:31
Meine früheren Hunde haben unterschiedlich reagiert, bei einem war die normale Trillerpfeife besser. Ausprobieren, ob er reagiert hat, dann kann man damit trainieren.
 
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Ines
1. Nov. 09:48
Hallo, Da schaut man mal ein paar Tage nicht in den Thread und schon sammeln sich die Fragen 😂 Also: Der Pfiff kommt in diesem Fall tatsächlich, während der Hund bereits kommt. Der Pfiff (Doppelpfiff) wird damit nochmal gefestigt! So baut man den Anfangs auch auf: man ruft normal (HIER, oder KOMM) und erst wenn der Hund sicher kommt und auf dem Weg ist, kommt der Pfiff. Das dient der Konditionierung und Verknüpfung mit dem neuen Signal. Wenn der Hund ankommt, gibt es den Jackpot, nämlich Käse / Wurst. Um das Tempo und die Freude am Zurückkommen zu steigern, kann man selbst dynamisch losrennen und ein großes Stück Wurst, was deutlich sichtbar über den Boden purzelt, in Laufrichtung des Hundes werfen! Das animiert zusätzlich. Dann rennt der Hund natürlich an einem vorbei, auf Dauer möchte ich das nicht... Deswegen habe ich im weiteren die Kombination "Kommen und Absitzen" eingeführt. Das vor mir Absitzen ist wichtig, damit ich einerseits Zugriff auf den Hund habe (Anleinen oder an die Seite nehmen) oder aber vor allem beim Apportieren. Neo lernt nämlich gerade, dass er mir den Dummy nicht vor die Füße spucken soll, sondern diesen solange festhält, bis ich meine Hand drunter halte zum Abgeben. Das ist sehr wichtig bei der Dummyarbeit. Das Apportel (Dummy, Ente, Fasan) soll nicht beschädigt werden. Ausserdem geht es auch um Impulskontrolle. Natürlich ist der Hund auf dem Rückweg aufgeregt und hibbelig. Deswegen soll er sich erstmal hinsetzen anstatt Kreise zu drehen. Und auf einen weiteren Befehl warten. Im Video nicht zu sehen, habe ich genickt und ihm gezeigt, dass es weiter geht. Er hat ja auch nichts apportiert in diesem Fall. Da war es nur ein Rückruf. Signal: ____, Such! Apport! _____ _____, Komm ________________, Stopp __ ________ Links ________ __ Rechts Der Doppelpfiff ist zweimal kurz. Das sollen die Striche auch symbolisieren. Lang wäre der Stopp-Pfiff. Es gibt auch noch den Pfiff für die "Kleine Suche", da sucht der Hund auf weiter Entfernung und wird damit eingewiesen, dass er an "ungefähr" der richtigen Stelle sucht. Also mit ____, Such! Apport! startet die Suche bzw. der Apport. Wenn er dann in 100m, 200m oder noch weiter die Stelle nicht direkt per Sicht / Markern findet, kann ich ihm mit einer "Salve" an Pfiffen sagen, dass er in der richtigen Gegend ist und nun die Nase einsetzen soll (Kleine Suche = begrenztes Gebiet ausser Sicht). Das ist dann __ __ __ __ __ Für den Rückweg gibt es dann wieder den Doppelpfiff, quasi als Bestätigung, dass er es gerade richtig macht. Nach der Konditionierung reicht es, wenn man nur pfeift, ohne rufen. Bis das absolut verinnerlicht ist und auch unter Trieb und Ablenkung funktioniert, dauert es! Ca. 1.000 bis 2.000 Wiederholungen! Verstanden hat es ein cleverer Hund bereits nach 5 bis 10 Wiederholungen, aber erst dann ist es in Fleisch und Blut übergegangen und absolut zuverlässig. Dann reagiert der Körper und nicht das Gehirn. Wenn man nicht Dummyarbeit macht oder ernsthaft zur Jagd geht, reicht auch ein einzelnes Signal für den Rückruf... Warum die Acme 210.5? Die 210.5 hat einen höheren Ton als die 211.5. Das gefiel mir besser und ich denke, die ist besser wahrnehmbar. Die 210 (ohne .5) ist mit Triller und das mag ich nicht. Außerdem ist die 210.5 Standard beim Apportieren und wurde mir empfohlen. Belohnung: Du sagtest, der Hund bekäme die Belohnung für das Sitz, nicht für das Zurückkommen. Im einzelnen betrachtet stimmt das. Beim Apportieren handelt es sich aber sowieso um eine Kette an Befehlen, die nacheinander und teilweise selbstständig ausgeführt werden und in den einzelnen Elementen auch selbstbelohnend sind. Das ist auch das geniale dabei: Das geduldige Warten am Anfang (Steadiness) wird dadurch belohnt, dass ich ihn losschicke. Das Rennen und Suchen ist Belohnung genug. Auch das Finden löst Glückshormone aus. Auf dem Rückweg signalisiert der Doppelpfiff, dass es gleich eine Belohnung gibt. Die Sequenz ist aber erst mit sauberer Abgabe des Dummys beendet, sonst wäre es zu hibbelig und ungenau. Deswegen das Vorsitzen. Danach geht es entweder weiter oder in die Grundstellung im Sitz neben mir. Zu Ines Frage: Ohne die Dummyarbeit hätte ich wahrscheinlich einen einzelnen Pfiff benutzt. Im Alltag reicht das auch, wenn man nur dieses einzelne Signal braucht. Ich hatte mich aber vorher informiert und wusste, dass ich diverse Signale benötigen werde (einige sind auch noch im Aufbau) und habe mich direkt für den Doppelpfiff entschieden. Ausserdem ist er markanter und eindeutig. Bezugsquelle zb: https://www.acme-pfeifen.de/acme-hundepfeife-no.-211-5?c=129 LG Peter & Neo 🖖
Hallo Peter, danke für deine Antwort. Finn muss jetzt nicht zwingend absitzen, da er nach dem Rückruf direkt zwischen meine Beine kommt (ich gehe aufgrund Finns Größe immer in die Hocke) und dort sein Jackpot Leckerchen entgegennimmt. In dieser Position könnte ich ihn auch anleinen:) Trotzdem finde ich es spannend, die Pfeife durch unterschiedliche Pfiffe auch noch mit anderen Aktionen zu belegen. Habe nur Angst, Finn dann zu irritieren und damit den Rückruf (der wirklich erfreulich gut klappt) zu ruinieren. Liebe Grüße, Ines und Finn
 
