Verhalten & Psychologie

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Pauline
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zuletzt 19. März 14:26

Angst vor Straßen und Autos

Hallo :) Vielleicht hat jemand von euch einen tollen Tipp. Ich habe meine 1,5 jährige Hündin seit sie elf Wochen alt ist. Sie war ein Unfallwurf, kam aus einem privaten Haushalt und es lässt sich nicht herausfinden, ob etwas passiert ist. Seit Tag 1 hat sie panische Angst vor Autos und Straßen..ich übe mit ihr fast täglich, hatte mehrere Einzeltrainings mit verschiedenen Hundetrainern. Ich arbeite mich mit ihr langsam an die Straße ran, füttere ihr die Autos schön (Labimix, Lernen geht durch den Magen 😁) und es ist immerhin schon dahingehend besser geworden, dass sie nicht mehr fürchterlich miekst und jault, sobald sie ein Auto sieht. Sie ist ansonsten ein sehr fröhlicher und freundlicher Hund, lernt schnell, apportiert wir eine Weltmeisterin und ist total scharf darauf mit mir zu arbeiten, Hauptsache es sind keine Autos im Spiel. Laut TA klingt das nicht nach einer Schilddrüsenproblematik, da sie sonst vor allem Angst hätte, nicht nur vor Autos. Ich wohne verkehrsberuhigt, ab und an kommt mal ein Auto vorbei und wir müssen auf dem Weg zum Park eine etwas befahrene Straße überqueren, ansonsten versuche ich sie Autos nicht auszusetzen , wenn dann nur so weit, wie sie es verträgt und auch noch mit mir trainiert. Hat jemand von euch eine Ahnung, was ich noch mit ihr machen könnte? Sie ist sehr sensibel und einfach nur stumpfe Konfrontation bewirkt bei ihr das Gegenteil. Ich wäre total froh über Tipps von anderen Hundebesitzern, die vielleicht auch ein ängstliches Exemplar erwischt haben :)
 
Verfasser
Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 19. März 07:41

Ausgekotze und territorial Verhalten

Hallo liebe Community :) Erziehungs- u. Verhaltensfragen zum Hund sind nicht leicht über ein Forum abzuklären, doch es würde mich interessieren welche verschiedenen Standpunkte ihr vertritt zum Thema Territorial Verhalten in Bezug auf unseren territorial Terrier Toto😁 Folgende Situation: Toto lebt seit ca. 4-5 Monaten bei uns und von Anfang an hat er gebellt o. auch gegrummelt, wenn jemand das Haus betritt oder geklingelt wird, da er vor seiner Zeit in der Tötungsstation wohl als Wachhund gehalten wurde. Unsere Hundetrainerin sagt, wir sollen ihm jedesmal in den Nacken stupsen und „Nein“ sagen bzw. das Abbruchsignal. Zu Beginn haben wir das so gemacht, mittlerweile bin ich davon nicht mehr so überzeugt. Natürlich beherrscht er das Kommando nach so einer kurzen Zeit noch nicht einwandfrei, aber ich bin mir nicht sicher ob wir das vll. lieber positiv verknüpfen sollten als es ihm zu verbieten, es liegt ja auch in seinen Genen als Terrier und das Abbruchsignal bringt nur bedingt was bisher. Mittlerweile wenn jemand kommt schicken wir ihn in seinen Korb und stellen uns vor ihn und wenn Besuch kommt hat er erstmal kurz Auszeit und ist beim Empfangen nicht dabei. Das klappt auch gut soweit, er bellt auch nie wirklich lange wenn wir dabei sind nur so 5-10 Mal. Nur ist es so, dass wir uns das Haus mit der Mutter meines Freundes teilen, sie bewohnt die oberen Stockwerke und wir das EG, wenn sie jedoch nach Hause kommt läuft sie durch den Haupteingang sprich durch unsere Wohnung durch. Toto kennt das auch schon, aber selbst wenn er sie schon gesehen oder gehört hat, bellt er sie weiter an und wenn wir nicht zu Hause sind und die Mutter meines Freundes kommt nach Hause, grummelt er sie auch manchmal an. Wir haben ihr von Anfang an gesagt, sie soll ihn immer ignorieren wenn sie kommt oder geht, was sie jedoch nur bedingt umsetzt, wir haben schon öfter mit ihr sprechen müssen. Sie mag Toto total gerne, jedoch ist ihr Umgang mit Hunden noch etwas unerfahren wenn man das so sagen kann😅 sprich sie redet mit ihm als wäre er ein Baby, lässt ihn hochspringen, redet mit ihm wenn er bellt und findet das lustig, wenn er im Korb ist spricht sie ihn an, wobei wir erklärt haben, dass das seine Ruhezone ist und das Wort „ignorieren“ hat bei ihr eine ganz andere Bedeutung etc. Sie ist verunsichert und Toto nutzt das glaube ich aus. Wir haben uns den Mund fusselig geredet, sogar eine Liste geschrieben was zu beachten ist aber sie versteht es nicht und sobald sie mit ihm redet, redet sie so schrill, dass Toto nicht mal die Befehle verstehen kann ( wenn sie zb. Nein sagt wenn er bellt bückt sie sich über ihn und macht „pscht“ , das haben wir so nie gemacht weshalb er es natürlich nicht versteht, ganz davon abgesehen dass vorbeugen nicht gut ist) und er sie nur anspringt und hechelt, was sie duldet und sie erkennt auch nicht, dass es ihn stresst. Toto verteidigt auch Ressourcen da er aus der Tötung kommt (daran arbeiten wir auch), das haben wir ihr auch erklärt aber trotzdem geht sie zu ihm wenn er ein Spielzeug im Mund hat, Toto ist direkt in Verteidigungsposition gegangen und ich bin schnell eingeschritten. Wir wissen nicht genau wie wir die Bindung zwischen den beiden stärken können, so dass es nicht mal zum Crash kommt. Mittlerweile haben wir schon aufgegeben, dass sie versteht wie wir uns einen richtigen Umgang mit ihm vorstellen, weshalb wir einfach nur ein gutes Fundament aufbauen möchten zwischen den zwei damit er sie akzeptiert. Da sie ihn jeden Tag mehrmals sieht, habe ich die Sorge dass er sich einprägt, dass er so mit anderen Menschen umgehen kann, denn wenn man seine Körpersprache liest sieht man ganz klar, dass er sie nicht als Ranghöheres Mitglied akzeptiert und er sie maßregelt. Entschuldigt den langen Text und das Ausgekotze, mich nimmt das Ganze nur langsam etwas mit, da es mir wirklich wichtig ist mit Toto alles so gut zu machen wie es geht. Deshalb auch meine Frage, habt ihr so ähnliche Situationen erlebt oder auch eine Idee, wie wir das etwas entschärfen könnten bzw. verbessern? Liebe Grüße 😊