Zucht

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Jennifer
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zuletzt 29. Dez. 17:38

VDH & seine Züchter - Unantastbar?!

Kann man 'Züchtern' im VDH irgendwie den Gar ausmachen oder beißt man sich da die Zähne vergeblich aus? Oder sind die (gutgläubigen) Halter und Käufer schlichtweg das Problem? Ich habe das Gefühl Zuchtvereine und Zuchtwarte stehen voll und ganz hinter den Züchtern und sind um keine Ausrede verlegen. Die Züchter brechen bei Kritik oder zu vielen Nachfragen den Kontakt zum Halter/Käufer ab. Ich habe viel von oft ähnlichen gesundheitlichen Problemen mitbekommen und noch etwas tiefergehend recherchiert beim Staffordshire Bull Terrier. Sobald ich aber Züchter, Zuchtwarte und Vereine anspreche oder damit konfrontiere, wird sofort dicht gemacht. Die 'Zucht' hört nicht auf oder wird besser kontrolliert. Kritische Stimmen werden einfach nicht beachtet, wenn anscheinend die Masse der Kritiker zu gering ist. Viele Staffie Halter wollen, ohne groß sichtbare Einschränkungen der Hunde, keine (kostspieligen) Tests durchführen oder verschließen eben auch gänzlich die Augen bei bestehenden Problemen. Großflächig fehlende Haare, ein schiefer Gang oder das lüpfende Hinterbein sind doch nicht schlimm, solange der Hund keine Schmerzen zeigt.. Man ist im netten Kontakt mit den 'Züchtern' und möchte sich keine Feinde machen. Was ist da schon dabei, wenn sich noch jemand einen Hund aus den Zuchten holt, enorme Kosten und Probleme haben wird.. Nicht über den VDH Züchter zu kaufen ist oftmals keine Alternative. Für Reisen außerhalb Deutschlands müssen für die Rasse in vielen Ländern Ahnentafeln mitgeführt werden, Frankreich z.B. erkennt nur FCI an. Die VDH Züchter für die Rasse sind recht überschaubar, aber alle haben mindestens eine der folgenden Probleme, meist eher eine Kombination daraus: - immer kürzere Schnauzen Langjährige und wirklich namhafte Züchter mit europaweiten Ausstellungserfolgen produzieren Staffies mit immer kürzere Schnauzen. Die Hunde sind aber gekört, obwohl das Aussehen eigentlich nicht mehr den FCI Standards entspricht und zunehmender Mops und Frenchie ähnelt. Da läuft doch auf allen Ebenen etwas gewaltig schief?! - HD/ED und Knieprobleme Es wird argumentiert, dass es keine Rassekrankheit ist und darauf nicht getestet werden muss bzw. alle Tiere eben frei davon sind. Wenn es bei einem gekauften Hund nachweislich vorkommt, sogar mehrere im Wurf oder vorherigen Würfen darunter leiden, wird es auf falsche Bewegungsmuster mit den Welpen seitens der Halter geschoben. Die Mutterhündinnen werden weiter eingesetzt und nicht geröntgt. - Hautkrankheiten wie Demodikose. Bis zum zweiten Lebensjahr wird es als normal angesehen, juvenil, und das geht schon weg. Wenn es länger bleibt, viele Würfe der Züchter davon betroffen sind und man bei Welpen ab 4 Wochen schon die kahlen Stellen um Augen und Ohren ausmachen kann, wird dennoch nichts unternommen. Zuchtwarte bestreiten das gesehen zu haben, aber auf niedlichen Werbefotos der Züchter ist es durchweg erkennbar. Nach Jahren bei Wiedersehenstreffen immer noch da. Die Mutterhündinnen bleiben weiter im Programm. Die Halter sind Schuld, begünstigen Hautkrankheiten durch falsche Ernährungsformen. Immer gleiche oder ähnliche Hautkrankheiten bei unterschiedlichen Ernährungsform, oft sogar noch das gleiche Futter wie der Züchter.. Aber nur die Halter müssen da etwas falsch machen. - keine wesensfeste Hunde für den Familienalltag trotz Körung der Zuchthunde Es werden Würfe komplett in Zwingern aufgezogen, obwohl die Webseite mit Familienanschluss wirbt (damit werben alle VDH Staffie Züchter). Die Welpen sind schreckhaft und scheinen auch nach mehreren Jahren noch einen psychischen Knacks zu haben. Wenn der angehende Halter oder der Zuchtwart kommt, ist der Wurf im Haus, aber auch beim Handling sollte da doch auffallen, dass etwas nicht stimmt? Bei der Abnahme durch die Zuchtwarte ist angeblich immer 'alles ok'. Die Tiere werden gut genug vorbereitet auf Körungen, um weiter züchten zu können. Sie sind aber alles andere als Wesensfest und dem 'Rassestandard entsprechend', wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Durch begehrte Blutlinien werden die Tiere auch von anderen 'Züchtern' gekauft und eingesetzt ohne groß Wert auf adequate Sozialisierung oder ein gutes Nervengerüst zu legen. Züchter holen die Welpen nach dem Kauf nicht immer beim angedachten Auszug ab, daher werden Wochen oder gar Monate ohne viel Kontakt zur Außenwelt im Zwinger verbracht. Halter machen sich dann oft Vorwürfe, wenn auch mit viel Geduld und Training noch vieles nicht gut läuft, obwohl die Start- und/oder genetischen Bedingungen für die Hunde alles andere als gut waren, was die Halter oftmals gar nicht wissen.
 
