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Home / Forum / Abschied & Trauer / Tod seines geliebten Vierbeiners

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Celine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 55
zuletzt 30. Apr.

Tod seines geliebten Vierbeiners

Guten Morgen ihr lieben 🫶 meinen ersten eigenen Hund habe ich mir 2018 zugelegt. Er war mein Seelenhund, mein Schatten. Er war 1 1/2 und ist leider dieses Jahr Ende März qualvoll in einer Tierklinik verreckt. Ich sage das bewusst, weil es laut der Klinik nicht um Leben und Tod ging aber letztendlich ist er alleine mit 5 Jahren in der Klinik „eingeschlafen“. Ich konnte mich nicht verabschieden, ihn von seinem Leid vorher erlösen lassen, ich habe ihn alleine gelassen. Er hat in meiner Wohnung Blut erbrochen und Blut ausgeschieden. Wir waren bei so vielen Ärzten und keiner hat uns vorher Ernst genommen. Denn meine Bedenken wurden bei allen Ärzten heruntergespielt und ich solle mal nicht den Teufel an die Wand malen. Es erdrückt mich jeden Tag, jeden Tag läuft es wie ein Film ab. Mein neuer Hund gibt mir erst wieder die Kraft und die Luft zum atmen. Ich bin dankbar dafür. Hat jemand ähnliche Erfahrungen sammeln müssen? Wie habt ihr euren Vierbeiner bestattet? Ich habe so Angst, dass mein neuer Hund wegen Ärzteversagen auch sterben wird. 😢
 

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Malgorzata
8. Aug. 00:01
Hallo ihr Lieben,es tut mir unendlich leid an allen die Ihren Hund verloren haben 😢 Unser Leo,starb unerwartet am 15.04 dieses Jahres,leider könnte ich auch von ihm keinen richtigen Abschied nehmen,besser gesagt bei ihm sein als……… Er war ab dem 5 Lebensjahr Herzkrank ,bekam ziemlich lange zwei verschiedene Herzmedikamente und im ging Lange relativ gut und ab Oktober letztes Jahr sein Herz hat sich verschlechtert,bekam zusätzlich Entwässerungsmedikamente. Er war sehr tapfer,hat noch gespielt und er würde immer schwächer , hat ein Monat vor sein Tod teilweise aufgehört zum Essen und ich wüsste nicht voran könnte das liegen? Habe ihm Futter gewechselt auf Empfehlung von seine Heilpraktikerin,am Anfang ging es und dann hat er wieder sein Futter verweigert,ich habe ihm mit Teelöffel gefüttert das er in Magen was hat. Ich hatte schreckliche Angst ihm zu verlieren,habe richtig um ihm gekämpft, wir waren jede zweite Woche beim Arzt gewesen….. Zwei Tage vor Ostern kam der Tag,ich wollte mit ihm kleinen Spaziergang machen und er wollte immer zurück nach Hause. Zwei Stunden später bekam er teilweise schlechte Luft,es war schon spät und ich könnte kein Arzt erreichen, die Kliniken (in Hamburg 🥶)waren auch schon zu . Wir sind mit ihm außerhalb Hamburg in eine Klinik gefahren (70 km entfernt),habe nur gedacht hoffentlich hält er durch . Als wir da waren,er kam aus Auto raus und hat sich gefreut ,es war ihm nichts zu merken. Bei der Notaufnahme,kam die Helferin und hat ihm sofort genommen und wir müssten draußen warten ca.zwei Stunden,als wir auf ihm gewartet haben, ich war nur am weinen. Was mich im Nachhinein geärgert hat das, ich mit ihm nicht rein gegangen bin ,ich war so schockiert mit die ganze Situation ,dass ich vergessen habe zu fragen ob ich rein dürfte ? Nach der lange Zeit könnten wir unseren Schatz sehen,ich war richtig erschrocken als ich ihm in sehr kleinen Sauerstoffbox gesehen habe,er saß da sehr ängstlich und ich könnte kurz den Box aufmachen,habe ihm beruhigt und dabei geweint(diesen Bild habe ich immer vor meinem Augen und werde nie vergessen) Die Ärztin hat uns empfohlen ihm in die Klinik zu lassen ,aber sie sagte es könnte sein das er die Nacht nicht überlebt ,aber ich wüsste das er Kämpfer ist ,er würde dann in einen größeren Sauerstoffbox verlegt und war auf die Intensivstation. Die Nacht war grausam,habe nicht geschlafen nur geweint 😢 morgen früh haben wir in die Klinik angerufen, die Ärztin war sehr zufrieden mit sein Zustand,wir sind sofort in die Klinik gefahren und wollten zu unserem Schatz rein ,natürlich wir dürften nicht ,sogar könnten wir ihm nicht seinen Lieblingsspielzeug geben (aus hygienischen Gründen) Ich war so traurig das wir ihm nicht sehen dürften . Das war Donnerstag,die Ärztin hat uns gesagt er darf morgen nach Hause,ich habe mich gefreut aber gleichzeitig hatte ich Angst um ihm. Nächsten Tag früh kam ein Schlag auf uns ,die Ärztin hat angerufen und gesagt……der Leo hat schön gefressen und sich sehr gefreut und als er schon in Sauerstoffbox rein gegangen ist,auf einmal ist umgefallen. Sie haben ihm versucht zum reanimieren, aber mein Schatz könnte nicht mehr 😫 er bekam Herzstillstand. Was mich ärgert bis jetzt das ich mit ihm nicht sein dürfte dieser Abend als sie ihm die ganze Untersuchungen gemacht haben,er war zuletzt beim jeden Arztbesuch sehr ängstlich und ich glaube es wäre vielleicht alles anders als ich bei ihm sein dürfte. Manchmal denke ich,vielleicht würde er noch leben wenn ich ihm nicht in die Klinik gebracht hätte? Ich denke der Stress hat ihm umgebracht . Oft mache ich mir Vorwürfe ob ich alles richtig gemacht habe? Ich weiß es nur ,ich werde nie wieder egal bei welchen Untersuchungen mein Hund alleine lassen. Wir haben den Abschied von unserem Schatz in einem stillen Raum von Anubis genommen und er hat eine wunderschöne Urne ⚱️ bekommen und jeden Abend brennt die Kerze 🕯 für ihm . Meine Lieben ,es tut mir leid das ich soviel geschrieben habe aber ich wollte mein Leid mit euch teilen. Wenn ich eure Beiträge lese fühle ich mit und bin auch traurig. Wünsche euch eine gute Nacht.L.g Goscha
 
