Welpen & Junghunde

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 16
zuletzt 13. Juni 14:56

Sich interessant machen

Hallo zusammen. Unser gut einjähriger Golden Retriever ist eigentlich ein sehr lieber, eher ruhiger Hund. Bei Spaziergängen an der Schleppleine und vormals im Freilauf (wg. Jagdtrieb z. Zt. kein Freilauf) orientiert er sich super an mir und dreht sich ständig um, ob ich auch noch da bin. Auch wenn er ein ganzes Stück voraus läuft, klappen Kommandos zufriedenstellend. Außer wenn er sich so richtig festgeschnüffelt hat. Dann klappt - wenn überhaupt - nur das "Such"-Kommando. Wenn er einen anderen Hund oder Hasen oder ähnliches sieht, lässt er mich einfach links liegen. Wenn er z.B. einen Hasen sieht und vorsteht, wird geklickert. Wenn ich dann aber mit Futter oder Spielzeug rumwedel, interessiert es ihn kein Stück. [Kurzer Einschub: Verfressen ist er rasseuntypisch sowieso nicht. Wenn jemand aus seinem Napf frisst, lässt es ihn kalt. Ganz anders ist es bei Spielzeug. Das wird nicht mit anderen Hunden geteilt. Niemals! Egal wie sehr er den anderen mag.] Wenn er andere Hunde hört oder die Nachbarhündinnen läufig sind, ist es ihm egal. Das Problem tritt nur bei Sichkontakt auf. Und auch immer nur bis er die Gelegenheit zum spielen hatte. Gemeinsames spazieren gehen ist nach kurzem Spiel problemlos. Da ist schnüffeln und rennen interessanter als der andere Hund. Jetzt liest man aber immer wieder, dass man sich für den Hund interessant machen soll. Aber wie mache ich es? Auf Futter und Spielzeug reagiert er in spannenden Situationen nunmal nicht. Auch wenn ich vom Hasen wegrenne oder auf dem Acker buddel, reagiert er nicht. Wir üben natürlich fleißig Impulskontrolle. Z. B. wenn wir wild mit seinem Lieblingsspielzeug zergeln und ich es plötzlich wegwerfe, rennt er nicht hinterher, sondern wartet auf Freigabe. Ich höre immer, dass er ja noch jung sei und das alles noch nicht können müsse. Ab wann sollte ein Hund denn "das alles" können? Ich weiß, dass es vermutlich rasse- und typabhängig ist, aber gibt es da eine "Richtline"? Sorry für den langen Text. Danke allen, die ihn gelesen haben.
 
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Steffi
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 10. Juni 15:46

Welpe und Chinchillas

Liebe Alle, ich bräuchte mal wieder euer Wissen und eure Erfahrungen und bin um jeden Tipp dankbar. Vor einer guten Woche ist ja die kleine Pepper bei uns eingezogen. Und wir möchten sie so langsam mit unseren Chinchillas sozialisieren. Dies soll ja bei Welpen besonders gut funktionieren. Allerdings sind wir hier noch auf keinem grünen Zweig. Zur Situation: Unsere beiden Chinchillas sind ja dämmerungs-bzw. nachtaktiv. Zur artgerechten Haltung gehört hierbei, dass die beiden jeden Tag Auslauf haben. Der findet bei uns im Wohnzimmer statt. Also wenn wir abends im Wohnzimmer sind, wird der Käfig geöffnet und die beiden turnen durchs Wohnzimmer, bis wir ins Bett gehen. Als Pepper einzog, wollten wir sie erst an den Geruch und die Geräusche gewöhnen, sodass sie beiden erst mal im Käfig blieben. Pepper war weder beeindruckt vom Geruch am Käfig, noch von den Geräuschen (Nagen, Laufrad, etc). Solange die Chins im Käfig sind ist also alles paletti. Aber dies muss sich ändern, da die Chins ja auch raus müssen. Daher haben wir den Chins wieder Freilauf gegeben. Pepper kommt an den Käfig nicht ran (haben alles entsprechend abgesperrt), aber sie will den Wollmäusen natürlich hinterher. Davon kann sie auch nichts ablenken. Sie will unbedingt hinter die Absperrung, die den Käfigbeteich vom Rest des Wohnzimmers trennt (Die Chins können durch die Absperrung). Das ist für sie, die Chins und auch für uns natürlich end-nervig. Chins haben keinen richtigen Auslauf und Pepper dreht durch und kann entsprechend im Wohnzimmer nicht wirklich schlafen. Hat vielleicht jemand Erfahrung in der Vergesellschaftung von Welpen mit (frei laufenden) Nagetieren oder sogar Chinchillas? Habt ihr Tipps? Vielen Dank an alle!