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Peter
1. Nov. 13:08
Hallo Peter, danke für deine Antwort. Finn muss jetzt nicht zwingend absitzen, da er nach dem Rückruf direkt zwischen meine Beine kommt (ich gehe aufgrund Finns Größe immer in die Hocke) und dort sein Jackpot Leckerchen entgegennimmt. In dieser Position könnte ich ihn auch anleinen:) Trotzdem finde ich es spannend, die Pfeife durch unterschiedliche Pfiffe auch noch mit anderen Aktionen zu belegen. Habe nur Angst, Finn dann zu irritieren und damit den Rückruf (der wirklich erfreulich gut klappt) zu ruinieren. Liebe Grüße, Ines und Finn
Hallo Ines, Gerne ☺️ Du ruinierst damit eigentlich nichts. Du musst nur jeden Pfiff separat aufbauen. Also immer das gewünschte Verhalten auslösen und dann das Signal per Pfeife geben. Schwierigkeit nach und nach erhöhen (Distanz, Ablenkung, Reiz zb). Toll ist neben dem Rückruf auch der Stopp-Sitz Pfiff (bei mir der ganz lange Pfiff). Nützlich, wenn der Hund auf Distanz ist und dann ein Fahrrad oder Jogger kommt. Dann setzt sich der Hund auch in 100m Entfernung einfach hin statt auf dem Rückweg vielleicht ins Fahrrad zu laufen...
 
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Peter
1. Nov. 13:12
Das mit Futter plus Pfeife sollte jeder Züchter bereits mit seinen Welpen machen! Dann ist das direkt drin. Viele klopfen mit dem Löffel auf den Napf und alle kommen angerannt... Pfeife wäre besser, hab unterwegs selten nen Napf und Löffel dabei 😉
 
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Ines
1. Nov. 14:24
Hallo Ines, Gerne ☺️ Du ruinierst damit eigentlich nichts. Du musst nur jeden Pfiff separat aufbauen. Also immer das gewünschte Verhalten auslösen und dann das Signal per Pfeife geben. Schwierigkeit nach und nach erhöhen (Distanz, Ablenkung, Reiz zb). Toll ist neben dem Rückruf auch der Stopp-Sitz Pfiff (bei mir der ganz lange Pfiff). Nützlich, wenn der Hund auf Distanz ist und dann ein Fahrrad oder Jogger kommt. Dann setzt sich der Hund auch in 100m Entfernung einfach hin statt auf dem Rückweg vielleicht ins Fahrrad zu laufen...
Prima, danke dir, ich werde das auf jeden Fall probieren😊 Allerdings ist unser Rückrufpfiff schon der lange Pfiff ( also relativ lang, keineswegs kurz). Zwei Mal lang für Stop wäre also doof, denn beim ersten Mal lang würde er ja schon umdrehen. Hast du eine Idee, welches Signal (Signalfolge) in diesem Fall trotzdem prägnant sein könnte und nicht beim ersten Hören zu Verwechslungen führen kann?
 
