Verhalten & Psychologie

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Kirsten
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zuletzt heute 02:28

Häufigere Attacken auf unsichere Hunde

Bei Spaziergängen habe ich nun auch schon mehrere Male Besitzer getroffen, deren Hunde deutlich öfter angegriffen werden, obwohl sie auf allen Kanälen senden, dass sie keine Gefahr sind und doch lieber unsichtbar wären. Wenige Male ist das während meiner Anwesenheit passiert und nicht immer konnte ich den Grund nachvollziehen. Mich interessiert, wo dieses Verhalten herkommt. Mir geht es hier nicht um Erziehung oder bestimmte (Qual-)zuchtmerkmale (wie Brachys, z.B.), deren äußere Merkmale eine schlechte Kommunikation begünstigt, sondern um Hunde mit durchschnittlichem Kopf und normaler Rute. Vielleicht kennt ihr ja tolle Literatur, die sich mit dem Thema befasst oder könnt mitreden, weil ihr einen solchen Hund besitzt, oder vielleicht auch einen, der sich gerne diese Art von Hund herauspickt. Was glaubt ihr, warum gerade diese Hunde häufiger zum Opfer werden? Was bewegt Hunde aggressiv auf deeskalierendes Verhalten zu reagieren? Können da auch gesundheitliche Ursachen hereinspielen, bzw. welche Erfahrungswerte habt ihr diesbezüglich? Hattet ihr vielleicht sogar einen Hund, der erfolgreich aus der Opferrolle herausgewachsen ist? Bitte bleibt fair und freundlich miteinander, ich habe ein hohes Interesse daran, dass übergriffige und respektlose Kommentare gegenüber Forumsmitgliedern entsprechend moderiert werden 😉 Edit: Mir geht es im Kern gar nicht so sehr um den stark eingegrenzten Begriff des Mobbings, sondern warum ein unsicherer Hundetyp scheinbar häufiger attackiert wird, als andere Hunde.
 
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Ramona
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zuletzt 16. Okt. 20:31

Hecheln bei der Autofahrt

Hallo zusammen, ich könnte einmal Eure Einschätzung und Unterstützung gebrauchen. Seit 2 Monaten trainiere ich intensiv zusammen mit Mojo, dass er sich ans Autofahren gewöhnt und so wenig Stress wie möglich hat. Bei Fahrten ohne Autobahn klappt es besser. Er hat sich zwar in der Vergangenheit noch nie ergeben oder Kot abgelassen. Jedoch hat er auf längeren Fahrstrecken (Autobahnfahrten) Stress. Er hechelt durchgehend, verliert Fell und ist nach einer längeren Fahrt mit regelmäßigen Pausen ziemlich erschöpft. Ich habe das schon häufig mit ihm geübt und in jede Richtung gedacht und schon viel unternommen. Hundetrainer Heilpraktiker Bachblüten Nurexan, Cocolus Nuxvomica und Co. Training Kleinschrittig über Monate Platzwechsel im Auto ausprobiert Anderes Auto ausprobiert Jedoch zeigt nichts auf lange Sicht Wirkung. Mojo hat trotzdem Stress. Auf dem Video sieht man, dass er die ganze Zeit hechelt und das Autofahren ihn stresst. Ich kann schwer einschätzen, wie schlimm es wirklich für ihn ist. Mute ich ihm da sehr viel zu? Ich nehme ihn so gern mit in den Wanderurlaub und es klappt einfach nicht, dass sich nach so viel Training eine Besserung zeigt. Was meint ihr, wie schlimm ist es mit dem Stress? Ich hab mir sagen lassen, dass solange er nicht kotzt oder sich lösen muss, bellt oder sehr stark sabbert, ist es ein Zustand, den ein Hund aushalten kann. Mein Hundetrainer hat es aufgegeben und ich weiß nicht, was ich tun soll. Habt ihr noch Tipps für mich, was ich machen kann? Schaut mal rein ins Video.
 
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Alexandra
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zuletzt 16. Okt. 12:39

