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Home / Forum / Sonstiges / Luxusgut Hund

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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 165
zuletzt 17. März

Luxusgut Hund

Hunde kosten Geld. Das ist nichts neues. Anschaffung, Ausstattung, Trainer, Hundefrisör,Tierarzt, Steuer, Versicherung, Futter ... können den Kontostand schnell zum schrumpfen bringen. Jetzt leben wir auch noch in recht schwierigen oder besser gesagt teuren Zeiten und demnächst steigen auch noch die Tierarztkosten. Die ersten Tierheime schlagen ebenfalls schon Alarm. Man rechnet mit vielen Abgabetieren oder besser gesagt ausgesetzten Tieren, denn abgeben kostet oftmals ebenfalls was. Unsere THs sind jedoch vielerorts jetzt schon voll, haben Aufnahmestopp oder aber befürchten das sie den kommenden Winter nicht überstehen werden. Haustiere werden für viele nicht mehr bezahlbar sein wenn man nicht gut vorgesorgt hat. Sparstrumpf, Sparbuch, Versicherungen sind deswegen meiner Meinung nach ein Muss. Ich sehe aber auch weitere Probleme. So manch einer der auf das geliebte Tier nicht verzichten kann oder will wird wahrscheinlich anfangen Abstriche zu machen. Bei sich und bei der Fellnase. Wenn das Geld knapp wird wird dann vielleicht doch das teure gegen billigeres Futter getauscht oder der Napf bleibt vielleicht sogar mal leer, der Routinecheck wird verschoben oder im schlimmsten Fall einmal zu wenig zum TA gegangen oder es wird zulange gewartet. Meine Frage ist was soll und kann man tun wenn das Geld nicht mehr reicht, mal abgesehen von Spendenaufrufe? Habt ihr euch mit dem Thema schon beschäftigt? Wie habt ihr vorgesorgt? Sollte oder muss genügend Geld auf dem Konto eine Grundvoraussetzung für Hundehaltung sein? Liebe Grüße, eure Katrin
 

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B.
20. Feb. 20:26
Ich bin unverschuldet in einer absoluten Notlage. Von jetzt auf gleich. Teilweise hab ich nichts zum essen, damit ich Futter für Hund hab. Bin komplett alleine. Ich brauche meinen Hund. Tu mir sehr schwer Kontakte zu knüpgen. Es wäre die allerletzte Option ihn abzugeben. Auch jüngere Menschen können erwerbsunfähig sein. Alleine. Für die ist es sehr wichtig wenn sie ein Tier haben. Ich werde schon gedrängt ihn abzugeben. Suche auch Wohnung. Denk aber nicht dran. Eher schlaf ich im Auto
 
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B.
20. Feb. 20:29
Ein Darlehen oder auch Ratenzahlung bei TA sehe ich jetzt nicht als Hindernis oder Grund Tierhaltung zu überdenken. Sehr wohl aber wenn absehbar ist das auf längere Zeit einfach am Ende des Geldes noch zuviel Monat übrig ist. Tierhaltung ist für mich mehr Privileg als Recht. Nur wenn ICH die Voraussetzungen erfülle und einem Tier auch finanziell gerecht werde kann ich mir auch eins anschaffen. Für mich bedeutet das ein recht gutes Polster für das Tier plus Versicherungen.
Man kann aber von jetzt auf gleich unverschuldet in Not geraten wenn man bösartige Verwandte und Geschwister hat. Und der Hund war ja schon lange vorher da. Soll man dann deswegen abschieben?? Ausserdem kann ein Tier einem helfen stabil zu bleiben. Ohne meinen Hund würde ich nicht so kämpfen können. Es geht einem ja noch schlechter dann wenn man sein Tier abgibt.
 
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Babaanne
20. Feb. 20:45
Ist glaube eine Frage der Einstellung ,zm für mich. Es gibt Haufen Obdachlose die einen Hund haben und sich damit durchschlagen. Steuer finde ich ist nicht so ein grosser Posten, es sei den man hat einen listen hund. Versicherung ist das selbe. Was am teuersten ist dann der Tierarzt , Vorallem wenn der Hund etwas hat. Davon angesehen hunde brauchen keine luxus Orthopädie betten, teures Futter oder 1000 Spielzeuge. Der Hund braucht liebe,Auslauf und einen Menschen der sich gut kümmert. Jemand der nichts hat gibt niemals sein Tier her, weil es dir einfach so viel mehr gibt.
Danke , hier geht es mal nicht um das scheiss Geld sondern um die große Liebe zwischen Mensch und Hund 🐕 ❤️
 
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Babaanne
20. Feb. 20:46
Die Impfung ist einmal im Jahr. Man kann ja jeden Monat 5-10euro zur seite packen und dann gehen. Ich meine das weiß man ja und kann man planen.
Man kann !!!?
 