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Celine
8. Aug. 09:23
Guten Morgen..erst einmal auch von mir mein herzliches Beileid. ❤️‍🩹 Dann sind Erfahrungen die man niemals im Leben sammeln möchte. Ich finde den Austausch sehr wichtig, um diese Erlebnisse verarbeiten zu können. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass du dir im Nachhinein Vorwürfe machst, bei deinem Hund gewesen zu sein. Diese Vorwürfe plagen mich auch!! Man muss sich mit dem Gedanken trösten, dass man den Ärzten vertraut hat und man selbst alles getan hat. Man muss rückblickend die schönen Erinnerungen im Auge behalten. Der eine Moment, kann keinen Schatten auf all die schönen Erlebnisse werfen. Es macht mich traurig und wütend zugleich, dass Haustiere in vielen Kliniken nur als Geldquelle betrachtet werden. Es müsste viel mehr Ärzte geben die sagen, dass der Weg zu Ende ist und alles darüber hinaus nur leidvoll fürs Tier ist. Ich hätte meinen Vierbeiner lieber erlöst, als dass er qualvoll ohne mich sterben musste. Aber hauptsache man hat 3 (!) identische Röntgenbilder gemacht und wollte noch mehr machen. Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft, dass Ganze irgendwann richtig verarbeiten zu können ❤️‍🩹
 