Unsicherheit draußen - scheinschwangere Hündin

Zunächst dachte ich es liegt an der Dunkelheit, doch mittlerweile zeigt sie das Verhalten auch tagsüber. Ihre (zweite) Läufigkeitsblutung hat im September geendet, daher gehe ich rechnerisch davon aus, dass das Verhalten mit der Scheinschwangerschaft zusammenhängt. Gerne würde ich wissen, ob ihr Verhalten „ganz normal“ im Rahmen der Scheinschwangerschaft ist und wie ich sie unterstützen könnte. Eigentlich will sie den ganzen Tag nur unter der Decke liegen und zum raus gehen hat sie keine Motivation. Draußen angekommen, läuft sie extrem langsam und bleibt sehr häufig stehen, um ihre Umwelt wahrzunehmen. Sie beobachtet dann alles und setzt sich auch meistens hin. Dabei ist es auch egal, ob ich mit ihr alleine oder mit meinem Partner gemeinsam Gassi bin. Wenn ein anderer HH samt Hund mitläuft, dann läuft sie relativ normal mit, nur eben etwas langsam für ihr Verhalten, da sie sonst sehr schnell läuft und eher an der Leine zieht. Mit anderen Hunden über die Wiese rennen funktioniert ebenfalls. Daher habe ich bisher nicht auf ein schmerzbasiertes Verhalten getippt. Das unsichere Verhalten zeigt sie auf dem Hundeplatz (eingezäuntes Vereinsgelände) rein gar nicht. Da läuft sie aber auch frei. Gestern Abend haben wir einen Bekannten getroffen und kurz erzählt, normalerweise würde sie etwas schnuppern etc. Jetzt hat sie sich zwischen meinen Beinen hinsetzen und am Körper gezittert (14 Grad).
 
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Franziska
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zuletzt 14. Okt. 21:10

Territorial oder doch nur unsicher?

Hallo ihr Lieben, ich brauche mal euer Schwarmwissen, da wir nicht so richtig weiter kommen. Sammy war ja am Anfang unglaublich ängstlich, fast panisch. Er hatte insbesondere auch Angst vor fremden Menschen. Mittlerweile haben wir für den Alltag eine sehr gute Möglichkeit gefunden und er läuft super entspannt neben uns (auf abgewandter Seite) wenn uns Menschen Entgegenkommen. Einzig mag er es nicht, wenn er von fremden angesprochen wird, auf ihn zugegangen und im schlimmsten Fall die ihn auch noch gestreichelt wollen. Da kommt das das "Alarmanlagen-Bellen". Leider hören manche Menschen einfach nicht, wenn wir denen sagen, dass sie Sammy in Ruhe lassen sollen. Naja, das ist zum Glück die Ausnahme und wir kommen im Alltag gut klar. Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. Wir haben einen Garten in einer kleinen Kleingartenanlage. Sammy liebt es dort rumzutoben oder einfach mit uns zu entspannen. Nur leider kommt sehr oft das oben genannte "Alarmanlagen-Bellen" zum Vorschein, wenn Menschen an unserem Zaun vorbei gehen. Er ist dann auch nur schwer ansprechbar bzw. erst dann, wenn er "fertig" mit bellen ist. Ihn anmotzen ist nicht Sinn der Sache und bringt auch nicht. Ich Versuche ihn dann immer hinter mich zu nehmen, so wie wir es auch draußen machen. Das hilft auch. Aber er versteht irgendwie nicht, dass er erst gar nicht anfangen soll zu bellen. Habt ihr eine Idee, wie wir es hinbekommen oder was wir falsch machen? Wir haben den Garten jetzt das 2. Jahr. Er kennt die Nachbarn daher eigentlich zumindest vom sehen her.
 
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Charleen
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zuletzt 14. Okt. 03:21

Junghund aus dem Tierschutz

Guten Abend zusammen, ich habe eine Frage zu unserem Neuankömmling aus Ungarn. Frieda ist seit einer Woche bei uns ca. 1,5 Jahre alt und irgendein Jagdhund wird drin sein. Sie hat sich soweit in der einen Woche möglich super eingelebt, ist nicht ängstlich sucht Kontakt, spielt mit unserem ersten Hund, spielt mit mir & kuschelt. Auch vor fremden scheint sie keine Angst zu haben, Geräusche machen ihr auch nicht sonderlich viel aus. So weit so gut, jetzt das Thema wo ich verunsichert bin, sie ist draußen schon sehr aktiv mit der Nase unterwegs (klar Jagdhund) und sehr Beute interessiert. Draußen dreht sie regelrecht richtig auf, fiebt & bellt und will am liebsten schon voll durchstarten beim Rennen etc. Im Garten war sie schon ohne Leine und hat sich immer wieder zurück orientiert und Kontakt zu mir gesucht. Beim Spazieren wird es aber immer schlimmer das sie sich gar nicht an mir orientiert/ wie im Tunnel ist. Ist das normal da sie einfach so Überflutet ist von all den Reizen? Wird sich das von alleine geben oder was kann ich tun damit sie lernt auch beim gassi sich an mir zu orientieren und vor allem was kann ich tun um das verhalten jetzt nicht zu fördern und zu bestärken? Ich habe Angst das es sich immer weiter hoch fährt und ich sie nicht mehr Händeln kann oder sie niemals normal mit uns ohne Leine gehen kann ( das das noch lange dauert ist mir bewusst). Da ich keine Erfahrung mit einem Tierschutz Hund habe freue ich mich über Tipps und Erfahrungen von euch. Danke für eure Hilfe!