Zucht

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M.
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 27. Apr. 10:12

Was darf eine gewerbliche Zuchtstätte?

Hallo, ich habe, bevor ich zu meinem jetzigen Baby kam, einige Züchter, Tierheime etc. kontaktiert. Unter anderem eine "gewerbliche Zuchtstätte" die gerade noch einen Welpen zu vergeben hatte. Ich fragte damals telefonisch nach der Mutterhündin. Mir wurde gesagt, sie könne ich nicht vor Ort besichtigen und man könne mir Fotos von ihr zusenden . .hmm das kam mir schon spanisch vor. Auch wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich - sollte ich kommen wollen - einen Tag zuvor anrufen muss, damit sie den Welpen zu sich holen können... Tja, da läuteten erneut die Alarmglocken bei mir und ich hielt klarerweise Abstand., denn seriös klingt für mich anders Interessehalber hab ich diese Zuchtstätte weiter beobachtet. Es tauchen über die vergangenen Monate immer wieder mal einzelne Junghunde zur Vergabe auf. Ganz aktuell haben sie nun Welpen sowie ein 4jährigen kastrierten Rüden ausgeschrieben. Mir ließ das keine Ruhe und so rief ich dort an und erkundige mich um den Rüden. Mir wurde gesagt, dass dieser Hund für die Zucht geplant gewesen sei, bis jetzt im Ausland gelebt hätte und man ihn aus Kostengründen abgeben müsse..... Für mich klang und klingt das alles höchst dubios. So frage ich, darf denn so etwas überhaupt sein, sich gewerblicher Züchter nennen, die Hunde irgendwo im Ausland "produzieren" lassen und sie dann hier im Inland (Österreich) mit FCI Papieren zu verkaufen?
 
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Jennifer
Anzahl der Antworten 63
zuletzt 29. Dez. 17:38

VDH & seine Züchter - Unantastbar?!

Kann man 'Züchtern' im VDH irgendwie den Gar ausmachen oder beißt man sich da die Zähne vergeblich aus? Oder sind die (gutgläubigen) Halter und Käufer schlichtweg das Problem? Ich habe das Gefühl Zuchtvereine und Zuchtwarte stehen voll und ganz hinter den Züchtern und sind um keine Ausrede verlegen. Die Züchter brechen bei Kritik oder zu vielen Nachfragen den Kontakt zum Halter/Käufer ab. Ich habe viel von oft ähnlichen gesundheitlichen Problemen mitbekommen und noch etwas tiefergehend recherchiert beim Staffordshire Bull Terrier. Sobald ich aber Züchter, Zuchtwarte und Vereine anspreche oder damit konfrontiere, wird sofort dicht gemacht. Die 'Zucht' hört nicht auf oder wird besser kontrolliert. Kritische Stimmen werden einfach nicht beachtet, wenn anscheinend die Masse der Kritiker zu gering ist. Viele Staffie Halter wollen, ohne groß sichtbare Einschränkungen der Hunde, keine (kostspieligen) Tests durchführen oder verschließen eben auch gänzlich die Augen bei bestehenden Problemen. Großflächig fehlende Haare, ein schiefer Gang oder das lüpfende Hinterbein sind doch nicht schlimm, solange der Hund keine Schmerzen zeigt.. Man ist im netten Kontakt mit den 'Züchtern' und möchte sich keine Feinde machen. Was ist da schon dabei, wenn sich noch jemand einen Hund aus den Zuchten holt, enorme Kosten und Probleme haben wird.. Nicht über den VDH Züchter zu kaufen ist oftmals keine Alternative. Für Reisen außerhalb Deutschlands müssen für die Rasse in vielen Ländern Ahnentafeln mitgeführt werden, Frankreich z.B. erkennt nur FCI an. Die VDH Züchter für die Rasse sind recht überschaubar, aber alle haben mindestens eine der folgenden Probleme, meist eher eine Kombination daraus: - immer kürzere Schnauzen Langjährige und wirklich namhafte Züchter mit europaweiten Ausstellungserfolgen produzieren Staffies mit immer kürzere Schnauzen. Die Hunde sind aber gekört, obwohl das Aussehen eigentlich nicht mehr den FCI Standards entspricht und zunehmender Mops und Frenchie ähnelt. Da läuft doch auf allen Ebenen etwas gewaltig schief?! - HD/ED und Knieprobleme Es wird argumentiert, dass es keine Rassekrankheit ist und darauf nicht getestet werden muss bzw. alle Tiere eben frei davon sind. Wenn es bei einem gekauften Hund nachweislich vorkommt, sogar mehrere im Wurf oder vorherigen Würfen darunter leiden, wird es auf falsche Bewegungsmuster mit den Welpen seitens der Halter geschoben. Die Mutterhündinnen werden weiter eingesetzt und nicht geröntgt. - Hautkrankheiten wie Demodikose. Bis zum zweiten Lebensjahr wird es als normal angesehen, juvenil, und das geht schon weg. Wenn es länger bleibt, viele Würfe der Züchter davon betroffen sind und man bei Welpen ab 4 Wochen schon die kahlen Stellen um Augen und Ohren ausmachen kann, wird dennoch nichts unternommen. Zuchtwarte bestreiten das gesehen zu haben, aber auf niedlichen Werbefotos der Züchter ist es durchweg erkennbar. Nach Jahren bei Wiedersehenstreffen immer noch da. Die Mutterhündinnen bleiben weiter im Programm. Die Halter sind Schuld, begünstigen Hautkrankheiten durch falsche Ernährungsformen. Immer gleiche oder ähnliche Hautkrankheiten bei unterschiedlichen Ernährungsform, oft sogar noch das gleiche Futter wie der Züchter.. Aber nur die Halter müssen da etwas falsch machen. - keine wesensfeste Hunde für den Familienalltag trotz Körung der Zuchthunde Es werden Würfe komplett in Zwingern aufgezogen, obwohl die Webseite mit Familienanschluss wirbt (damit werben alle VDH Staffie Züchter). Die Welpen sind schreckhaft und scheinen auch nach mehreren Jahren noch einen psychischen Knacks zu haben. Wenn der angehende Halter oder der Zuchtwart kommt, ist der Wurf im Haus, aber auch beim Handling sollte da doch auffallen, dass etwas nicht stimmt? Bei der Abnahme durch die Zuchtwarte ist angeblich immer 'alles ok'. Die Tiere werden gut genug vorbereitet auf Körungen, um weiter züchten zu können. Sie sind aber alles andere als Wesensfest und dem 'Rassestandard entsprechend', wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Durch begehrte Blutlinien werden die Tiere auch von anderen 'Züchtern' gekauft und eingesetzt ohne groß Wert auf adequate Sozialisierung oder ein gutes Nervengerüst zu legen. Züchter holen die Welpen nach dem Kauf nicht immer beim angedachten Auszug ab, daher werden Wochen oder gar Monate ohne viel Kontakt zur Außenwelt im Zwinger verbracht. Halter machen sich dann oft Vorwürfe, wenn auch mit viel Geduld und Training noch vieles nicht gut läuft, obwohl die Start- und/oder genetischen Bedingungen für die Hunde alles andere als gut waren, was die Halter oftmals gar nicht wissen.
 
