Also ich habe auch einen Leinenzieher, zwar wiegt er "nur" süße 22 kg, da er aber ein Husky ist, hat er enorm viel Kraft und da braucht man auch so seine Tricks 😁 Ich nutze übrigens ebenfalls ausschließlich Geschirr und kein Halsband, da ich ebenfalls weiß, dass Ziehen, gerade auch ruckartiges Ziehen, am Hals einfach schlimm für den Hund werden kann. Halsband nutze ich nur beim Leinenführigkeitstraining ohne Ablenkung kurze Zeit, aber sonst ausschließlich ein Anti-Zug-Geschirr mit Frontring.
Da gibt es dann verschiedene Varianten, wie man das handhaben kann beim Ziehen, vom Leinenführigkeitstraining wie stehen bleiben, Richtung wechseln etc. oder generell Training/ Hundebegegnungstraining mal ausgenommen:
-Leine normal hinten rein in den Rückenring (nutze ich am häufigsten. Nachteil: so kann er halt am besten ziehen und sich reinhängen, Vorteil: orthopädisch beste Variante für den Hund)
-Leine vorne an den Brustring, ist dann etwas blöder zu laufen/ziehen für den Hund, aber bremst ihn etwas ein
-eine Leine mit 2 Karabinern (also ohne Schlaufe) in beide Ringe rein, eins vorne, eins hinten, und so dann laufen (besser als nur Brustring, meiner Meinung nach)
-zusätzlich, zb bei Hundebegegnung, ins Geschirr greifen um den Handgriff
-oder direkt um den Rückensteg (effektiver, nur darauf achten, dass sich die Hand nicht verdreht, wenn der Hund sich stark bewegt 😅)
-Leine um den Rücken herum laufen lassen und zb links halten, während rechts der Hund läuft, d.h. beim Ziehen kann der ganze Körper/untere Rückenbereich mithelfen zu halten und nicht nur ein halb ausgekugelter Arm
-Leine superkurz nehmen sowieso, bei Hundebegegnung und Ziehen
-ggf. Leine um den Kopf des Hundes legen und von der anderen Seite halten (nur bei dicken, doppelten Leinen!) und zusätzlich Geschirr