Erziehung & Training

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Alina
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zuletzt 18. Dez. 12:52

Anzeigen von Bedürfnissen

Hallo ihr Lieben, Ich beschäftige mich momentan damit, dass meine Hunde mir ihre Bedürfnisse anzeigen können. Ganz nach dem Motto "Talking Buttons". Es hat damit angefangen, dass wir unserer neuen Hündin Lizanne Glöckchen zur Verfügung gestellt haben, um uns mitzuteilen wann sie raus muss/möchte. Eigentlich als Hilfe zur Stubenreinheit - was auch super funktioniert hat und zu welchem Zweck sie es bis heute noch benutzt. Allerdings ist es total spannend zu beobachten, wann sie noch raus möchte: Wenn sie Hunde am Haus vorbei laufen sieht oder hört/sieht, dass mein Freund oder seine Eltern auf den Hof vorfahren, etc. Ich bin total begeistert, von den Möglichkeiten dieser (für uns verständlicheren) Kommunikation. Gerne würde ich damit noch weitere Bedürfnisse abdecken. In den Sinn sind mir bis jetzt - spielen - kuscheln/Körperkontakt - fressen - kauen bzw. Kausnack gekommen. Fallen euch noch mehr ein? Jetzt besteht die Möglichkeit ihnen dies im Zusammenhang mit Buttons/Buzzern beizubringen, sowie oft auf Social Media zu sehen. Damit hätte Lizanne auf jeden Fall kein Problem, da sie recht gerne mit ihren Pfoten Sachen anstupst. Ich finde auch gut, dass es ein auditives Signal gibt, so dass man es auch einem anderen Raum mitbekommt. Allerdings wird meine ältere Hündin Peanut da nicht mit machen. Sie mag es garnicht harte Gegenstände aus Plastik zu berühren, vorallem wenn sie sich dann auch noch runterdrücken lassen und eine Geräusch machen. Auch unpraktisch finde ich, dass diese Bedürfnisse dann nicht mehr genauso außerhalb des Hauses (auf Spaziergängen, Tagestrips, auf Reisen) angezeigt werden können. Jetzt habe ich überlegt, ob man statt dem Signal durch Button-drücken, dem Hund eine bestimmte Verhaltensweise beibringt, um jeweils ein Bedürfnis anzuzeigen. Bei Peanut haben wir das tatsächlich eher unterbewusst geübt. Sie stupst einen immer mit der Pfote an wenn sie gekrault werden möchte. Für wie sinnvoll erachtet ihr das? Fallen euch Verhaltensweisen für die jeweiligen Bedürfnisse ein?
 
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Anastasia
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zuletzt 12. Dez. 07:28

Trennungsangst bei fast 14 Jährigen Hund

Hallo zusammen, im Frühling haben mein Freund und ich meinen Familienhund Teddy bei unserem Umzug mit zu uns genommen. Ursprünglich lebte er bei meinen Eltern, die jedoch beruflich stark eingespannt sind, sodass Teddy oft alleine gewesen wäre. Seitdem er bei uns ist, merkt man richtig, wie gut es ihm tut. Er wirkt deutlich jünger, spielt wieder gerne und rennt draußen auch ab und zu gerne. Allerdings gibt es ein Problem: Teddy kann nicht alleine bleiben. Während er bei meinen Eltern oft mehrere Stunden allein sein konnte, folgt er uns hier meistens überall hin und winselt oder bellt, wenn niemand da ist. Derzeit arbeiten wir im Wechsel im Home-Office, und wenn wir beide ins Büro müssen, bringen wir ihn in eine Hundetagesstätte. Das ist für ihn zwar nicht ideal, aber besser, als ihn alleine zu lassen. Zu meinen Eltern zurückzubringen, ist leider keine Option, da sie inzwischen umgezogen sind und Teddy dort keine vertraute Umgebung mehr hätte. Wir trainieren das Alleinsein mit ihm, und es gibt langsam Fortschritte, aber es ist ein sehr mühsamer Prozes und ich weiß nicht in wie fern es in seinem Alter anschlägt. Hinzu kommt, dass Teddy früher nicht wirklich konsequent erzogen wurde. Er beherrscht einige Grundkommandos wie „Sitz“ oder „Platz“, aber meistens nur, wenn er dafür eine Belohnung bekommt. Trotzdem ist er ein wundervoller Hund, und das Alleinsein ist eigentlich sein einziges Problem. Wir nehmen ihn so oft wie möglich mit, würden aber auch gerne mal gemeinsam für ein paar Stunden ins Kino oder zum Sport gehen. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, wie man mit einer solchen Situation am besten umgehen kann? Ich wäre euch über jeden Tipp oder Ratschlag dankbar. 😊