Verhalten & Psychologie

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 25. Juli 08:34

Verhalten nach Bissattacke

Hallo ihr Lieben, wir sind letztens leider in eine unschöne Situation geraten. Ein Hund hat sich beim vorbeilaufen von seinem Frauchen losgerissen und ist auf meinen kleinen los. Er hat zwei Bisswunden davon getragen. War auch beim Tierarzt und ist zum Glück nix schlimmeres passiert und der Tierarzt konnte auch nix weiter feststellen. Nun hat sich logischerweise das Verhalten meines kleinen sehr verändert. Er quietscht jetzt immer wenn man ihn mit den Händen hochheben möchte oder auch wenn ich auf dem Sofa liege und ihm seitlich meine Hand auf den Brustkorb lege um ihn näher zu mir zu ziehen, was ich vor dem Vorfall auch ab und an mal gemacht habe und da hat er kein Mux gemacht. Wir haben ihn auch noch mal gründlich abgetastet und da kam keine Reaktion, also kann das quietschen nicht daher rühren das ihm was weh tut. Auch knurrt und bellt er jetzt öfters die Border Collie Hündin meines Mannes an, was er davor auch nicht tat. Da er ein Straßenhund war ist er was andere Hunde angeht schon ein gebranntes Kind. Jetzt ist halt die Frage, legt sich das irgendwann wieder? Mir ist klar das Hunde die schlechte Erfahrungen gemacht haben immer etwas davon weiter tragen aber ich würde gerne mal wissen wie eure Erfahrungen mit solchen Vorfällen sind. Auch wie ihr das als Halter verarbeitet habt? Seit dem Vorfall habe ich Angst alleine gassi zu gehen weil ich jetzt immer die Befürchtung habe das sowas wieder passiert aber dann nicht so glimpflich ausgeht. Ich hatte nämlich auch leider das Pech das ich ganz alleine war bei dem Vorfall und das Frauchen des anderen Hundes sich nicht traute einzugreifen und zu helfen die Hunde auseinander zu bringen. Was ihr noch wissen solltet ich war mit meinem und dem Hund meines Mannes unterwegs. Ich habe also meinen Hund so schnell ich konnte mit einer Hand unter meinen Arm geklemmt und der andere Hund is dann auf die Hündin meines Mannes los als er an den kleinen nicht mehr ran kam, sie hatte sich bis dato aus dem ganzem rausgehalten. Ich hatte also zwei Hunde die ich quasi beschützen musste und musste den anderen Hund abwehren.
 
Verfasser
Leah
Anzahl der Antworten 16
zuletzt 22. Juli 22:32

Trennungsangst oder Kontrollverhalten oder doch normal?

Hallöchen an alle :) Nach langen Überlegen haben wir uns einen 15 Monate alten Labrador Retriever Rüden zugelegt. Kurz zur Vorgeschichte: Pablo lebte von Geburt an in einem Rudel von 8 weiteren Labbis auf eine Art Bauernhof bei seinen Züchter. Da er aufgrund seiner "kleinen" Körpergröße nicht zur Zucht zugelassen ist, hat er seinen Weg zu uns gefunden. Seit mittlerweile 3 Wochen ist er nun bei uns. Seit Ankunft läuft er uns in der Wohnung immer hinterher. Dabei drängt er sich jedoch nicht vor einen oder drängt sich auch nicht durch die Türe sondern hat immer einen gewissen Abstand. Er legt sich dann in Sichtweite der Türe und wartet bis wir z.b aus dem Badezimmer kommen. Zur Ruhe und zum Schlaf kommt er jedoch nur wenn wir selbst uns auf die Couch legen und das Wohnzimmer nicht verlassen. Des weiteren fingen wir mit dem Alleine bleiben Training an, kleinschrittig an. Manchmal klappt es bis zu 15 Minuten, manchmal geht es nach 1 Minuten schon los mit winseln oder jaulen. Er sitzt dann vor der Haustüre, (können das mit einer Hundekamera sehen) beim verlassen und betreten der Wohnung schenken wir ihm keine Aufmerksamkeit. Kaputt macht er nichts, er läuft nur in der Wohnung hektisch hin und her (wenn er von der Haustüre sich mal entfernt) Interpretieren wir zu viel rein? Braucht er nur noch mehr Zeit? Möchte er uns kontrollieren/ leidet er an trennungsangst? Vielleicht hat einer ähnliche Erfahrungen und kann uns weiterhelfen. Liebe Grüße
 
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Franzi & Berny
Anzahl der Antworten 83
zuletzt 22. Juli 10:15

Hilfe! Mein Hund mag mich nicht!?

Hallo zusammen, Wie in der Überschrift schon zu lesen, habe ich das Gefühl, dass mein Hund mich nicht besonders mag. Er ist nicht wirklich verkuschelt, kommt nur her, wenn es was zu futtern gibt und auf spielen hat er auch nur begrenzt und eher selten Lust. Streicheln lässt er sich zwar, dreht den Kopf aber aber meist weg. Er schläft bei mir öfters im Bett und ist auch anhänglich wenn es gewittert. Das wars dann aber auch schon mit Nähe und Bindung. Er ist nun 4,5 Jahre alt und ich habe das Gefühl es wird täglich schlimmer. Es ist mein erster Hund und ich habe ihn als Baby bekommen. So wie die ganze Sache jetzt allerdings läuft, habe ich mir das natürlich nicht vorgestellt. Habe mir gewünscht mir ihm einen treuen, anhänglichen Begleiter zu haben, einen besten Freund auf Vier Pfoten. Aber offenbar fühle nicht nur ich mich unwohl, wenn ich sein Verhalten beobachte. Meine Großeltern wohnen nebenan und die Gärten sind verbunden. Er rennt ständig zu ihnen rüber und verbringt lieber den ganzen Tag bei Ihnen. In meiner Arbeit bin ich schon auf Teilzeit runter, um mehr Zeit mit ihm zu haben. Wenn ich von der Arbeit komme, hält die Freunde wenn überhaupt nur kurz an. Also ebenfalls leider kein Erfolg für unser miteinander. Nun denke ich natürlich ständig drüber nach, was passiert sein kann, dass es soweit kam, was ich falsch gemacht habe und ändern kann und ob das ganze wieder oder überhaupt noch zu kitten ist. 😢 Bin sehr traurig über die Situation. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich ihn damals in einer, für mich sehr schweren Zeit bekommen habe und ich viel mit mir selbst beschäftigt war, daher habe ich ihm nicht die Aufmerksamkeit gegeben, die er vllt gebraucht hätte.😢das tut mir natürlich im nachhinein unfassbar leid aber ich kann es leider nicht rückgängig machen. Und auch heute noch, habe ich das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden. Natürlich verstehe ich sein abweisendes Verhalten mir gegenüber nun auch. Aber ich würde es gerne verbessern. Über Tipps und Anregungen freue ich mich. Vielen Dank im voraus an euch.