Verhalten & Psychologie

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Sabrina
Anzahl der Antworten 11
zuletzt 31. Mai 05:49

jault den ganze Tag

Hallo in die Runde, mir ist aufgefallen, dass das Jaulen des Dackels, auf den ich aufpasse, zunimmt. Seit gestern ist es so schlimm, dass ich nicht mehr einschätzen kann, ob er dringend raus muss oder nicht. Ich habe die Befürchtung, dass es daran liegt, dass sein Frauchen anfängt sich mit ihm zu unterhalten wenn er zu Hause jault. Das könnte sein Verhalten bestärken weil er Aufmerksamkeit möchte. Zwischendurch hat er das bei uns natürlich auch gemacht (deutlich kürzer), ich hab ihn dann ignoriert und dann war er schnell ruhig. Gestern und heute jault er den ganzen Tag. Die Hundemutti meint, dass es daran liegen könnte, weil wir soviel mit ihm spielen und er dann Aufmerksamkeit möchte. Wenn er spielen möchte ist sein Verhalten aber anders. Dann kommt er mit seinem Spielzeug zu mir, legt es vor mir ab. Das ist seine Spielaufforderung an mich. Aber dabei jault er nicht. Gesundheitlich ist alles okay. Raus muss er auch nicht. Er und sein Frauchen kommen Montagsabend zu uns und fahren Freitagsmorgen zu sich nach Hause. Frauchen arbeitet in Nachtschichten, deswegen sind die beiden unter der Woche bei uns. Bei seinem zu Hause hat er viele Spielkameraden mit denen er tobt. Hier bei uns ist er alleine. Mag es daran liegen? Ich kenne ihn jetzt seit 2 Jahren, wir haben bei uns (mir und meinem Mann zu Hause) oder in unserem Verhalten/Tagesablauf nichts verändert. Die einzige Änderung ist, dass die Hundeomi mit der er zusammen gelebt hat seit 3 Monaten weg ist und Frauchen sich jetzt auf ihn konzentriert, z.B. indem sie mit ihm spricht wenn er sie anjault. Mit der Hundeomi hat er solange ich ihn kenne nie gespielt. Ihr war das immer zu anstrengend. Hat jemand einen Tipp wie wir das wieder in den Griff bekommen? Ich bin für jeden Hinweis dankbar Liebe Grüße Sabrina
 
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Manu
Anzahl der Antworten 18
zuletzt 30. Mai 13:07

Hund will nicht raus

Eigentlich haben wir mit unserem Hund seit 2 Jahren eine ziemlich gute Routine etabliert. 8 Uhr raus 12-13 Uhr raus 17/18 raus Vor dem Bett raus Seit ein paar Wochen macht er aber kaum Anstalten, von sich aus raus zu gehen. Sobald draußen, ist alles ok. Das geht mittlerweile allerdings leider soweit, dass er uns zeigt, das er keinen Bock hat, indem er uns entweder anknurrt, wenn wir in dem Moment die Leine hinmachen wollen oder sogar nach uns schnappt. Mittlerweile läuft das so ab. Er steht morgens auf dem Bett bzw. Mittag im Wohnzimmer, als will er raus, schaut uns dabei aber ganz misstrauisch an, so auf die Art „irgendwas stimmt hier nicht, was haben die vor“ und anstatt zu kommen, schaut er uns komisch an. Gehen wir dann mit der Leine zu ihm, knurrt er. Wir müssen ihn jetzt immer im Flur zu uns locken (entweder mit Leckerli oder die Tür aufmachen, als würde wir ohne ihn gehen) und erst dann kommt er von sich und wir können ihn anleinen. Zuvor kam er automatisch, wenn er die Leine gehört hat bzw. wollte von sich aus raus. Definitiv geht es, wenn er aufsteht und seine Yoga Pose macht. Dann weis man 100% das auch er raus will. Was definitiv nicht mehr geht, ist einfach auf ihn zuzugehen und anzuleinen. Ziemlich schade, denn das war bisher gar kein Problem. Mittlerweile machen wir sein Halsband schon gar nicht mehr ab. Frage mich ob er A) Angst hat, wieder zur Hunde Pension gebracht zu werden (dann würde er das Auto aber egtl. jetzt auch nicht mögen, aber das liebt er weiterhin) oder B) ihm sind zur Zeit wieder zu viele E-Scooter unterwegs und er will nicht raus. Ich habe jetzt auch mal bei einem Hunde Therapeuten angefragt aber in Berlin ist das mit Terminen bzw. Kapazitäten immer so eine Sache.
 
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Ti
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zuletzt 29. Mai 17:27

Stress, Langeweile oder doch was anderes?

Hallo ihr lieben, ich habe eine 9 Jahre alten Rüden ( Mischling). Unser ,, Problem" ist das Gras fressen. Er leidet seit ca. 3 Jahr an einer chronischen Pankreatitis die wir aber super Im Griff und er seit 2 jahren symptomfrei ist, ausser schwankenden Lipase werten, wenn er einen schub hat. Bevor wir die Diagnose hatten, hat er auch immer viel Gras gefressen, was wohl typisch für Pankreasprobleme ist. Aber da war es ganz anders. Da wollte er in der Nacht immer raus und hat dann wirklich gegrasst wie eine Kuh und sich danach erbrochen. Jetzt ist es aber so das er dies nur beim spazieren gehen macht! Und meistens auch nur an den selben Stellen! Er macht es auch als übersprungshandlung, wenn er z.b. eine Katze sieht und sich aufregt. Ich habe es schon probiert andere Runden mit ihm zu gehen um nicht an seinen Gras fress stellen vorbei zu kommen. Das funktioniert genau einmal. Laufe ich die Runde ein zweites Mal, sucht er sich da auch stellen raus. Es gibt aber auch Tage wo er gar nicht frisst. Genauso ist es wenn es regnet oder Schnee liegt, dann hat er auch kein Verlangen danach. Gesundheitlich ist alles super ausser eben das mit der chronischen Pankreatitis. Alle anderen blutwerte wie Leber, Niere Schilddrüse usw sind alle top. Auch ein nährstoffmangel schließe ich eigentlich aus, denn er macht das schon solange, da müsste sich das ja mittlerweile auch anderweitig zeigen und ich glaube dann suchen die Hunde auch sich nicht bestimmte Stellen sondern grasen einfach drauf los. Eine Darmsanierung machen wir auch regelmässig, da wir den durch seine erkrankung auch fit halten müssen. Da ist also auch alles im lot.Wichtig!!!! Zuhause auf unserem grossen Grundstück frisst er kein einziges Grashalm, nur beim spazieren gehen eben. Nun frage ich mich ob es eben Langeweile oder Stress ist? Obwohl er mir auch nicht gestresst rüberkommt, ausser wenn eben eine Katze kommt.🤭 Habe schon versucht mit seinen Leckerlis ihn abzulenken, das funktioniert auch ganz gut, aber kann ja auf Dauer auch nicht die Lösung sein. Achso und vielleicht noch wichtig zu wissen, er erbricht sich davon aber nicht mehr und hat auch keinen komischen Kot. Wäre über Tipps und Tricks dankbar.😊