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Malgorzata
8. Aug. 12:09
Guten Tag Celine ,vielen lieben Dank für deine Antwort ,es tut mir leid um dein Schatz,er war ein hübscher und noch so jung zum Sterben. Es ist schon sehr traurig,das die Ärzte ein Tier mehr oder weniger als Geldquelle sehen und jeder Besitzer tut alles für sein Schatz 🥰 Da in die Klinik wo Leo war, haben sie sogar für Medizinische Masken gerechnet,dass finde ich bisschen übertrieben. Ich kann nachvollziehen das du jetzt um Ronja Angst hast ,dass sind die schlechte Erfahrungen was man durchgemacht hat. Ich finde schön das du dich trotzdem für sie entscheiden hast,sie schenkt dir viel Kraft und Liebe 🫶 Meine Familie hat mich für ein neuen Hund überredet,wir haben schon ein neuen Schatz ausgewählt,ich freue mich schon auf die kleine,aber wie du das beschreibst die Angst ist groß die kleine Maus zu verlieren. Trotzdem habe ich mich entschieden, Leben ohne Hund ist nicht schön, gerade wenn die Kinder von Zuhause weg sind. Ich werde trotzdem mein Leo für immer in meinem Herzen behalten und hoffe das er mir nicht böse ist,dass ich für neuen Schatz mich entscheiden habe. Liebe Celina ,ich wünsche dir von ganzem Herzen das dich Ronja lange Zeit an deine Seite begleitet und vor allem das sie gesund bleibt .L.g🌻🐝
 
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Marlene
8. Aug. 15:56
Ich bin froh das ich nach Jahren. eine tolle Tierärztin gefunden habe.Bei meinem letzten Hund wurden dann einige Sachen gefunden,die vorher nie untersucht wurden.Als er dann mit 13 Jahren einen Lungentumor bekam hat sie ihm mit der Behandlung noch ein ganzes Jahr geschenkt. Als wir ihn dann doch erlösen mussten machte sie uns den Vorschlag ihn mit nach Hause zu nehmen und von ihm in Ruhe Abschied zu nehmen,was wir auch gemacht haben.Das war in den 40 Jahren Yorkies das erste Mal das mir ein Tierarzt so einen Rat gegeben hat,und wir sind sehr dankbar dafür.🖤
 
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Katharina 👣Kalle 🐾💗
28. Sept. 12:12
Es ist so schrecklich...Aber auch so unterschiedlich. Meine Goldi Maus habe ich mit 13 Jahren erlösen müssen 😞 Meine Shanty war 10, immer gesund. Freitag ging's ihr super....Samstag hat sie ein elenden Eindruck gemacht. Ich bin zu unserem Tierarzt gefahren. Die sagte was von Infekt. Ich war sicher....Nein! Und hab ihr das auch so gesagt. Wenn es nicht besser wird soll ich wieder kommen. Montag hieß es, Gebärmutterentzündung.... Eigentlich sollte sie Mittwoch operiert werden. Montag Nachmittag war ich wieder da.... Infusion und op.... Sie rufen mich an wenn ich sie abholen kann. Ich stand im Haus. Der Anruf..... Shanty ist bei Einleitung der Narkose verstorbenen... Das war und ist immer noch ein Alptraum für mich. Aber wie schlimm das alles ist, musste ich in die Praxis um die 659€ Rechnung für die "op" bezahlen. Für mein geliebten Toten Hund.... Ich saß da nur heulend und konnte nichts sagen oder mich wehren... Die Ärztin sagte.... Ach Frau P...... nicht traurig sein, holen die sich doch einen neuen Hund..... Ich kann das auch nach 2 Jahren nicht überwinden 😭😭
 