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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Nov. 21:10

Welpen-/Hundekauf,Welpenhandel=Informationen und Hilfe

Diese Informationen sollen unterstützen und helfen, daher bitte ich jeden fehlende Informationen und auch nützliche Seiten/Adressen und Telefonnummern einzutragen. Checkliste für den Welpenkauf : SEHEN SIE DAS MUTTERTIER? Lassen Sie sich das Muttertier unbedingt zeigen. Bei unseriösen Händlern werden Sie es nicht zu Gesicht bekommen. Wenn doch, beobachten Sie, ob es liebevoll mit den Welpen umgeht, ob die Kleinen zum Beispiel säugen dürfen. Haben Sie den Eindruck, dass es sich um die eigenen Welpen handelt? Verstößt das Muttertier den Welpen, hat es kein Interesse an ihm, entfernt es sich von ihm? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um die leibliche Mutter handelt. Der Welpenhändler präsentiert Ihnen eine Alibi-Hündin. Keinesfalls kaufen! DER PREIS Für einen Rassehund von anerkannten Züchtern zahlt man ab 600 Euro und mehr. Alles was deutlich darunter liegt, ist nicht marktüblich und daher unseriös. Der Preis ist aber nur bedingt ein Hinweis auf einen Hundehändler. Diese haben mittlerweile die Preise erhöht. Seriöse Züchter finden Sie beim Verband für das Deutsche Hundewesen: www.hier-ist-mein-welpe.de. WO UND WIE WIRD VERKAUFT ? Auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Höfen? Aus dem Bus, Kofferraum, Pappkarton oder Drahtkäfig heraus? Ein weiteres Indiz für Welpenhandel. Vorsicht auch bei Angeboten im Internet! STELLT DER VERKÄUFER FRAGEN ? Ein seriöser Züchter möchte wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Werden keine Fragen gestellt, geht es nur ums Geldverdienen. GIBT ES EINEN KAUFVERTRAG? Wenn ja, enthält er Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers? Ist der Kaufpreis genannt? WIE SEHEN DIE WELPEN AUS ? Sind die Kleinen dünn oder durch Würmer aufgebläht? Liegen sie apathisch in der Ecke oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten? Ist das Fell dreckig und stumpf? Fiepen die Kleinen oder geben sie sogar keinen Laut von sich? Steht Wasser und Futter in der Nähe? DAS ANGEBOT Wie viele Rassen hat der Züchter im Angebot? Bei mehr als zwei Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr ist Vorsicht geboten. Hier handelt es sich oftmals nicht um einen Züchter, sondern um Welpenvermehrung, die größtes Tierleid zur Folge hat. DIE VERHANDLUNG Dazu bedarf es einiger Besuchsstunden und oft mehrere Tage. Hund und neuer Besitzer sollen sich an einander gewöhnen und überprüfen, ob sie miteinander auskommen. Ein Spaziergang zeigt, ob der Hund gewöhnt ist an der Leine zu gehen und wie er auf seine zukünftige Umwelt reagiert. Diese Besuche sollten beratend begleitet werden, da sich hierbei zeigt, ob die richtige Wahl getroffen worden war. Gerade das Internet und die vielen verschiedenen Plattformen bieten viele Möglichkeiten, auch und gerade zu Zeiten von Corona. Nicht immer ist es die Welpen Mafia, aktuell nutzen viele Menschen die Möglichkeit, sich schnell mal was hinzu zu verdienen. Weil man halt 2 Hunde hat oder der Nachbarshund grad da ist. Auch davon sollte man eher Abstand nehmen. ES IST NICHT IN ORDNUNG EIN WELPEN, EGAL OB RASSE ODER MISCHLING, FÜR TEILWEISE 800 EURO ANZUBIETEN, OHNE DAS DIE WELPEN EIN TIERARZT ZU GESICHT BEKOMMEN HABEN! Natürlich ist es verständlich das nicht jeder gleich 2000 Euro hat um sich ein Rasse Hund zu kaufen. Aber auch dafür gibt es viele Möglichkeiten, wie Tierheim und Tierschutz. Auch dort gibt es viele tolle Junghunde, Welpen und auch ältere Tiere. Aber auch dort gilt schaut euch genau die Organisation an ( Bitte kann jemand eine Checkliste hierfür erstellen)
 
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Martina
Anzahl der Antworten 181
zuletzt 4. Okt. 13:30

Guter oder schlechter Züchter - Was tun?