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Babaanne
20. Feb. 20:48
Ich denke schon dass es einigen Hundehaltern nicht möglich sein wird etwas Geld anzusparen für TA etc. Was noch vor Corona, der Ernergiekrise und dem Krieg in der Ukraine gepasst hat funktioniert jetzt so nicht mehr. Viele alte Menschen haben einen Hund, teilweise ihre einzige Gesellschaft, natürlich würden auch diese Halter alles für ihren Hund tun, was aber wenn sie gar keine Möglichkeit haben etwas an die Seite zu legen? Oder gutes Futter zu kaufen. Gerade diese Menschen wird die Energiekrise hart treffen. Was wäre die Alternative, den Hund abzugeben? Ich glaube nicht das es die Lösung ist denn dann haben die Tierheime die Kosten, das muss ja auch irgendwie finanziert werden. Bei meinen Hunden würde ich nicht anfangen zu sparen, da würde ich mich eher selber einschränken, aber das kann tatsächlich nicht jeder.
So ist es , und glaub mal die das Geld warum auch immer nicht haben , tut es weh diese Beiträge zu lesen
 
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B.
20. Feb. 22:48
Man kann !!!?
Kann nicht jeder! Ich kann es nicht. Trotzdem ist mein Hund an 1. Stelle. Ich spar extrem an mir ein damit es ihm gutgeht. Und nur Impfung ist halt auch nicht bei jedem. Wenn was chronisches ist z.B. Durch sein Blutspenden bekommt er aber wenigstens regelmäßig kostenlosen Check mit Blutbild. Meine Hndeversicherungen ( Tierarzt und Haftpflicht) laufen über Bekannte. So wird der Tierarzt wenigstens bezahlt.
 
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Sina
20. Feb. 22:53
Kann nicht jeder! Ich kann es nicht. Trotzdem ist mein Hund an 1. Stelle. Ich spar extrem an mir ein damit es ihm gutgeht. Und nur Impfung ist halt auch nicht bei jedem. Wenn was chronisches ist z.B. Durch sein Blutspenden bekommt er aber wenigstens regelmäßig kostenlosen Check mit Blutbild. Meine Hndeversicherungen ( Tierarzt und Haftpflicht) laufen über Bekannte. So wird der Tierarzt wenigstens bezahlt.
Das verdient auf jeden Fall absolute Hochachtung. Soviel Selbstlosigkeit besitzt nicht jeder, ich bin mir sicher, dein Hund wird es dir immer danken und hat sehr viel Glück bei sein zu dürfen. Ich wünsche dir, dass es bald wieder bergauf geht. Krisen machen einen stärker, denk immer daran, dass auch wieder bessere Zeiten kommen werden. Du hast sehr viel Respekt dafür verdient!
 
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B.
20. Feb. 22:56
Danke , hier geht es mal nicht um das scheiss Geld sondern um die große Liebe zwischen Mensch und Hund 🐕 ❤️
Super! Danke! Es geht um die Liebe und den Halt dem ein Tier gibt. Ohne meine Hunde und Pferde hätte ich vieles nicht gemeistert. Auch meine Lage jetzt wäre so viel schlimmer. Gut ein Arthrose geplagter Hund braucht schon gutes Bett. Gutes Futter ja. Das muss aber nicht zwingend teuer sein.
 
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B.
21. Feb. 18:10
Das verdient auf jeden Fall absolute Hochachtung. Soviel Selbstlosigkeit besitzt nicht jeder, ich bin mir sicher, dein Hund wird es dir immer danken und hat sehr viel Glück bei sein zu dürfen. Ich wünsche dir, dass es bald wieder bergauf geht. Krisen machen einen stärker, denk immer daran, dass auch wieder bessere Zeiten kommen werden. Du hast sehr viel Respekt dafür verdient!
Danke. Tut gut. Nach 6 Jahren mit Hund der Epilepsie hatte fast ohne Pause weiter mit Mist. ( Corona, Maskenbefreit, nur Ärger) und dann das mit Familie. Es zermürbt. Gerade da sind Tiere wichtig. Fabi passt auf und ist sehr aufmerksam mir gegenüber. Spürt ob ich Badewanne brauch, gassi oder kuscheln. Oder spielen.
 
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Nadine
21. Feb. 18:28
Danke. Tut gut. Nach 6 Jahren mit Hund der Epilepsie hatte fast ohne Pause weiter mit Mist. ( Corona, Maskenbefreit, nur Ärger) und dann das mit Familie. Es zermürbt. Gerade da sind Tiere wichtig. Fabi passt auf und ist sehr aufmerksam mir gegenüber. Spürt ob ich Badewanne brauch, gassi oder kuscheln. Oder spielen.
Ich finde es auch klasse, was du alles für deinen Hund tust. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand in diesem Thread sagt, man solle den Hund abgeben, wenn man finanziell in eine schlechte Lage kommt. Und auch wenn einige sagen, es ist selbstverständlich, dass man sich kümmert, kann man das glaube ich nicht wirklich beurteilen, ohne selbst in der Lage gewesen zu sein. Meine Gedanken zum "Luxusgut Hund" sind eher, dass man sich vor Anschaffung Gedanken machen sollte, ob man dem Tier finanziell gerecht werden kann. Du sagst zum Beispiel, deine Versicherungen laufen über Bekannte, das finde ich eine super Lösung und zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast. In manchen Städten gibt es auch Hilfe bei den Kosten, wenn man sich informiert. Wo hier die meisten dagegen sind, ist sich komplett ohne finanzielle Rücklagen und ohne Plan naiv einen Hund zu holen. Und da bleibe ich auch dabei - man ist es dem Tier nämlich schuldig, dass man sich adäquat kümmert. Solange man das (wie auch immer) gewährleisten kann, muss man kein Millionär sein, um einen Hund zu halten 😉
 

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