Welpen & Junghunde

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Sylvia
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zuletzt 3. Dez. 07:45

Gesamte Familie krank - Hund dreht durch

Wir sind aktuell seid 1,5 Wochen alle krank mit Corona. Unsere Boder Collie Mix Hündin war schon immer ein Vollzeitjob. Jetzt ist das Pensum von jetzt auf gleich auf die Basics reduziert. Bereits am 1. Tag drehte sie völlig auf und ist seitdem teilweise auch verunsichert. Sie hat so ein hohes Energielevel, dass sie nur so vor Übersprungshandlungen sprüht. Bis wir alle krank wurden, bin ich täglich 1x am Tag eine große Runde im Wald oder Feld von 45 bis 60 Minuten gegangen plus zweimal 15 Minuten Runden. Nun begrenzt sich die Aktivität auf 3x 15 Minuten. Sie bekommt die Eindrücke nicht und ist ständig auf Spur und kommt überhaupt nicht zur Ruhe. Leinenführigkeit klappt noch überhaupt nicht. Das sollte letzte Woche mit einem Hundetrainer angegangen werden. Wir haben so lange auf den Termin gewartet und mussten nun verschieben. Jetzt dauert es noch länger bis wir mal endlich anfangen können. Dadurch ist das Spazierengehen noch anstrengender und teils kritisch, wenn die Kraft zum Gegenhalten fehlt (Schnee und Eis tun jetzt noch ihr übriges). Da wir hier alle mit Fieber umlagen, habe ich sogar versucht einen Hundesitter zu finden. No way! Alles nur mit Warteliste. Wir haben hier weder Familie noch Freunde, die uns helfen könnten. Hinzu kommt, dass unser Zuhause so langsam im Chaos versinkt, weil keiner länger als 30 Minuten am Tag Kraft hat, irgendwas zu machen. Das fördert die Zerstörungswut unserer Hündin. Sie frisst alles was irgendwo rum liegt. In den ganzen Jahren waren mein Mann und ich noch nie zusammen so krank, dass keiner von uns beiden handlungsfähig ist. Und genau jetzt mit Junghund haut es uns so weg. Mir tut es für unsere Hündin auch so ungemein leid. Sie versteht die Welt nicht mehr und ist gerade in der pubertären Phase so voller Power, dass sie diese Situation kaum verzeiht oder toleriert. Hättet ihr einen Vorschlag wie wir die Situation vielleicht noch 1-2 Wochen überbrücken können?
 
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Michelle
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zuletzt 1. Dez. 07:56

Konflikte zwischen Junghunden

Hallo zusammen, meine Mutter und ich haben uns beide einen Welpen geholt, mittlerweile sind die beiden Junghunde 1 Jahr alt. Meine Mutter hat einen Pomchi (Spitz/Chihuahua - 6 kg) und ich einen Zwergspitz (3 kg). Die Wunschvorstellung war, dass die beiden sich super verstehen und einen Spielpartner haben. Leider haben wir von Anfang an genau das Gegenteil. Zum Charakter des Hundes meiner Mutter: er ist draußen gegenüber anderen Hunden/Menschen sehr sehr ängstlich, hat also kaum soziale Kontakte. Ist drinnen aber sehr wild. Meiner hingegen ist sehr Selbstbewusst kommt mit anderen Hunden gut klar. Sucht Kontakt zu anderen Hunden, möchte aber nicht besonders viel spielen. Wir leben nicht in einem Haushalt, sind aber häufig zu Besuch. Nun zu unserem Problem: da beide so unterschiedlich sind, kommt es immer wieder zu Reibereien und meiner rastet dann total aus. Erst spielen sie ein wenig, tun so als würden sie sich beißen, beißen sich aber nicht. (Ich denke ihr wisst was ich meine :))Haben einen übertrieben Gesichtsausdruck, mal liegt der eine unten dann der andere. Im Garten jagen sie sich, wechseln sich ab wer der Jäger ist. Ich würde das schon als spielen interpretieren. Aber dann kippt die Stimmung und meiner geht auf den Hund meiner Mutter los, sehr aggressiv und kläfft dabei lautstark, drückt ihn runter, kommt sehr nah mit der Schnauze zum Hals. Der Hund meiner Mutter liegt/sitzt wie versteinert mit weit aufgerissenen Augen. Einmal wollte ich die beiden voneinander trennen, da hat mich meiner in die Hand gebissen. Meiner hat ein sehr kleines Maul und wiegt nicht viel, der Hund meiner Mutter ist ihm körperlich schon überlegen. Wirklich verletzt hat er ihn bisher nicht. Nachdem die Situation eskaliert ist und wir die beiden trennen, geht der Hund meiner Mutter trotzdem immer wieder zu meinem Hund hin und will ihn häufig zum Spielen auffordern. Ich habe das Gefühl er nimmt meinen Hund nicht ernst. Der Hund meiner Mutter ist häufig sehr wild und springt umher, meinem Hund ist das scheinbar zu viel. Häufig will der Hund meiner Mutter ihm zum Spielen auffordern, da rastet meiner schon aus. Er springt auch häufig auf ihn drauf, da er einfach so wild ist. Der Hund meiner Mutter ist auch nicht gut erzogen, was das ganze nicht einfacher macht. So wirklich stoppen kann sie ihn nicht. Es gibt solche Situationen sehr häufig manchmal aus dem nichts ohne dass die beiden vorher gespielt haben. Zusammen streicheln geht auch nicht, auch da fletscht meiner meist schon die Zähne. Manchmal reichen auch Blicke von meinem Hund aus und der Hund meiner Mutter nimmt sich zurück, also scheint schon Respekt zu haben aber scheinbar nicht genug. Habt ihr sowas schon mal erlebt? Die Situation ist wirklich schon so seitdem die beiden klein sind, sie haben sich mit ca 4 Monaten kennengelernt. Anfangs hatte meiner Angst vor dem Hund meiner Mutter, da er schon immer sehr wild war. Momentan ist der Besuch echt alles andere als entspannt. Ständig muss man schauen, was die Hunde machen und sie voneinander fern halten, damit es nicht eskaliert. Soll man die beiden einfach machen lassen? Bisher habe ich die Aggressionen meines Hundes immer gestoppt und ihn aus der Situation geholt. Aber selbst wenn ich ihn anspreche, reagiert er meist nicht. Er ist so in seiner Aggression, dass er einfach komplett auf den Hund losgeht. Sollte man das Spiel grundsätzlich bei den beiden unterbinden?