Ergebnis Tierarzt Termin: Erstmal fällt mir ein Stein vom Herzen. Mein Mann berichtete folgendes. Laut Verkäufer sollte Nisha durch geimpft sein bis auf Tollwut. Die Grundimmunisierung erfolgte bisher aber nur 2× und müsste 3× durchgeführt werden. Dies holte unsere Tierärztin direkt nach. Nisha ist auch laut Tierärztin ziemlich ängstlich. So hat sie das bisher noch nicht erlebt. Mit der Beule müssen wir uns keine Gedanken machen. Das ist ihre Schädeldecke und völlig normal. Allgemein ist sie völlig gesund und auch ihre Zähne tadellos, nur ihre Muskulatur ist ziemlich gering. Am Kopf ist diese wohl kaum ausgeprägt und deshalb wirkt die Beule so riesig. Wir sollen drauf achten ob sie richtig kaut und wie sie gähnt. Es könnte sein, daß sie Probleme am Kiefer hat, da wollte sich die Tierärztin aber noch nicht festlegen. Unsere Tierärztin wird Kontakt zur Tierärztin aufnehmen, welche Nisha als Welpe untersucht und vorher geimpft hat. Sie möchte raus finden ob dort Auffälligkeiten notiert wurden und sich gegebenenfalls bei uns melden. Nun heißt es ihre Muskulatur aufbauen. Nur wie macht man dies am Kopf? Nachtrag: Da es in den Kommentaren scheinbar unter geht, hier nochmal die Information. Wir haben uns entschieden Nisha zu behalten. Heute morgen gab es als Dank gleich zwei kleine Erfolge. Sie läuft unsere offene Treppe nun rauf und runter. Vor dieser hatte sie große Angst. Geschlossene Treppen draußen waren kein Problem. Zusätzlich hat Sie sich heute morgen zum ersten mal draußen gelöst. Sie hat uns zwar mitten auf die Terrasse im Garten gepinkelt aber immerhin draußen. Heute um 11:30 Uhr ist der Termin beim Tierarzt. Mein Mann hat frei und wird mit Nisha hin fahren. Sobald er mir berichtet hat, werde ich hier ein Update machen. Hallo liebe Dogorama Gemeinde. Benötige mal euren Rat. Gestern ist bri uns Nisha eingezogen. Sie ist eine 16 Wochen alte Dobermann Hündin. Leider habe ich mich vom "Züchter" ziemlich blenden lassen. Er zeigte mir Mutter und Vater, des Welpen sowie die Ahnentafel, EU Ausweis und den Kaufvertrag. Dabei erzählte er, daß die Kleine bis auf Tollwut durchgehend geimpft ist und las auch vor Ort den Chip nochmal aus. Als ich fragte, warum man über den Zucht Kennel online nichts finden kann, wurde ich vollständig eingelullt. Er tischte mir eine Geschichte auf, das er Probleme mit seiner Ex hat. Diese möchte seine Zucht verhindern und deswegen ist er nur auf zwei Plattformen unterwegs. Dann sagte ich das ich die Homepage vom Zuchtverein ziemlich spärlich finde. Daraufhin meinte er, die sei im Aufbau. Während des betrachtens des Welpen, fiel mir eine Beule am Hinterkopf auf. Laut Züchter ist diese erst vor kurzem entstanden, beim Spiel mit den restlichen ihrer acht Geschwister. Sie zog gestern als letzte aus. Nach den 3 Stunden Fahrt wieder nach Hause, habe ich mir die Ahnentafel genauer angesehen. Von der Mutter sind bis zu den Urgroßeltern alle Tiere aufgelistet. Vom Vater nicht. Habe dann nach Erfahrungen mit dem Zuchtverein gegoogelt und bin jetzt schockiert. Muss deswegen mit irgendwem reden und da ich auf der Arbeit bin, seit ihr meine einzige Möglichkeit. Laut Google hat der Zuchtverein keine Regeln was Zuchttauglichkeitsprüfung der Eltern, Rassestandards oder ähnliches angeht. Der Zuchtverein wird auch nicht vom VDH oder FCI anerkannt und eigentlich kann ich somit die Ahnentafel die Toilette runter spülen. Habe heute mit meiner Tierärztin telefoniert. Leider konnte ich erst für Freitag einen Termin bekommen um die Beule abklären zu lassen. Meiner Meinung nach ist es für eine gewöhnliche Beule zu hart und ich habe Angst vor einer Schädelverformung. Mein Mann überlegt, sie zurück zu bringen, wenn es sich nicht nur um eine Beule handelt. Kann ihn verstehen, aber wer weiß was dann mit ihr passiert? Zusätzlich hat mich gestern Abend der Züchter noch schockiert. Hatte einen einzigen Floh gestern gefunden. Da meine Chihuahuas und Katzen behandelt sind, habe ich erfragt ob deren Tiere behandelt wurden. Daraufhin bekam ich die Antwort, daß Sie keine Flöhe haben und Ihre Tiere keinen Kontakt zu anderen Hunden bekommen um sich nicht mit Krankheiten anzustecken. Der Welpe kennt nichts. Sie läuft zwar top an der Leine bleibt aber bei jeder Bewegung und jedem Geräusch stehen. Würdet ihr den Welpen behalten oder wie mein Mann ihn evtl zurück geben? Leider gelten Sie ja gesetzlich als Gegenstand und somit hätte ich eigentlich ein 14 tägiges Rückgaberecht. 🤷‍♀️