Verhalten & Psychologie

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Ala
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zuletzt 9. Aug. 12:47

Plötzliche Veränderungen in der Persönlichkeit

Hallo allerseits! Danke schon mal fürs Lesen & für eure geteilten Tipps, Erfahrungen und Gedanken Meine Hündin ist seit ca 6 Wochen sehr eigenartig. Ich habe sie seit einem Jahr aus einem griechischen Tierheim adoptiert. Sie ist ca. 18 Monate alt und hat zum Glück kein Trauma und ist sehr sozial. Ich habe von Anfang an das alleine bleiben schrittweise mit ihr trainiert. Es ging auch wirklich gut. Vor ca. 6 Wochen hat sie jedoch angefangen, die Wohnungstür auseinander zu nehmen, wenn sie alleine bleibt. Auch wenn nur für ein paar Minuten. Sie hat auch angefangen, auf der Hundewiese jeden und alles außerhalb des Zaunes der Wiese anzubellen und diese dann auch zu verfolgen. Das hat sie im ganzen letzen Jahr nicht getan. Leider reagiert sie dann auch überhaupt nicht auf Rufe oder Befehle. Egal was für Leckerlies ich dabei habe. Generell ist sie mit Leckerlies weder zu beruhigen noch abzulenken. Beim allein bleiben bringen Kong/ Schleckmatten /Schnüffelteppich etc. gar nichts. Was auch neu ist: wenn wir an Kreuzungen (auch zu nicht befahrenen /belebten Zeiten) oder an Märkten etc. sind, fängt sie an extrem laut zu fiepen und zu jaulen. Als würde sie laut kreischen. Ich hab sie jetzt mehrmals wegtragen müssen (22kg :/) weil sie sich am Boden festkrallt und kopflos davonrennen möchte…. Es sind alles Orte, an denen wir das ganze Jahr immer problemlos waren und es ist in der Zeit NICHTS passiert. Ihre Verhaltensänderungen sind sehr auffällig und wirklich schwer zu korrigieren. Weder Ball noch Spielzeug noch Leckerlies helfen leider :/. Beim Tierarzt waren wir schon. Ihr gehts körperlich sehr gut…. Sie ist halt sehr dominant und ich hab’s as Gefühl das an Orten, wo sie die Kontrolle nicht hat (Reizüberflutung) sie komplett ausrastet. Paula ist eine französische Bracke…
 
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Ronja
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zuletzt 7. Aug. 15:18

Angst/Panik vor Treppenhäusern

Hallo zusammen :) Ich stelle jetzt hier auch mal eine Frage, weil mich Tipps sehr interessieren. Meine Hündin (gut zwei Jahre alt) hat seit eigentlich immer Angst vor Treppenhäusern. Anfangs war es weniger auffällig, aber es war schon immer so. Sie fährt aber zum Beispiel problemlos Aufzug, solche Treppenhäuser sind deshalb überhaupt kein Problem. Mein Problem ist, dass sie Treppenhäuser ohne Aufzug nicht hochgeht. Ist für Besuch oder sowas sehr mühsam. Nun etwas genauere Infos: Sie hat auch Angst vor gewissen Brücken, ich schätze, dass das Geländer das Problem ist. Holz ist viel weniger problematisch als Metall. Sie hat auch Angst bei geschlossenen Treppen, wo sie nicht durchschauen kann. Treppenlaufen sonst ist kein Problem für sie. Hochlaufen geht eher als runterlaufen. Sie hat nicht einfach etwas Angst oder ist unsicher, sie hat wirklich Panik. Sie sperrt sich vor jedem Druck an der Leine, sie schleicht durch unser Treppenhaus (sie muss nur durchlaufen, keine Treppen), das sie täglich mehrfach läuft. Auch die besten Leckereien bringen da nichts und ihre Hundefreundin hat auch kaum was gebracht. Als sie mal (von sich aus mit anderem Hund) im ersten Stock war, hat sie angefangen zu zittern und war völlig panisch. Sie kam kaum noch wieder nach unten… Wir haben schon vieles ausprobiert, bisher haben wir sie nur vom Keller nach oben gebracht, runter nicht. Tipps vom Trainer war eben der andere Hund und nicht zwingen, bisher auch eher erfolglos. Sie hat eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion und ist dadurch allgemein stressempfänglich und eher ängstlicher. Dafür bekommt sie aber Medikamente. Draussen bei Angst kommt sie zu mir. Körperkontakt hilft ihr da sehr, Vertrauen hat sie also eigentlich schon. Ich habe schon echt lange mit ihr in Treppenhäusern gesessen. Kennt jemand das Problem? Habt ihr noch irgendwelche Tipps oder Ideen? Zum Video: Das war noch letztes Jahr ganz am Anfang, als sie noch nicht mal hoch kam. Inzwischen läuft sie da hoch. Aber so seht ihr auch das Treppenhaus noch, wie es eigentlich aussieht.