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Peter
1. Nov. 14:51
Prima, danke dir, ich werde das auf jeden Fall probieren😊 Allerdings ist unser Rückrufpfiff schon der lange Pfiff ( also relativ lang, keineswegs kurz). Zwei Mal lang für Stop wäre also doof, denn beim ersten Mal lang würde er ja schon umdrehen. Hast du eine Idee, welches Signal (Signalfolge) in diesem Fall trotzdem prägnant sein könnte und nicht beim ersten Hören zu Verwechslungen führen kann?
Dann würde bei euch zweimal kurz für Stopp auch gehen. Oder so eine Salve wie bei uns der Pfiff für die "Kleine Suche". Die Hunde können das durchaus sehr gut differenzieren, es ist wie ein anderes Kommando-Wort, wie der Unterschied zwischen "Fuß" und "Stopp". Bau es am besten so auf (für Stopp-Sitz aus der Entfernung): Dein Hund steht vor dir, du gibst per Stimme und/oder Sichtzeichen das Signal für Sitz (bei uns Zeigefinger nach oben). Leckerlie rein. Wenn der Hund das ein paar Mal zuverlässig macht, gibst du dein Pfeifensignal immer in dem Moment, wenn er sich gerade setzt. (Sollte er das in dieser Phase mit dem Rückruf verwechseln und zu dir kommen, blockst du ihn und führst ihn an genau die selbe Stelle zurück und wiederholst das Sitz mit Pfiff) Dann erhöhst du die Entfernung um ein oder zwei Schritte und wiederholst das mehrmals. Wenn das sitzt, kannst du Dynamik reinbringen, zum Beispiel lässt du ihn kommen und auf halben Weg kommt das Stopp-Sitz-Signal, geh ruhig einen Schritt auf ihn zu um eine Grenze zu zeigen. Immer toll belohnen! Dann andersrum... Also von dir weg. Lass ein Ball rollen und stoppe ihn dann per Pfiff (er sieht dich dann ja nicht mehr) bevor er dran ist... Wenn das dann drinnen sauber funktioniert, draußen im Garten oder eine Wiese ohne große Ablenkung. Und dann immer weiter steigern (Distanz, Ablenkung, Reiz) bis es auch in hektischen Situationen klappt. Dauert vielleicht 4 bis 12 Wochen 😅😉
 
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Ines
1. Nov. 17:07
Dann würde bei euch zweimal kurz für Stopp auch gehen. Oder so eine Salve wie bei uns der Pfiff für die "Kleine Suche". Die Hunde können das durchaus sehr gut differenzieren, es ist wie ein anderes Kommando-Wort, wie der Unterschied zwischen "Fuß" und "Stopp". Bau es am besten so auf (für Stopp-Sitz aus der Entfernung): Dein Hund steht vor dir, du gibst per Stimme und/oder Sichtzeichen das Signal für Sitz (bei uns Zeigefinger nach oben). Leckerlie rein. Wenn der Hund das ein paar Mal zuverlässig macht, gibst du dein Pfeifensignal immer in dem Moment, wenn er sich gerade setzt. (Sollte er das in dieser Phase mit dem Rückruf verwechseln und zu dir kommen, blockst du ihn und führst ihn an genau die selbe Stelle zurück und wiederholst das Sitz mit Pfiff) Dann erhöhst du die Entfernung um ein oder zwei Schritte und wiederholst das mehrmals. Wenn das sitzt, kannst du Dynamik reinbringen, zum Beispiel lässt du ihn kommen und auf halben Weg kommt das Stopp-Sitz-Signal, geh ruhig einen Schritt auf ihn zu um eine Grenze zu zeigen. Immer toll belohnen! Dann andersrum... Also von dir weg. Lass ein Ball rollen und stoppe ihn dann per Pfiff (er sieht dich dann ja nicht mehr) bevor er dran ist... Wenn das dann drinnen sauber funktioniert, draußen im Garten oder eine Wiese ohne große Ablenkung. Und dann immer weiter steigern (Distanz, Ablenkung, Reiz) bis es auch in hektischen Situationen klappt. Dauert vielleicht 4 bis 12 Wochen 😅😉
Vielen lieben Dank, Peter, für die ausführliche Erläuterung! Das Wortsignal Stopp kennt Finn schon. Dann könnte ich doch auch, immer wenn ich das Stopp rufe und Finn reagiert, das Pfeifensignal hinterherschicken, bis er dann auch das Pfeifensignal (zwei Mal kurz find ich praktikabel) mit dem sofortigen stehen bleiben verbindet. Oder mach ich gerade einen Denkfehler🤔?
 

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