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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Nov. 21:10

Welpen-/Hundekauf,Welpenhandel=Informationen und Hilfe

Diese Informationen sollen unterstützen und helfen, daher bitte ich jeden fehlende Informationen und auch nützliche Seiten/Adressen und Telefonnummern einzutragen. Checkliste für den Welpenkauf : SEHEN SIE DAS MUTTERTIER? Lassen Sie sich das Muttertier unbedingt zeigen. Bei unseriösen Händlern werden Sie es nicht zu Gesicht bekommen. Wenn doch, beobachten Sie, ob es liebevoll mit den Welpen umgeht, ob die Kleinen zum Beispiel säugen dürfen. Haben Sie den Eindruck, dass es sich um die eigenen Welpen handelt? Verstößt das Muttertier den Welpen, hat es kein Interesse an ihm, entfernt es sich von ihm? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um die leibliche Mutter handelt. Der Welpenhändler präsentiert Ihnen eine Alibi-Hündin. Keinesfalls kaufen! DER PREIS Für einen Rassehund von anerkannten Züchtern zahlt man ab 600 Euro und mehr. Alles was deutlich darunter liegt, ist nicht marktüblich und daher unseriös. Der Preis ist aber nur bedingt ein Hinweis auf einen Hundehändler. Diese haben mittlerweile die Preise erhöht. Seriöse Züchter finden Sie beim Verband für das Deutsche Hundewesen: www.hier-ist-mein-welpe.de. WO UND WIE WIRD VERKAUFT ? Auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Höfen? Aus dem Bus, Kofferraum, Pappkarton oder Drahtkäfig heraus? Ein weiteres Indiz für Welpenhandel. Vorsicht auch bei Angeboten im Internet! STELLT DER VERKÄUFER FRAGEN ? Ein seriöser Züchter möchte wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Werden keine Fragen gestellt, geht es nur ums Geldverdienen. GIBT ES EINEN KAUFVERTRAG? Wenn ja, enthält er Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers? Ist der Kaufpreis genannt? WIE SEHEN DIE WELPEN AUS ? Sind die Kleinen dünn oder durch Würmer aufgebläht? Liegen sie apathisch in der Ecke oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten? Ist das Fell dreckig und stumpf? Fiepen die Kleinen oder geben sie sogar keinen Laut von sich? Steht Wasser und Futter in der Nähe? DAS ANGEBOT Wie viele Rassen hat der Züchter im Angebot? Bei mehr als zwei Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr ist Vorsicht geboten. Hier handelt es sich oftmals nicht um einen Züchter, sondern um Welpenvermehrung, die größtes Tierleid zur Folge hat. DIE VERHANDLUNG Dazu bedarf es einiger Besuchsstunden und oft mehrere Tage. Hund und neuer Besitzer sollen sich an einander gewöhnen und überprüfen, ob sie miteinander auskommen. Ein Spaziergang zeigt, ob der Hund gewöhnt ist an der Leine zu gehen und wie er auf seine zukünftige Umwelt reagiert. Diese Besuche sollten beratend begleitet werden, da sich hierbei zeigt, ob die richtige Wahl getroffen worden war. Gerade das Internet und die vielen verschiedenen Plattformen bieten viele Möglichkeiten, auch und gerade zu Zeiten von Corona. Nicht immer ist es die Welpen Mafia, aktuell nutzen viele Menschen die Möglichkeit, sich schnell mal was hinzu zu verdienen. Weil man halt 2 Hunde hat oder der Nachbarshund grad da ist. Auch davon sollte man eher Abstand nehmen. ES IST NICHT IN ORDNUNG EIN WELPEN, EGAL OB RASSE ODER MISCHLING, FÜR TEILWEISE 800 EURO ANZUBIETEN, OHNE DAS DIE WELPEN EIN TIERARZT ZU GESICHT BEKOMMEN HABEN! Natürlich ist es verständlich das nicht jeder gleich 2000 Euro hat um sich ein Rasse Hund zu kaufen. Aber auch dafür gibt es viele Möglichkeiten, wie Tierheim und Tierschutz. Auch dort gibt es viele tolle Junghunde, Welpen und auch ältere Tiere. Aber auch dort gilt schaut euch genau die Organisation an ( Bitte kann jemand eine Checkliste hierfür erstellen)