Dieses ständige Ansprechen darauf, dass mein Hund ja viel Bewegung braucht.
JEDER Hund braucht viel Bewegung und Kopfarbeit ...
Auch, dass ausnahmslos jeder davon ausgeht, dass ich einen Rüden habe.
Was mich gestern sehr aufgeregt hat ist, dass wenn man den Hund in Gesprächen so in den Mittelpunkt stellt. Sie macht ganz normal Platz neben mir und hechelt ihren Stress weg (meine ist sehr scheu - fremde Menschen braucht sie nicht wirklich) und sie wird gelobt und so dermaßen begeistert in den Mittelpunkt gestellt. Das ist so kontraproduktiv für ihre Erziehung.
Ja, ich lasse meine zu vielen Menschen hin, wenn diese nett fragen, da sie Menschen liebt und wenn ich gut drauf bin dürfen die ihr auch ein Leckerli geben. Ich mache das mittlerweile viel seltener, weil soooo viele Menschen der Meinung sind, sie müsste irgend einen Trick dafür machen und versuchen sie ins Sitz/Platz zu schicken mit komplett falschen Handgesten und Vokabeln (wir sagen Down statt Platz) sowie Körperhaltung und wundern sich dann warum sie sie nur unverständlich anschaut oder schlimmer versucht, sie anzuspringen.
Genauso: Leute, die nach der Aufforderung, sie nur zu streicheln, wenn Rücken oder alle 4 Pfoten auf dem Boden sind, sagen "bei mir ist das kein Problem"
Und meine Lieblingsunart: Cheery merkt, dass sie nicht der Mittelpunkt ist sondern Ruhe zu geben hat und fängt an zu bellen. Ich trete kürzer auf die Leine und versuche zu ignorieren, während die andere Person wie aus der Pistole geschossen sich nach vorne beugt, sie anschaut und eine Variation von "Ja, was hast du denn? Feiner Hund" in freundlichem Ton sagt bevor ich eingreifen kann:/
Danke, Ruhetraining teilweise wieder kaputt.