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Verhalten & Psychologie

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Selina
Anzahl der Antworten 53
zuletzt 24. Okt. 10:50

2 Hunde halten - weiß jemand Rat?

Weiß jemand Rat? Clementine ist ein Traum von Rotti. Lieb, neugierig, nie ängslich, sehr zärtlich und vorsichtig am beißeln, sie ist der Rotti den ich mir immer gewünscht hab. Draußen spielt sie mit Evoli, die zwei können garnicht genug Toben. In der Wohnung ist allerdings alles anders und so schlimm, dass ich Evoli nun erstmal rüber zu meinen Eltern bringen musste. Evoli flüchtet bei jedem "nein" dass ich zu Clem sage panisch ins Bad in die hinterste Ecke. Sie bezieht alles auf sich. Wenn sie da is schaut sie nur was der Welpe macht, will nicht mit mir spielen, nicht fressen, hechelt, kotzt. Sonst vor dem Welpen läuft sie mir nach, liegt immer zu meinen Füßen, jetzt verkriecht sie sich nur noch. Hab Clem dann gestern zu meinen Eltern, es hat gedauert aber Evoli ist dann runter gefahren und wurde wieder die Alte. Sobald früh der Welpe zu mir kam, is sie wieder vollkommen überdreht und auch auf ihren Platz schicken hilft nicht, sie flüchtet panisch ins Bad. Draußen bemuttert sie Clem. Bei Gasthunden hatten wir nie solche Probleme. Evolis ganzes, tolles Wesen kippt mit einem zweiten Hund. Aber die Kleine ist so toll, ich will keinen der Beiden verlieren. Auch trennen geht nicht, die Kleine kann mit 8 Wochen nicht alleine bleiben und Evoli kennt das nicht, sie ist normal 24/7 bei mir und sie kann ich auch nicht weg sperren. Ich musste es auch nie bisher. Ich wollte einen zweiten Hund weil ich dachte dann tippeln mir 2 nach und ich kann mit zwei trainieren und stattdessen verliere ich was Evoli ausmacht. Hat jemand Erfahrung oder einen Rat mit sowas? __________________ -Update in den Kommentaren-
 
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Cornell
Anzahl der Antworten 34
zuletzt 21. Okt. 21:25

"Problemhund" Jack

Hallo Ihr Lieben :) vor ein paar Wochen haben wir unseren Mischling (Angegeben als JackRussel-Spitz) aus dem Tierheim adoptiert. Davor waren wir wöchentlich im Tierheim, um Ihn kennen zu lernen und eine Verbindung auf zu bauen. Er ist 2 Jahre alt und wurde von seiner vorherigen Familie dort abgegeben, weil er wohl auf einem Kindergeburstag der Tochter sehr aggressiv wurde. Im Tierheim wurde er kastriert und hat Hundeschule bekommen. Dort wurde er nie aggressiv. Weder gegenüber den PflegerInnen, anderen Hunden und auch Spaziergänge mit Hundetreffen waren absolut kein Problem. Jetzt ist er bei uns und seine Aggressivität wird immer schlimmer. Es hat damit angefangen, dass er die Wohnung (Mehrfamilienhaus) lautstark gegen jedes Geräusch im Hausflur verteidigt. Ansonsten schläft er viel drinnen. Dazu kam Leinenaggressivität gegenüber anderen Hunden, Joggern, Kindern und manchmal auch einfach Passanten. Selbst wenn andere Hunde in 20m Entfernung auftauchen, dreht er mittlerweile komplett durch. Es kam jetzt auch soweit, dass er Familienmitglieder in deren Wohnungen aus dem Nichts angegriffen hat, wenn Sie gehen wollten. Auch meinen Partner hat er bereits angegriffen (Beißwunde in der Hand). Meine Nachbarn haben mittlerweile Angst vor Ihm, da er auch im Treppenhaus aggressiv wird. Obwohl wir seit dem Tierheim ein konsequentes Training täglich durchführen (ich bin Entscheidungsträgerin, Leinenführigleit, auf den Platz gehen, ...) schafft er es einfach nicht, die Kontrolle mir zu überlassen und sich zurück zu lehnen. Spaziergänge werden zum Spießrutenlauf und sind einfach nur noch anstrengend und weder Entspannung für Mensch oder Tier. :( Im Tierheim war er noch so anders... da war er mit solchen Problemen nie auffällig und jetzt wird es von Woche zu Woche schlimmer. Es fällt mir schwer ständig ruhe aus zu strahlen, wenn Jack in die Leine geht und mein Herz wie wild pumt...ich bin total ausgelaugt. Hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht? Was hat euch geholfen?