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Celine
28. Sept. 12:19
Es ist so schrecklich...Aber auch so unterschiedlich. Meine Goldi Maus habe ich mit 13 Jahren erlösen müssen 😞 Meine Shanty war 10, immer gesund. Freitag ging's ihr super....Samstag hat sie ein elenden Eindruck gemacht. Ich bin zu unserem Tierarzt gefahren. Die sagte was von Infekt. Ich war sicher....Nein! Und hab ihr das auch so gesagt. Wenn es nicht besser wird soll ich wieder kommen. Montag hieß es, Gebärmutterentzündung.... Eigentlich sollte sie Mittwoch operiert werden. Montag Nachmittag war ich wieder da.... Infusion und op.... Sie rufen mich an wenn ich sie abholen kann. Ich stand im Haus. Der Anruf..... Shanty ist bei Einleitung der Narkose verstorbenen... Das war und ist immer noch ein Alptraum für mich. Aber wie schlimm das alles ist, musste ich in die Praxis um die 659€ Rechnung für die "op" bezahlen. Für mein geliebten Toten Hund.... Ich saß da nur heulend und konnte nichts sagen oder mich wehren... Die Ärztin sagte.... Ach Frau P...... nicht traurig sein, holen die sich doch einen neuen Hund..... Ich kann das auch nach 2 Jahren nicht überwinden 😭😭
Ohje was ein traumatisches Erlebnis!! Das tut mir leid, was dir widerfahren ist. Der Spruch mit dem neuen Hund ist auch einfach emphatielos!!😞 Ich glaube unsere Haustiere werden nur noch als „Ware“ gesehen. Ist bei den Menschen doch ähnlich. Stirbt einer, kommen 2 neue. 🙄
 
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Andreas
30. Okt. 07:53
Hallo Celine ich kann Dich gut verstehen, da viele Tierärzte leider auf Ihren Profit schielen. Ich habe durch Zufall einrr er n sehr guten Tierarzt gefunden. Dr. Brdon aus Osterrönfeld. Ich fahre sogar lieber 50 km wenn mein Hund was hat, denn bei ihm weiß ich, es geht ihn ums Tier.
 
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flo
30. Okt. 08:00
Dein Beitrag hat mich sehr bewegt. Unsere Hündin mussten wir nach im Mai 2021 einschläfern lassen. Sie war 12 Jahre alt und hatte ein Jahr unerklärbare Magenprobleme und Schmerzen. Wir waren bei zig Ärzten und haben alles mögliche probiert. Nichts half. Wir mussten sie zum Schluss erlösen. Das habe ich bis heute noch nicht verarbeitet. Wir haben sie einäschern lassen. Derzeit ist die Urne noch bei uns Zuhause. Liebe Grüße an alle, die ähnliches durchleben mussten.
 
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Monika
5. Dez. 00:03
Unsere Amy hatten wir im Juli 21 für 5 Tage in einer Tierklinik bis klar war, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Anfangs schien sie noch gute Chancen zu haben. Nach 2 Tagen, in denen sie stabil war, ging es ihr schlechter aber eine andere Behandlung wurde aufgrund der Untersuchungsergebnisse empfohlen. Und der darauffolgende Tag brachte wieder Hoffnung, die Behandlung schlug an. Leider kam es dann zu einem weiteren Zusammenbruch und erst zu diesem Zeitpunkt lagen weitere medizinische Erkenntnisse über ihre Aussichten auf Genesung vor. Wir haben sie gehen lassen. Mein Schmerz, gerade auch während ich das schreibe, ist immer noch unfassbar groß. Die Hilflosigkeit ihr nicht durch meine Anwesenheit beistehen zu können macht mich immer noch so traurig. Aber, da das ganze Ausmaß ihrer Erkrankung anfangs nicht überschaubar war, blieb uns nur dieser Weg. Hätten wir darauf bestanden, sie früher zu erlösen, würde ich mich noch schlechter fühlen, weil ich nie gewusst hätte, ob ich meinem geliebten Schatz die Chance auf noch einmal einige gesunde Jahre genommen habe. Ich schreibe das hier, weil es mir selbst Trost gebracht hat, im Gespräch mit anderen Hundemenschen zu erfahren, dass ich mit so einer furchtbaren Erfahrung nicht alleine dastehe.
 
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Candy
25. März 15:40
ich habe vor 4 Wochen meine Hündin verloren. Sie starb, nach 13 Tagen unfairen Kampf, an den Folgen einer Routine OP. Es kam zu Komplikationen welche durch mehrere ärztliche Fehlentscheidungen in der operierenden Praxis ungebremst voran schreiten konnten, bis es zu spät war. Auch die Tierklinik konnte ihr am Ende nicht mehr helfen. Als ihre Nieren versagten und ihre Chance die Nacht zu überleben nicht mehr gegeben war, habe ich sie am Abend in meinen Armen gehen lassen, damit sie den Weg nicht allein in der Klinik geht.
 

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