Ich (18) kann den Standpunkt, wieso es mit dem Alter schwieriger wird einen Hund zu halten absolut nachvollziehen. Man ist oft aufgrund einer geringen Rente finanziell eingeschränkt (oft, nicht immer), dazu kommen noch körperliche Beschwerden wie das Laufen, die Eigenständigkeit im Allgemeinen, womöglich chronische Schmerzen und man ist schneller Erschöpft bzw Müde. Natürlich muss man auch sehr viel Zeit und Nerven in einen Hund investieren und sich auch viel informieren um dem Hund gerecht zu werden.
Dennoch würde ich mir im Alter, und ich kann jeden der dies genauso sieht verstehen, wieder einen Hund anschaffen. Weil ganz ehrlich, was hat man im Alter bitte noch zutun? Man geht nicht arbeiten, ist womöglich sogar alleinstehend, die Familie kommt einen ab und zu besuchen und das wars dann such schon. Viele wollen aber eine Beschäftigung und suchen sich ein Hobby, und genau das ist der Punkt an dem an einen Hund gedacht wird. Also durchaus verständlich. Sie können dem Hund Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit schenken.
Doch genau das, ist nun die Zwickmühle. Daher würde ich zu einem älteren, dennoch nicht total kranken (kostspielig) Hund tendieren. Oft findet man diese in Tierheimen oder privat Vermittlungen. Sie wollen genauso jemanden der ihnen ein Zuhause schenkt, benötigen aber nicht mehr so viel Auslauf, ruhen vermehrt und sind im allgemeinen meist ruhiger. Und perfekt sind sie auch, da andere, junge Leute meist Abstand von diesen Hunden nehmen und sich für etwas agilieres entscheiden.
Wenn ich persönlich, im Alter noch fit & einem Hund gerecht werden kann, würde ich mich auf jeden Fall für einen jüngeren, anspruchsvolleren Hund entscheiden.